Dienstag, 18:00 Uhr
In dem kleinen Ort mit 513 Einwohnern
Am Abend bei Benjamin zu HauseVerliebt...!? II
(Conrad&Amanda/Christopher&Jonathan/Nikolaij&Cevin)"Glaubst du sie will mich wirklich sehen?" fragte Conrad nun schon zum fünften Mal und Roben, Benji und Cevin lachten.
"Wenn du so weiter jammerst vielleicht nicht mehr." stachelte Cevin doch Roben verneinte. "Leider falsch Kumpel. Amanda mag sensible Jungs."
"Wie wäre es dann mit Jonathan?" nervte Cevin Conrad weiter doch dieses Mal meldete er sich zu Wort. "Sie mag große Männer die wie Teddy Bären wirken. Jonathan ist das Gegenteil." Conrad war etwas schnippig. Er war nervös.
"Ist ja gut. Ganz ruhig Teddy Bär. Aber bitte beiße mich nicht." lachte Cevin und hob die Hände so wie bei einer Polizeikontrolle.
"Du schmeckst mir nicht. Ich bin immerhin nicht Reza." lachte Conrad und fragte dann. "Wie geht's deiner Hand eigentlich?"
"Naja, tut weh. Es geht ihr aber besser als meinen Rippen."
"Das ist doch eine Scheiße." meckerte Conrad über das Waisenheim und damit traf er es genau auf den Punkt. "Wann musst du wieder ins Spital?" fragte er während er sich vor dem Spiegel drehte. Er hatte sich ein schwarzes Sakko von zu Hause mitgenommen und trug es über einem schwarzen Poloshirt. Das kam etwas eleganter als sonst rüber aber nicht zu aufgetragen. James kam gerade aus der Küche und ging an Benjamin, Cevin und Roben vorbei die auf den Bänken im Wohnzimmer saßen und Conrad beim Drehen vor dem deckenhohen Spiegel zusahen und stellte sich neben Conrad. Conrad sah ihn an und James fragte höflich. "Darf ich?"
Conrad wusste zwar nicht was er James jetzt gleich erlaubte aber er tat es. "Ja bitte, nur zu."
James griff nach Conrad's Sakkokragen und zog ihn erst einmal noch gerader als er sowieso schon war und steckte ihm dann ein weißes Einstecktuch in die Sakkotasche. Conrad sah dem Butler geduldig zu und ließ dann auch noch an seinen Haaren zupfen und sah James danach fragend an. "Bin ich jetzt hübsch genug?"
James ging einen Schritt zurück, betrachtete ihn von oben bis unten und nickte. "Perfekt." er grinste Conrad an und bat ihn dann noch kurz zu warten bevor er mit Roben das Haus verließe. Conrad nickte und wartete. Er sah zu Roben rüber. "Was hat er denn vor?"
Roben zuckte mit den Schultern und sah dann zu Benji, der wusste es allerdings auch nicht. Kurz darauf kam James mit drei rosa Rosen aus der Küche und gab sie ihm. "Schenke sie ihr. Die werden ihr bestimmt gefallen." er lächelte ihn abwartend an und Conrad musste breit grinsen. "Du bist ja der Wahnsinn James. Danke." Er reichte ihm die Hand zum Beweis für seinen Dank und James freute sich und nahm Conrads Hand in seine und drückte einmal kurz zu.
Und dann fuhren Roben und Conrad los.
"Roben?"
Roben sah zu Conrad rüber. "Ja?" Und fuhr Richtung Stadt.
"Ich bin nervös." Flüsterte Conrad und betrachtete die drei rosa Rosen.
"Das musst du nicht sein. Sie ist ein ganz liebes Mädchen. Sie wird sich freuen dich zu sehen."
Das beruhigte Conrad etwas, er nickte und sah aus dem Fenster. Innerhalb von zwanzig Minuten waren sie drüben. Es war kein Verkehr unter der Woche um diese Uhrzeit. Roben parkte den Wagen vor der dunklen Gasse in der sich der Hintereingang des Ladens befand und stieg zeitgleich mit Conrad aus. Und Amanda war auch schon da. Sie saß in der Gasse auf einer kleinen alten Holzbank und blickte auf ihre Hände.
Roben sah zu Conrad rüber und der wirkte unglücklich, ohne auf Roben zu warten ging er vor und in die dunkle Gasse hinein. Roben ging ihm mit etwas Abstand nach und als Amanda dann aufsah traten ihr Tränen in die Augen, sie streckte die Arme nach Conrad aus und der kniete sich vor sie hin. Dann nahm er sie in die Arme und flüsterte: "Hallo Amanda." Er streichelte ihr über den Rücken und flüsterte weiter: "Ganz ruhig. Es ist ja alles gut. Ich bin da. Ich werde immer da sein."
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Russisches Ballett [BoyxBoy] Band I
RomanceDas kleine Dorf mit etwas mehr als 500 Einwohnern strotzt nur so vor Nationalitäten und Religionen. Engländer/Schotten, Iren, Amerikaner, Russen und Franzosen mischen sich mit den Einheimischen. Und so unterschiedlich wie die Nationen und Namen sin...