Montag ca 07:20 Uhr
In dem kleinen Ort mit 513 Einwohnern
In Robens Hummer
Am Weg zu SchuleMontag, Schultag, Stresstag,...
Benjamin saß am Beifahrersitz in dem Hummer seines Freundes. Sie waren Sonntag in der Früh so gegen drei Uhr zusammen gekommen und er konnte es immer noch nicht glauben. Jetzt waren sie gemeinsam am Weg zu Schule. Ob es alle erfahren würden? Wie würden sie reagieren? Oder bleibt alles ein Geheimnis, nur für Cevin, Roben und ihn bestimmt?
Sonst war Gestern nicht mehr viel passiert. Cevin blieb bis um 17 Uhr und Roben und Benji brachten ihn dann Heim. Und am Abend hatten sie ferngesehen, aber wieso realisiert er jetzt erst, dass Roben nun sein fester Freund war? Sein Erster? Seine erste Beziehung? Er hatte doch sonst nicht so eine lange Zündschnur...
"Woran denkst du, Süßer?"
Benjamin sah überrascht auf. 'Süßer'?
Hatte er ihn wirklich so genannt?"Hast du mich gerade 'Süßer' genannt?"
Roben sah ihn kurz von der Seite an. "Ja. Ist das schlecht?"
Benji schüttelte den Kopf. "Nein, nur ungewohnt. Neu."
Roben lachte. "Verstehe ich. Aber jetzt, woran denkst du? Kann ich dir helfen?"
Benji zuckte mit den Schultern. "Ich weiß nicht. Vielleicht. Ich habe nur darüber nachgedacht ob du es wem erzählen wirst...!?"
"Ja werde ich. Meine Klasse ist da richtig cool drauf, ein Freund von mir und Cevin - auch aus unserer Klasse - ist bisexuell. Er weiß, dass ich in jemanden aus der Schule verschossen bin, nur, dass du es bist und dass ich dich jetzt bei mir habe weiß er noch nicht. Und die anderen werden sich sicher auch freuen. Oder es ist ihnen einfach egal."
Dann sah Roben Benji an. "Stört dich das?"Benjamin schüttelte den Kopf. "Nein, es ist nur. Ich hab etwas Angst wegen meiner Klasse..."
"Dann bleibst du einfach so oft wie möglich bei mir. Ja?"
"Ja. Okay." damit war Benjamin beruhigt und den Rest der Autofahrt lauschten sie der Musik oder redeten über die Tests die sie heute und den Rest der Woche erwarteten. Es war Test-Zeit. Roben hasste es wenn es wieder eine Woche voller Tests gab, doch Cevin war es egal und Benjamin hatte seinen Spaß daran. Er war ein furchtbarer Streber, wenn er lernen konnte dann lernte er bis er alles wusste. Oder er hatte sich sowieso alles aus dem Unterricht gemerkt. Roben hatten es da schwieriger, weil er in Amerika ein paar Jahre verpasst hatte, das hier aber niemand wissen durfte, musste er alles nachlernen, er ging auch zur Nachhilfe in der Stadt. Doch jetzt würden Benjamin und Cevin anfangen ihm zu helfen, das wurde gestern abgeklärt.
"Roben ist bei dir alles okay?" Benji sah seinen Freund an und wartete.
"Ich bin etwas nervös. Wegen den Tests. Ich kann nichts. Ich will nicht durchfallen. Dann bin ich nicht mehr mit Cevin in einer Klasse und tue mir noch schwerer, und so weit zurück fallen, dass ich bei dir lande kann ich nicht, du bist ja zwei Klassen unter mir und in bin sowieso schon der Älteste in meiner Klasse."
"Mach dir keine Sorgen, auch wenn du es nicht gut machst wirst du nicht durchfallen. Es kommen ja noch mehrere Tests und die Zeit für die Prüfungen zum nachholen. Und ich kann mit dir lernen und wenn ich es nicht verstehe rufen wir Cevin an. Ist das eine Idee?"
"Ja das ist gut, danke." er parkte vor der Schule und sah Benjamin an. "Danke mein Süßer." er beugte sich rüber und küsste Benji leicht.
Als es an der Fensterscheibe neben Benji klopfte schraken beide auseinander. "Hi." rief Cevin winkend und strahlend von draußen und Roben und Benji mussten lachen.
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Russisches Ballett [BoyxBoy] Band I
RomanceDas kleine Dorf mit etwas mehr als 500 Einwohnern strotzt nur so vor Nationalitäten und Religionen. Engländer/Schotten, Iren, Amerikaner, Russen und Franzosen mischen sich mit den Einheimischen. Und so unterschiedlich wie die Nationen und Namen sin...