*Kapitel 34 Date Night / Was soll ich nur machen?

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Mittwoch irgendwann in der Nacht
In der Stadt
In einem Club

Date-Night

Während James sich von Andreas verabschiedete und sich bedankte, dass er ihm an diesem Abend wieder Gesellschaft geleistet hatte beugte Reza drüben in der Stadt in einem Club den Rücken durch und stöhnte auf. Er befand sich in seinem Lieblingsclub in der Stadt und lag auf einer kleinen roten Couch, die Hose bis zu den Knöcheln runter gezogen und einen heißen Stripper zwischen den Beinen kniend. Genüsslich schloss er die Augen während er spürte wie die Haare des Typen an seinem unteren Bauch streiften. Er öffnete seine Augen einen Spaltbreit nur um den Haarschopf auf und ab gleiten zu sehen. Dennoch beschloss er dann ,dass ihm heute nicht nach zusehen war. Also ließ er sich wieder auf die Bank zurück fallen und konzentrierte sich auf seinen Höhepunkt.
Heute war ein schwacher Tag. Normalerweise wäre das um diese Uhrzeit jetzt zumindest der Zweite. Aber heute war es nicht einmal einfach gewesen den hier aufzureißen. Verlor er etwa seinen Sexappeal?

Er bemerkte wie er kam und beugte noch einmal den Rücken durch, stöhnte auf und sank erschöpft zurück. Aber all das war schon lange nicht mehr so befriedigend gewesen wie zu Anfang. Er genoss es zwar noch, aber der Spaß war nicht mehr der selbe. Er gab dem Fremden Typen, dessen Name er vergessen hatte einen Kuss, zog sich die Hose wieder rauf, machte sie zu und ging zurück in den Club. Er bemerkte noch wie der Typ hinter ihm ebenfalls in der Menge verschwand und sich nebenbei die Lippen abwischte.

Er wandte sich der Türe zu, weil er Heim wollte. Aber so eine kleine vollbusige Tussi versperrte ihm den Weg. Sie hatte einen Nasenring, grüne Haare mit schwarzen Strähnen, wahrscheinlich Nippel-Piercings und vielleicht auf ein Intim-Piercing. 'Ob das bei Frauen auch so weh tat wie bei Männern?' Fragte er sich.

Sie schmiss sich förmlich an ihn ran und drückte ihre Brüste an seinen Oberarm. Selbst mit High Heel's ging sie ihm nicht bis zu den Schultern, ohne High Heel's wäre sie wohl kaum größer als ein Stand-Gebläse.

Gott, war er heute wieder charmant. Aber er konnte es nicht ändern. Er war schlecht drauf. Und wollte Heim. Er hatte bekommen was er brauchte. Sie konnte ihm gestohlen bleiben. Vor allem wusste er sowieso nicht so recht was er mit so Riesen-Dingern anstellen sollte. Das war gar nicht seins. Abgesehen davon, dass Frauen nicht sein Stil waren, aber wenn dann keine die eindeutig übertrieben hatte was die Schönheitsoperationen betraf.

Er schob sie kommentarlos von sich und verließ mit ein paar schnellen Schritten den Club. Er rief seinen Bruder an und der war innerhalb von vier Minuten bei ihm. Er war in der Nähe gewesen. Das wusste Reza. Er stieg hinten auf das Motorrad auf und ließ sich nach Hause chauffieren. Zu Hause angekommen ging er direkt auf sein Zimmer zu, doch schon wieder stellte sich wer ihm in den Weg. Schien wohl so eine Art Trend zu werden. Nur dieses Mal war derjenige ein Mann, war größer als er und nicht aufgespritzt, dass man denken könnte es würde gleich irgendetwas platzen wenn man hin griff. Reza sah zu seinem Bruder auf und der verschränkte die Arme vor der Brust.

"Ich kann dich nicht jede Nacht abholen." Versuchte Thomas seinem Bruder mit Vernunft zu appellieren.

"Du warst doch sowieso in der Nähe." Sprach Klein-Reza ungerührt.

"Und wenn schon. Vielleicht habe ich auch meine Pläne. Oder Dates." Erklärte Thomas.

"Von wegen." Spottete Michael und jetzt reichte es seinem großen Bruder. "Du bist manchmal bockig wie ein kleines Kind. Ich hole dich nicht mehr ab, sieh zu wie du nach Hause kommst." Thomas ging an Michael vorbei und ließ ihn im Gang stehen. Er verschwand in der Küche und machte sich etwas zum Essen. Reza hatte auch Hunger. Doch er wusste, er würde jetzt nichts mehr bekommen. Er hatte Mist gebaut.

Russisches Ballett [BoyxBoy] Band IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt