*Kapitel 18 Mittagskaffee

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Dienstag ca 09:30 Uhr
In dem kleinen Ort mit 513 Einwohnern
In der Schule

Mittagskaffee

Conrad kam gefolgt von Roben wieder in die Klasse und keiner sagte etwas, alle sahen, dass er geweint hatte, nur Herr Limerick sagte: "Sie ist bestimmt eine ganz Liebe."

"Die Süßeste und Liebste überhaupt." flüsterte Conrad und gab seinem Lehrer damit recht. Und gerade als Herr Limerick anfangen wollte die zweite Stunde endlich zu beginnen, obwohl sie schon zur Hälfte um war unterbrach ihn ein rytmisches Klackern. Er drehte den Kopf zur Türe so wie seine Schüler. Am Gang kam jemand auf seine Klasse zu. Und bevor er nachdenken konnte welcher Lehrer oder welche Lehrerin das sein konnte bemerkte er, dass es kein Lehrer war. Im Türrahmen erschien ein großer etwas kräftiger gebauter, älterer Herr. Er klopfte gegen den Türrahmen auch wenn der Lehrer in schon sah. Wohl aus Höflichkeit heraus. "Guten Morgen. Ich bin James Gabriel. Ich bin Benjamins Vater. Darf ich kurz zu ihm?" er sah zu seinem Sohn rüber und der lächelte. "Hallo Dad."

Herr Limerick nickte und kam auf ihn zu. Er freute sich ihn kennen zu lernen. "Guten Morgen Herr Gabriel. Es freut mich Sie endlich mal kennen zu lernen." er schüttelte seine Hand und bat ihn dann herein. "Aber bitte, gehen Sie zu ihrem Sohn."

James lächelte den Lehrer an. "Danke." nickte und ging auf seinen Sohn zu.

"Was tust du denn hier, Dad?"

"Du hast dein Essen vergessen." damit reichte er seinem Sohn ein Papiersackerl mit seiner Jause darin. "Oh danke. Dad." er sah zu ihm auf und James gab ihm einen Kuss auf die Stirn, dann sah er Cevin an. "Und in der Apotheke war ich auch." er stellte sich vor Cevin der ihn total fertig ansah. "Du hättest gerne zu Hause bleiben können. Aber wenn du darauf bestehst hier zu sein, dann nimm wenigstens die." er stellte Cevin eine große runde Dose mit weißen Pillen darin auf den Tisch und Cevin sah die Dose an. "Was ist da drin?"

"Schmerzmittel."

"Oh, geil. James du bist der Beste."

"Danke. Ich weiß." er lachte als Cevin mit seiner einbandagierten Hand versuchte den Verschluss mit der Kindersicherung auf zu bekommen. "Komm, lass mich das machen." James nahm ihm die Dose weg und gab ihm eine Pille in die Hand die Cevin aufhielt. Er sah James bittend an.

"Nein. Eine. Maximal sechs Stück am Tag. In zwei Stunden darfst du noch eine nehmen. Das sind 1000mg Schmerzmittel. So müde wie du bist haut dich das in ein paar Minuten um, Cevin das reicht. Vertaue mir."

Cevin nickte und schluckte die Pille einfach so runter. Und lächelte dann James an. "Danke James."

"Bitte. Kein Problem." dann wandte er sich an Roben und hielt die Hand auf. Roben sah die Hand und dann James an. "Was willst du von mir? Ich habe keine Drogen mitgehen lassen. Ich verkaufe die nicht sonst hätte ich ja noch einen Job." lachte Roben zynisch.

James lachte. "Ich will deinen Wohnungsschlüssel."

"Wieso? Du hast doch sowieso schon so viel Geld, wieso willst du mir meine paar Sachen auch noch wegnehmen?"

James grinste ihn an. "Damit ich sie in den Keller sperren kann und dich gleich mit. Roben wenn du mir den Schlüssel nicht gibst, dann breche ich in deine Wohnung ein."

"Wieso tust du das?"

"Ok. Roben. Gib mir bitte deinen Wohnungsschlüssel, damit ich zu deiner Wohnung fahren kann, in die Wohnung rein komme, ohne deine Türe aufzubrechen, dir deine Sachen wegnehemn kann und sie zu uns bringen kann bevor dein Mieter die Wohnung räumt. Denn du wirst heute nach der Schule dafür verantwortlich sein meinen Sohn und Cevin gut zu uns zu bringen."

Russisches Ballett [BoyxBoy] Band IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt