*Kapitel 130 Zwillingsliebe...

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Dieses Kapitel schenke ich meiner lieben Freundin: MissMinpha

Ich hoffe du findest Gefallen daran!

Liebe Grüße

Deine Freundin

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Sonntagmorgen, gegen 8 Uhr in der Früh

In dem kleinen Ort mit 514 Einwohnern

Im oberen Stock des großen, fremden Hauses

Zwillingsliebe...

Sebastian trat auf den Gang hinaus und klopfte bei seinem Herrn an, als keine Antwort kam klopfte er erneut und trat dann ein. Das Bett war leer und im Badezimmer brannte kein Licht. Dennoch grüßte er vorsichtshalber auf Russisch. Keine Antwort. Er hörte James die Stiegen hochkommen und trat wieder auf den Gang hinaus.

"Guten Morgen Sebastian!", grüßte ihn der hoch ausgebildete Butler freundlich und Sebastian verneigte sich leicht: "Guten Morgen James", sagte er, "wisst Ihr wo mein Herr ist?"

"Nein, bedaure", meinte er ruhig und klopfte nach einander an die Türen seiner Kinder. Er betrat die Zimmer nicht und wartete auch nicht darauf, dass ihm jemand öffnete. Er schien nur auf ein Lebenszeichen von der anderen Seite zu warten und ging dann weiter. Am Ende des Ganges blieb er stehen. Hier klopfte er an die Türe der Zwillinge und öffnete sie dann, als Einzige. Sebastian verstand nicht wieso er diese Türe öffnete und alle Anderen nicht, aber er nahm an, weil es wegen dem verletzten jungen Master war, dessen Bruder einen festen, rechten Haken zu haben schien.

James steckte den Kopf durch den Türspalt, richtete sich wieder auf und sah sich über die Schulter: "Ich habe Master gefunden", sagte er zufrieden und betrat dann den Raum.

Sebastian wollte hinterher, doch James schloss die Türe vor seiner Nase und sperrte ihn aus.

Er konnte nichts machen außer zu warten und die Stimmen von drinnen zu vernehmen, allerdings verstand er den Inhalt der Worte nicht.



"Habt ihr gut geschlafen, Master?", erklang eine ihm gewohnte Stimme und Wladimir sah durch dichte Wimpern zu James auf. "Seit wann weckst du mich wieder?"

"Seit dem Ihr in dem Bett von Steve schlaft, Master", sagte James amüsiert und Wlad schmunzelte. Dann blickte er auf seine noch friedlich schlafenden Söhne herab und dann wieder zu James: "Bitte gib uns ein paar Minuten. Ich möchte mich selber um das Wohl meiner Sprösslinge kümmern. Ich danke dir James."

James verneigte sich: "Sehr wohl, Sir", und verließ den Raum.

Wladimir wusste, dass er Alpträume gehabt hatte, doch, dass er die ganze Nacht über seine Söhne bei sich gewusst und gespürt hatte, hatte es ihm erleichtert. Er hatte beinahe gut geschlafen.

Liebevoll blickte er auf seine Söhne herab und strich ihnen synchron über ihre Rücken: "Jungs?" flüsterte er und räusperte sich dann: "Jungs? Aufstehen!", sagte er ruhig und Calvin war der Erste der sich regte und seinen Vater dann etwas missgünstig ansah. Es schien ihn zu überraschen, dass er in den Armen seines Vaters geschlafen hatte, zumindest bis er die Hand seines Zwillings in seiner eigenen bemerkt hatte, dann fiel es ihm wieder ein. Sein Zwilling hatte geweint und er hatte Vater geholt und jetzt durfte Steve Papa zu ihrem Vater sagen und Calvin freute sich sogar für ihn.

"Steve...", sagte Calvin nun und drückte die Hand seines Zwillings. Sie haben sich die ganze Nacht über nicht losgelassen und ihre Finger nur wenige Zentimeter über dem Schritt ihres Vaters ineinander verhakt.

Russisches Ballett [BoyxBoy] Band IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt