Es tut mir wirkich seeeehr leid, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe...
Bitte verzeiht mir!!!!!!!Dafür bekommt ihr jetzt ein sehr langes Kapitel 😅
„Auf keinen Fall!", donnerte Poe, „Ich lasse dich in diesem Zustand nicht mitkommen! Weißt du, wie gefährlich das wird?" Seit einiger Zeit schon muss ich mir seine Predigt anhören. Und das nur, weil ich mich für die Mission gemeldet habe.
Nachdem alle die Nachricht über Imperator Palpatines Wideraufleben und den bevorstehenden Angriff auf alle Welten verarbeitet hatten, wurde der weitere Plan besprochen. Auf einer verborgenen Welt der Sith namens Exegol, die auf keiner Sternenkarte verzeichnet war, soll sich Palpatine mit seiner Flotte verstecken; so die Nachricht unseres Spions. Rey hatte in den Jedi-Schriften etwas dazu gefunden. Luke war auf der Suche nach diesem Ort gewesen und schien auch kurz davor gewesen zu sein es zu finden. Er wusste von einem Kompass, der den Weg nach Exegol wies, einem Sith-Wegfinder. Als sie uns dieses Bild in den Schriften gezeigt hatte, erkannte ich das pyramidenförmige Objekt wieder. Ich hatte es schonmal in einer Vision gesehen, damals, als Ben Palpatine ebenfalls gesucht und auch gefunden hatte. Wir brauchten also nur die Spur finden, die Luke damals verfolgte und dort weitermachen, wo er aufgehört hatte. Dadurch hatten wir schon eine Ausgangsposition, einen Anhaltspunkt.
Nun ging es nur darum das Team für diese Mission zusammenzustellen. Und da waren wir schon bei unserem Problem. Poe sperrte sich dagegen, dass ich mitging und Leia war der Meinung, dass Rey noch nicht bereit war.
„Poe, wenn Rey nicht mit euch geht, bin ich immerhin eine gute Unterstützung!" Meine Macht war vielleicht schwach, aber ich konnte immer noch kämpfen!
„Ich werde nicht einfach hierbleiben!", meldete sich Rey entschlossen zu Wort. „Wofür habe ich trainiert, wenn nicht hierfür?" Man konnte Leia ansehen, wie innerlich zerrissen sie sich fühlte. Es ging ihr nicht nur darum, dass Rey nicht bereit war, Leia war nicht bereit noch mehr geliebte Menschen auf gefährliche Missionen zu entsenden. Ich verstand ihre Sorge und doch war ich Reys Meinung. „Ich möchte nicht ohne Eure Zustimmung gehen, aber ich werde es tun." Leia schüttelte noch immer den Kopf. „Ich tu's! Ihr würdet es auch machen!" Darauf fiel Leia keine Erwiderung ein. Sie seufzte lang und sah Rey lange an, dann sah sie zur Seite und nickte kaum merklich.
„Da das nun geklärt zu sein scheint, Ria, wirst du Rey nicht ersetzen müssen und kannst deshalb guten Gewissens hierbleiben.", begann nun wieder Poe. Sofort zog er meine Aufmerksamkeit wieder zu sich.
„Wie kann ich ein gutes Gewissen haben, wenn ich weiß, dass ihr da draußen versucht die Galaxie zu retten und womöglich meine Hilfe braucht? Was soll ich hier denn machen?! Nur rumsitzen? Darauf warten, dass mich das Gift tötet? Oder vielleicht die Erste Ordnung, je nachdem, wie erfolgreich eure Mission ohne mich ausfällt!" Wütend verschränkte ich die Arme. „Meine Fähigkeiten sind hier nicht nötig! Ich werde also mit euch gehen!"
„Nein, das wirst du nicht! Da draußen kann zu viel passieren! Du solltest hiebleiben und nach einem Gegenmittel in den Schriften suchen."
„Die Schriften, die ich nun schon zweimal gelesen hab? Ja, ich bin mir sicher, dass ich beim dritten Mal plötzlich die Rettung finde!"
Es war zermürbend nichts zu finden und jetzt auch noch die so kurz bevorstehende Katastrophe? Ich sollte helfen! Poes Sorge regte mich manchmal wirklich auf! Auch er schien langsam seine Grenze erreicht zu haben, denn seine Hände ballten sich zu Fäusten.
„Ich bin nicht schwach, ich werde bei dieser Suche hilfreich sein können! Ich will Palpatine mehr finden, als du dir das vorstellen kannst!"
„Du willst dafür womöglich sterben?" Entschlossen nickte ich. „Mein Tod kommt eh früher, als erwartet. Aber davor wird Palpatine für seine Taten büßen! Ich werde mich an ihm rächen, für alles, was er getan hat; für Ben!" Eine kurze Stille kehrte im Raum ein. Poe fixierte mich noch immer mit einem harten Blick, doch Mitleid huschte für einen kurzen Sekundenbruchteil über seine Züge. Gerade, als er etwas entgegnen wollte, ergriff Finn, der die ganze Zeit über geschwiegen hatte, das Wort: „Wenn ich ehrlich bin, hat Ally recht." Mit einem empörten Ausdruck fuhr Poe zu ihm herum. „Sie wird uns da draußen hilfreich sein, nicht hier. Sie weiß Dinge über die Sith, die vermutlich nur Beaumont kennt, durch ihre Verbindung zu Kylo Ren hat sie ebenfalls Sachen über den Wegfinder und Palpatine mitbekommen. Und sie kann auch kämpfen." Je länger er sprach, desto verkniffener wurde Poes Gesicht. „Außerdem wissen wir, wie sie reagiert, wenn man ihr eine Mission untersagt." Er brauchte es nicht auszusprechen, aber jeder anwesende wusste, dass er von der Rettungsaktion sprach, als ich allein zur Ersten Ordnung geflogen war, um Ben zu retten. „Also ist es da nicht am sinnvollsten sie unter Aufsicht mitzunehmen?"
„Er hat recht, Poe. Ich bin in der Lage ein Schiff zu stehlen und euch hinterherzufliegen. Wer weiß, vielleicht finde ich Exegol ja sogar vor euch? Und das selbst in meinem Zustand!" Den letzten Teil äffte bewusst in Poes Stimme nach, was mir einen tödlichen Blick von ihm einbrachte. Auch Chewie gab einige zustimmende Laut von sich. Einige Sekunden dachte Poe nach, ehe er nochmal stark seine Fäuste ballte und sie dann lockerte. Noch bevor er sprach wusste ich, dass ich gewonnen hatte. „Also gut. Finn hat gute Argumente gebracht." Zufrieden lächelte ich besagten an. „Aber du musst versprechen, dass du dich, sobald eine Situation zu riskant wird, zurückziehst und dich nicht kopflos in Gefahr begibst." Das war ein kleiner Preis, den ich bezahlte. Zufrieden nickte ich. Das kleine Grinsen auf meinem Gesicht konnte ich nicht unterdrücken. „Ihr werdet es nicht bereuen!"
„Das bezweifle ich! Und Ria, sei dir im Klaren, dass ich nur sehr widerwillig zugestimmt habe!", meinte Poe mit zusammengekniffen Augen. „Keine Sorge, wie könnte ich das vergessen."
Wir gingen nochmal die Mission durch, auf die nun Finn, Poe, Chewie, Rey, C-3PO, BB-8 und ich gehen würden.
Sobald die Besprechung beendet war, verließen wir alle den Raum, um noch letzte Vorbereitungen zu treffen. Ich traute mich kaum Leia in die Augen zu sehen, als sie Rey traurig hinterherblickte. „Keine Sorge, ich werde dafür sorgen, dass sie sicher zurückkommen und unsere Mission ein Erfolg wird." Sie wandte sich mir zu. Die Sorge war nicht zu übersehen.
„Pass auch auf dich auf, Liebes." Mit einem aufmunternden Lächeln nickte ich. Doch, als ich ebenfalls den Raum verließ, konnte ich noch einen Blick auf ihrer Niedergeschlagenheit erhaschen. Wenn diese Mission schiefging, würde sie zu viele Menschen verlieren! Darum konnte ich das auch nicht zulassen!
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It's You (Kylo Ren ff)
FanfictionMan kennt sie unter vielen Namen, doch kaum jemand kennt sie wirklich. Eine, die im Schatten lebt, die von niemandem gesehen wird. Und doch wurde sie von einer Person gefunden. In Zeiten des Krieges werden harte Maßnahmen gefordert. Der Widerstand h...