Russisches Ballett [BoyxBoy] Band I

*Kapitel 50 Seit drei Wochen ein Paar

Sonntag, 7:30 Uhr
In dem kleinen Ort mit 523 Einwohnern
In dem weißen, herrschaftlichen Haus

Seit drei Wochen ein Paar

Roben stand mit einem Strauß roter Rosen vor der Schlafzimmertüre seines Freundes und ihm. Leise öffnete er die Türe und schlüpf in den abgedunkelten Raum. Draußen ging gerade die Sonne auf und erhellte nur ganz leicht das Zimmer durch die schweren, bodenlangen Vorhänge. Auf Zehenspitzen schlich Roben zum Bett und kniete sich vor die Kante. Die Blumen hielt er mit der rechten Hand hinter seinen Rücken während er sich über Benjamin beugte und sich mit der linken Hand abstützte. Sein Freund lag mit dem Rücken zu ihm und schlief seelenruhig. Roben beugte sich runter und küsste Benjamin zärtlich auf den Mund. Benjamin ließ die Augen geschlossen, doch erwiderte den Kuss. Mit einem leisen zufriedenere Seufzer von Benjamin, nach dem Kuss, war für Roben klar, dass er seinen Freund nun geweckt hatte. Langsam schlug Benji die Augen auf und lächelte Roben an. "Guten Morgen mein hübscher Jüngling." Flüsterte Roben und Benjamins Wangen wurden leicht rot, er setzte sich auf und rieb sich die Augen. Verschlafen sah er Roben an und war verirrt. "Ein Smoking?"

Roben grinste breit und nickte. Dann reichte er Benjamin ein dutzend Rosen und Benji bekam ganz große Augen. "Oh Wow. Sind die für mich?" Er strahlte Roben an und als der glücklich nickte nahm Benjamin den dunkelroten Strauß entgegen und roch einmal genüsslich daran. "Mmmhh..." Er lächelte Roben an. "Die duften."

Roben lachte zufrieden und erklärte dann. "Wir sind zwar erst drei Wochen zusammen und nicht schon ein Monat, doch ich wollte nicht noch eine Woche warten um dir eine Freude zu machen und da James gesagt hat es ist nie falsch seinem Geliebten etwas Freude zu bereiten habe ich mich in einen Smoking gesteckt und James gebeten mir zwölf dunkelrote, langstielige Rosen zu besorgen."

Benji strahlte Roben an und roch abermals an den Blumen, ehe er vom Bett aufstand, Roben einen Kuss auf die Wange gab und mit den Blumen im Badezimmer verschwand. Kurz darauf kam er mit einer schwarzen Vase zurück in der die Rosen standen und stellte sie auf seinen kleinen Couchtisch in seiner Leseecke. Dann lächelte er Roben an und verschwand wieder im Badezimmer. Roben folgte ihm und schlüpfte ebenfalls in den Raum. Benjamin steckte gerade die Zahnbürste in den Mund und begann sich die Zähne zu putzen. Roben klappte den Klodeckel runter und setzte sich darauf. Er überschlug die Beine und sah Benjamin geduldig dabei zu wie der sich die Zähne putzte und sich dann das Gesicht wusch.

Als er fertig war sah er schüchtern in den Spiegel und dadurch in Roben's Augen. "Ich geh duschen..."

"Gut." Roben lächelte lasziv und Benjamin drehte sich nun zu ihm um. Er zog eine Augenbraue hoch und grinste zurück. "Willst du da etwa sitzen bleiben?" Schnurrte er leise und war erstaunt über sich selbst, dass er langsam immer offener und entspannter in Sachen Sexualität wurde.

Nach ihrem wirklich traumhaften ersten Mal ließ Benji sich neben Roben sinken und Roben legte sich seitlich zu ihm, er nahm ihn in die Arme und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. "Das war wunderschön, danke." Flüsterte er und das schmeichelte Benjamin.

Benji drückte Roben runter und kuschelte sich an seine Brust. "Ja das war es."

Langsam lösten sie sich von einander und Benjamin tauchte einmal unter Wasser. Er tauchte wieder auf und rubbelte sich durch die Haare. Er kam zurück zu Roben und legte sich auf Robens Brust. Roben lachte. "Uh Benjamin."

Benji schnurrte und liebkoste Robens Hals. "Komm, wir müssen jetzt raus. Ich muss meine Haare machen."

"Tuntig." Lachte Roben und Benji kicherte. Er schlug ihm auf die Schulter und flüsterte. "Sagte der, der gerade eben noch unten lag und es genossen hatte."

Roben wurde leicht rot und grinste breit. "Das war aber auch zu geil."

Benjamin wurde knallrot und sah beschämt auf Robens Brust runter. Roben hob Benji von sich runter, gab ihm einen Kuss auf die Stirn und stieg aus der Wanne, dann reichte er ihm die Hand und Benji ergriff sie. Roben zog ihn förmlich aus der Wanne und Benjamin lachte als er gegen seine Brust knallte. Sie nahmen sich beide ein Handtuch und wickelten es sich um die Hüfte. Da Roben sich heute nicht rasieren wollte und die Zähne geputzt hatte bevor er Benji überrascht hatte ließ er seinen Freund allein im Bad.

Benji föhnte und kämmte sich die Haare nach hinten. Mit etwas Haar-Wax festigte er die Haare und sobald Benji damit fertig war seine Haare zu stylen verließ er das Badezimmer wieder. Roben saß angezogen in einer schwarze Jeans und einem schwarzen Shirt auf dem Bett. Benjamin ging zu seinem Schrank, er zog sich eine Calvin Klein Short an, dann noch eine hellbraune Anzughose und ein hellblaues Hemd und ein hellbraunes Gelee dazu. Doch das Sakko ließ er heute weg.

"Du bist sehr sexy ohne Sakko." Schnurrte Roben, seine Augen funkelten und Benjamin fühlte sich auch so wenn er Roben in die Augen blickte.

Dennoch riss Benjamin sich zusammen und ging zur Türe. "Komm, holen wir Cevin und gehen dann nach unten. Mal nachsehen was dort so passiert."

Roben war einverstanden und so folgte er seinem hübschen Jüngling ins Zimmer von Cevin. Sie klopften und Cevin öffnete die Türe, das machte er immer so. Er bat nie herein. Er kam immer die Türe öffnen.

"Guten Morgen." Grüßten Roben und Benjamin synchron und freundlich. Cevin grinste. "Ja guten Morgen." Er freute sich die beiden zu sehen. Er ließ die Türe offen und holte sich sein Handy das auf seinem Bett lag, dann kam er zurück zur Türe, trat ebenfalls auf den Gang raus und schloss die Türe hinter sich. Er sperrte sie ab sowie Benji immer, denn den Zwillingen war nicht zu trauen. Gemeinsam gingen sie den Gang entlang und zum Treppenabsatz. Chester folgte ihnen brav. Denn er hatte vor Benjis Zimmer gewartet, seit Roben mit der Überraschung gekommen war. Er musste ja nicht zusehen wie die beiden schmusten...