Spielkind || Dner

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Am nächsten Morgen wurde ich von meinem Wecker wach geklingelt, und ich kuschelte mich tiefer in meine Decke. - auch wenn das eigentlich nicht der Sinn eines Weckers war.

"Wir müssen aufstehen" flüsterte Felix mir von hinten in mein Ohr, und ich drehte mich murrend zu ihm.

Lachend stieg er aus dem Bett und stolperte in mein Badezimmer. Auch ich schwang die Beine aus dem Bett und bewegte mich Richtung Kleiderschrank.

Nach dem Felix aus dem Bad kam, huschte ich hinein und duschte schnell.

Auf dem Weg zum Bahnhof, holten wir uns noch Frühstück und kamen dann, zehn Minuten bevor der Zug eintraf, an.

Wir rannten förmlich durch die fast leeren Wagons und suchten unsere reservierten Plätze, warum wir uns nicht einfach auf irgendwelche Plätze setzten, blieb mir ein Rätsel.

Wir ließen uns auf die blauen sitze des ICE's fallen und meine Augen fielen schon fast von alleine zu, allerdings konnte ich mich gerade so noch dazu aufraffen meine Jacke auszuziehen, bevor ich meinen Kopf auf Felix' Oberschenkel legte, und in Sekunden schnelle einschlief.

•••

Durch ein leichtes rütteln an meiner Schulter wurde ich geweckt und merkte sofort, dass diese Position nicht gerade die bequemste war. An meiner Schulter rum drückend streckte ich mich ein mal und schaute Meinen Freund, neben mir, fragend an.

"Wir müssen gleich umsteigen" beantwortete er meine noch nicht gestellte Frage. Ich nickte und nach dem ich die Ansage hörte, dass wir in wenigen Minuten in München ankamen, zog ich mir meine Jacke über und wir gingen Richtung Tür.

Wir bekamen gerade so unseren Anschluss Zug da, wie ich erst später mitbekommen hatte, unser Zug eine halbe Stunden Verspätung hatte. Danke dafür, Deutsche Bahn.

Wir ließen uns, wie zuvor auf einen der Plätze fallen, und zogen fast schon synchron unsere Handys aus den Jackentaschen. Schmunzelnd öffnete ich erst Twitter und als dort nicht wirklich viel los war, Instagram.

"Felix!" Sagte ich scharf, als ich das Bild in meinem Feed sah.

Fragend blickte er erst zu mir, sein Blick huschte dann kurz zu meinem Handy und er fing an zu grinsen.

Da hat der Arsch doch ernsthaft ein Foto von mir gemacht, wie ich schlief, und darunter geschrieben.

>Brooklyn sabbert meine Beine voll<

"Das bekommst du zurück" murmelte ich und mir schoss sofort eine Idee in den Kopf die mich unweigerlich zum grinsend brachte.

"Okay, hör auf. Grinse bitte nie wieder so gruselig!" Lachte Felix neben mir und mit einem leichten Schlag auf die Brust wurde er sofort wieder still.

"Sei' nicht sauer auf mich" schmollte er übertrieben und musste sich dem Anschein nach beherrschen, nicht in lautes Gelächter auszubrechen.

"Bin ich nicht, Idiot" erwiderte ich und gab ihm einen kurzen Kuss.

Ihm war das wohl nicht genug, da er sich leicht über mich bückte und mir einen längeren Kuss gab. Einen viel längeren, viel viel länger. Als ich meine Augen währenddessen leicht öffnete, stand vor uns ein junges Mädchen und starrte uns regelrecht an.

Ich trat Felix Gegend Schienbein und als auch er mit einem schmerzverzerrten Gesicht seine Augen öffnete und von mir abließ, schielte ich unauffällig in Richtung des Mädchens. Welches übrigens immer noch unverändert da stand, und uns einfach nur anstarrte.

"Dner?" Fragte das Mädchen mit etwas zitternder Stimme, dieser nickte nur.

"Kann ich, vielleicht, ein Foto mit dir machen?" Fragte das Mädchen wieder, und Felix nickte wieder etwas abwesend.

Nach dem alles erledigt war, drehte er sich immer noch verwundert wieder zu mir.

"Unglaublich" sagte er kopfschüttelnd und lehnte sich in den Sitz zurück.

"Ach komm" sagte ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Ich steckte mir meine Kopfhörer in die Ohren und lehnte mich gegen die Fensterscheibe des Zuges.

AN: so, hier habt ihr euer heutiges Kapitel! :D Mittwochs wird es immer etwas später, da ich bis 18:00 reiten bin und dann noch bei meinen Großeltern, i'm sorry! Die Fragen, die ihr natürlich unter jedem Kapitel stellen könnt, müssen btw. auch nichts mit Wattpad zu tun haben, nur mal so. :D
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen! :)