✨Kapitel 81

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Puh, das neue Kapitel gerade noch rechtzeitig für Weihnachten fertig bekommen! (Hat ja nicht ein Jahr oder so gedauert..😅.)

„Warum macht er sowas immer?" Wütend tippte ich mit meinem Finger auf der Lehne des Sitzes. Piepen und Pfeifen war die Antwort. „Ja ich weiß, dass er erst seit kurzem wieder da ist. Deswegen stört es mich ja so! Er ist ein verdammter Mistkerl!"
„Ich verstehe, dass du wütend bist, aber halte dich besser mit den Schimpfwörtern vor dem Droiden zurück, der übernimmt das sonst." Poe kam gefolgt von Finn und Chewie ins Cockpit.
Nachdem Kylo und Rey mit dem TIE-Jäger verschwunden waren, hatte Poe den Falken auf dem Wrack des Todessterns gelandet, um Jannah und Finn abzuholen. Da wir keinen Wegfinder hatten, blieb uns nur noch die Möglichkeit mit den Informationen zurück zum Widerstand zu fliegen. Darum hatten wir Jannah wieder an Land abgesetzt. Während sich die anderen von ihr verabschiedeten, besonders Finn wollte noch mit ihr reden, hatte ich mich zurückgezogen. Mir ging es nicht sehr gut und ich war enttäuscht von Bens Verhalten. Da ich allein sein wollte, hatte ich mich ins Cockpit zurückgezogen, naja so allein an mit BB-8 sein konnte, dem ich schon die ganze Zeit meine wütenden Monologe vorhielt.
„Du fluchst auch die ganze Zeit vor ihm.", kommentierte Finn nur, der sich auf den Sitz neben mich setzte. „Fall mir nicht in den Rücken, Finn!", brummte Poe nur als Antwort. Er machte eine Grimasse, ehe er begann das Schiff zu starten. „Also dann, zurück zur Basis... Wer will Leia die schlechte Nachricht beichten?" Von Chewie kam nur ein lautes Heulen, während er auch half das Schiff in die Luft zu bekommen.
Dank der ausgiebigen Reparaturen funktionierte alles wieder einwandfrei. „Wir können ja losen..." Damit war das Gespräch auch schon beendet. Der Motor brummte tief und schon flogen wir zurück. Die Luft im Cockpit wirkte angespannt. Finn war enttäuscht, dass Rey einfach ohne ihn geflogen war, er fühlte sich hintergangen, Poe war wütend auf Reys überstürzte Handlung und ich fühlte mich ebenfalls allein gelassen. Chewie nahm das ganze am besten hin.
Wir landeten im Hangar der Basis, doch ich fühlte mich nicht erleichtert darüber wieder hier zu sein. Unseren Auftrag hatten wir nur mangelhaft bis gar nicht erledigt. Auf noch immer wackeligen Beinen stand ich auf.
„Ria, du gehst sofort auf die Krankenstation und lässt dich untersuchen! Wenn wir schon früher als geplant hier sind, nutzen wir das.", befahl Poe, der seine aufrechte Haltung angenommen hatte. Man merkte ihm immer an, wenn er ernst wurde.
„Aber der Bericht..."
„Das übernehmen wir. Poe hat recht, du solltest auf deine Gesundheit achten, besonders nach dem Unfall vorher." Auch Chewie nickte zustimmend. Normalerweise hätte ich mehr widersprochen, doch sie hatten recht, ich sollte auf meine Gesundheit achten. Noch war die Schlacht nicht verloren also sollte ich bereit für den Angriff sein.
Im Hangar warteten bereits Astat und Rose. „Willkommen zurück."
„Danke. Wo ist Leia?"
„Im Besprechungsraum. Wo ist Rey?"
„Hat beschlossen ihren sturen Kopf durchzusetzen." Bei Poes missmutiger Antwort warfen ihm beide verwirrte Blicke zu. Ich beschloss, dass es ein Gespräch war, dass sie allein führen konnten, und machte mich wie befohlen auf den Weg zur Krankenstation.
Nachdem Dr. Tsurú mir wieder einen Vortrag gehalten hatte, dass man schon von weitem sah, wie schlecht es mir gesundheitlich ging und sie mich doch gewarnt hätte, dass es eine schlechte Idee war auf diese Mission zu gehen, ließ sie mich kurz die Situation schildern.
„Du hast die Macht benutzt, oder?" Mit verschränkten Armen musterte sie mich. Ihr Blick war wirklich einschüchternd. „So wenig wie möglich?" Das war gelogen. Ich war öfter an meine Grenzen gegangen, als ich es hätte sollen. „Tch, gut, ich mache mir selbst ein Bild von deinem Zustand! Lass mich etwas Blut abnehmen und dann zeig mir diese Wunde an deinem Kopf!"
Und so begann ihre Behandlung. Ich bekam meine Verletzungen behandelt, keine blieb ohne Standpauke. Wenig später war das meiste erledigt und ich sollte nur noch sitzen bleiben, während mir über einen Tropf die wichtigen Stoffe zugeführt wurden damit ich wenigstens herumlaufen konnte, ohne dass mich ein Windhauch umlegte, wie Dr. Tsurú es so schön sagte. Ich fühlte mich tatsächlich wieder fitter. Wie zu erwarten, kam dadurch auch das Gefühl etwas zu machen.
Ob die anderen wohl schon fertig mit der Besprechung waren? Ich musste unbedingt mit Leia reden, sobald ich hier fertig war. Sie sollte von Ben erfahren. Ungeduldig starrte ich den Tropf an, in der Hoffnung, dass er sich schneller leerte und ich endlich aufstehen konnte. Die ganze Zeit wippte mein Bein nervös. Lief das Zeug rückwärts?
„Lauf schneller oder ich sorge dafür...", murmelte ich leise. Ob das wirklich gesund war, wusste ich nicht, aber die gezwungene Bettruhe brachte mich fast um.
„Den Geräten zu drohen, macht dich auch nicht schneller gesund, Liebes."
Bei dem Klang der Stimme, fuhr mein Kopf schlagartig herum. Vor meinem Bett stand Leia. Wie immer trug sie das sanfte Lächeln, das sie jedem schenkte, als verstehe sie die Weisheit der Welt. Sofort hellte sich meine Stimmung auf. „Leia!"
So gut es ging, ohne die Nadel aus meiner Haut zu ziehen, sprang ich auf. „Hallo Liebes, schön dass du wieder da bist. Es scheint dir wohl nicht so schlecht zu gehen." Sie wirkte erleichtert. „Dann habe ich dieses Gefühl falsch gedeutet." Welches Gefühl? Fragend legte ich meinen Kopf schief. Hatte sie vielleicht gespürt, wie Rey von der dunklen Seite berührt wurde?
„Haben die anderen dich bereits informiert?"
„Ich habe einige Informationen über eure Mission bekommen und Poe hat mir auch berichtet, dass Rey sich auf den Weg nach Exegol gemacht hat, wenn es das ist." Also wusste sie bereits davon? „Poe hat mir gesagt, dass es etwas Wichtiges gibt, das du mir noch erzählen musst. Ich habe gehört, dass du wieder ohnmächtig geworden bist. Geht es vielleicht um deinen Zustand?" Erneut legte sich Besorgnis über ihre Züge, während sie mich aufmerksam musterte, als könnte sie allein bei meinem Anblick die Antwort bekommen. Sie wusste es also noch nicht?
„Er lebt, Leia.", sprach ich voller Entschlossenheit, „Ben lebt."
Mehrere Sekunden über kam von ihr keine Reaktion. Sie starrte mit großen Augen zu mir, ehe sie einige Male blinzelte und zittrig Luft holte.
„Ben... lebt?" Bevor ihre Beine nachgaben, ließ sie sich kraftlos auf das Bett fallen.
„Ja. Ich habe es mit eigenen Augen gesehen. Er ist zurück." Noch immer konnte sie es nicht fassen. Das war verständlich, auch ich hatte ewig gebraucht, um es zu verstehen und da hatte ich Ben vor mir, sie hatte nur meine Worte.
„... Wie... ist das möglich?" Verzweifelt sah sie zu mir. Mit einem sanften Lächeln umschloss ich ihre Hand und fing an alles zu erklären.

It's You (Kylo Ren ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt