*Kapitel 121 Zwei Väter

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Weil heute in Österreich Vatertag ist dachte ich mir, schenke ich euch ein Kapitel über zwei Väter ;) ich hoffe ihr mögt es :)

Ich würde mich sehr über Feedback freuen :D

In Liebe <3

Eure Eliska <3 :-*

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Freitagmorgen

In dem kleinen Ort mit 513 Einwohnern

In der einzigen Schule des Dorfes

Während der ersten Pause des Tages

Zwei Väter ...

Während ihr Lehrer und dessen Freund die Klasse auf Vordermann brachten hatte Conrad Christopher einfach entführt und ging mit ihm Richtung Kindergarten.

"Amanda und ich sind auf Kindergartenplatzsuche und Erika hilft uns. Momentan sind Amanda und ich in der Hoffnung, dass wir Tim hier her bekommen, denn dann wäre er mit mir in einem Gebäude, zumindest solange ich noch hier bin. Für Notfälle weißt du?"

Christopher nickte und beneidete seinen Freund für das was er hatte. Jeden Abend kam er Heim. Heim zu seiner perfekten Familie. Er hatte eine Freundin, die offen gestanden der Traum jedes Mannes war, sie war hübsch, eine liebevolle Mutter, eine tolle Freundin, konnte Kochen und wusste was sie an ihrem Mann hatte. Dazu hatte er ein Kindermädchen und einen wundervollen, zuckersüßen, kleinen Jungen, für den er das Größte auf der Welt war. Eine unersetzbare Vaterfigur. Seine Mutter liebte ihre Schwiegertochter und ihr angeheiratetes Enkelkind. Sein Vater war Geschäftsmann, doch in erster Linie war er Familienmensch, er würde niemals mit seiner Frau streiten oder ihr weh tun. Schon alleine aus Liebe zu seinem Sohn nicht. So wie Conrad und Amanda diese stolze Familientradition nun weiter führten.

"Aber wir haben auch darüber nachgedacht ihn in der Stadt zu einem Kindergarten zu bringen, doch dann ist die Frage: 'welcher?'. Denn es gibt die Privaten, die Öffentlichen, die Ganztags, die Halbtags, die Familiengruppen, die Firmeninternen, aber die setzen voraus, dass einer von uns bei der Firma angestellt ist. Das Lagerunternehmen für das ich Arbeite hat zwar einen kleinen Firmeninternen aber wer weiß wie lange ich noch dort bin, außerdem weiß ich nicht ob ich als Aushilfe ein Recht auf den Platz habe..."

"Welcher ist denn am nächsten zu euch nach Hause?" fragte Christopher und Conrad lächelte. Er hatte nicht damit gerechnet Feedback zu bekommen, denn er war darauf vorbereitet gewesen ihn einfach mitzuschleppen und wie ein Wasserfall zu reden, damit Christopher nicht alleine in der Klasse saß und niemandem zuhören konnte. Denn Conrad wusste, dass Christopher das gut tat einfach unter Leuten zu sein, auch wenn er nichts sagen würde.

"Ein recht großes Unternehmen hat einen Standpunkt in der Nähe der Küste, aber Amanda hat das Argument eingebracht, dass ein kleiner Kindergarten vielleicht familiärer im Umgang wäre. Kein Massenbetrieb weißt du?"

"Aber die kennen sich aus mit dem was sie tun." meinte Christopher und Conrad wusste wieso er den Kerl mochte. Er konnte kontern und einen somit so lange zum Nachdenken bringen bis man alleine auf die Lösung kam die man eventuell schon gekannt hatte ohne sich dessen bewusst zu sein.

Conrad nickte. "Ja... aber..." dann sah er Christopher an. "Wo warst du denn?"

Christopher überlegte und sagte dann. "Firmeninterner Kindergarten meines Vaters."

Russisches Ballett [BoyxBoy] Band IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt