Dienstag, kurz nach 16 Uhr
In dem kleinen Ort mit 513 Einwohnern
Am Parkplatz vor der SchuleDie Drei-Dates-Regel?
Andreas Andrew stieg in seinen Wagen und atmete tief durch. Er drehte den Rückspiegel mehr zu sich und betrachtete sich darin. Er fuhr sich durch die Haare, unter die Augen und klatschte sich leicht auf die Wangen. Dann griff er in seinen Koffer mit den Schulunterlagen und holte sein Deo raus, er trug es auf, genauso wie sein Aftershave. Beides passte zusammen, dann zupfte er an seinem Sakko-Kragen, schloss noch einmal die Augen, atmete wieder tief ein und aus und startete dann den Motor. Er machte sich auf den Weg zur Stadt und parkte vor dem Rivale's. Er wusste nicht ob er rein gehen und ihn abholen sollte, oder ob er vielleicht lieber im Auto warten sollte. Er entschied sich dafür ihn abzuholen. Also stieg er aus, betrat das Lokal und erblickte sein Date. Der Kellner hatte die blonden Haare nach hinten geföhnt, trug einen edlen Anzug und machte gerade die Abrechnung. Seine Ablöse war eine junge Frau die Andreas angrinste und den Kellner dann gehen ließ.
Der Kellner lächelte Andreas schüchtern an und bat ihn ihm zu folgen. Andreas dachte nicht lange darüber nach und folgte dem hübschen Hintern der sich da vor ihm hin und her wog. Gott war der Typ heiß. 'So ein schöner Mann.' Dachte sich Andreas während er dem Kellner zum Auto folgte.
Sie hatten sich ausgemacht, dass sie sich ihre Namen erst beim Date verraten wollten. Das fand Andreas spannend, die ganze Zeit, seit Sonntag, hatte er sich Gedanken gemacht wie er wohl heißen würde und ob sich der Kellner die selbe Frage stellte. Seit zwei Tagen schrieben sie fast ununterbrochen SMS, während der Arbeit, nach dem Duschen, vor dem Duschen, während dem Essen und der Pausen und immer vor dem schlafen gehen.Vor einem hübschen, kleinen, roten Käfer blieb der hübsche, schlanke, blonde, große Mann stehen und drehte sich zu Andreas um. Er lächelte ihn an und zeigte auf sein Auto. "Bitte nicht wundern, das ist der Wagen meiner Mutter. Meiner ist Schrott." Gab er zu und wurde leicht rot. Andreas grinste. "Ich finde ihn süß."
Der Kellner grinste verlegen und Andreas fragte. "Wieso ist dein Wagen Schrott? Hattest du einen Unfall?" Er klang besorgt und der Kellern fand das süß.
"Nein." Er schüttelte den Kopf. "Er ist nur ein alter Metall-Haufen und für heute dachte ich mir, wäre ein schönes Auto vielleicht netter." Er wurde knallrot, weil er jetzt zugegeben hatte dass ihm der heutige Abend wichtig war und Andreas lachte. "Ich habe mir auch viele Gedanken gemacht."
Das entspannte den Kellner und damit sperrte er das Auto auf und ließ Andreas einsteigen.
Er ging um den Wagen herum und setzte sich hinter das Steuer, bevor er den Motor startete schnallte er sich an und sah dann zu Andreas rüber der ebenfalls schon angeschnallt war."Wie heißt du?" Fragte er neugierig und Andreas grinste. "Ich heiße Andreas Andrew Limerick. Und du?"
Der Kellner grinste breit. "Schöner Name, Englisch?"
"Ja. Aber ich bin hier geboren. Mein Vater kommt aus Nord-Irland." Erzählte Andreas und sah dann den Kellner abwartend an. "Und du?" Grinste er lasziv. Der Kellner schien schüchtern und sehr jung in diesem Licht, aber gerade erwachsen. Sexy. Er ging wohl mit einem Jüngeren aus. Für alles gab es ein ersten Mal.
"Casimir Olivier Benoît." Er lächelte. "Meine Eltern kommen beide aus Frankreich. Meinen zweiten Vornamen habe ich von meinem Vater, der heißt Olivier und meinen Vornamen habe ich von meinem Großvater." Erklärte er leicht verlegen, weil er es nicht gewohnt war über sich zu reden, doch es schien den Lehrer zufrieden zu stellen.
"Wollen wir los?" Fragte Casimir neugierig und Andreas nickte. Damit startete er den Motor und fädelte sich in den Verkehr ein.
"Darf ich dich André nennen?" Fragte der Franzose an den Lehrer gewandt und der freute sich darüber. "Ja klar." Grinste er und Casimir stellte die nächste Frage. "Wie ist es so ein Lehrer zu sein?"
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Russisches Ballett [BoyxBoy] Band I
RomanceDas kleine Dorf mit etwas mehr als 500 Einwohnern strotzt nur so vor Nationalitäten und Religionen. Engländer/Schotten, Iren, Amerikaner, Russen und Franzosen mischen sich mit den Einheimischen. Und so unterschiedlich wie die Nationen und Namen sin...