Spielkind || Dner

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Am nächsten Vormittag klärte ich mit Felix, wann er hier heute Abend aufkreuzen sollte und danach beschloss ich, mal wieder etwas mit meinem Bruder zu machen. So einen Bruder-Schwester Tag, Keine Ahnung. Normale Geschwister machen sowas doch gelegentlich, oder?

"Alex!" Rief ich durch das Haus und wartete auf einen Rückruf, der mir seinen momentanen Standort vermittelte.

Dumpf konnte ich hören, wie ich meinen Namen aus seinem Zimmer hörte und betrat dieses nach kurzem anklopfen.

"Ich hab' gedacht, wir könnten heute mal was zusammen machen!" Grinste ich, und ließ mich neben ihn aufs Bett fallen.

"Oh, okay? Und was willst du machen?" Fragte er verwirrt und schaute von seinem Handy zu mir.

"Das weiß ich nicht" seufzte ich und lehnte mich an seine Wand.

"Dann lass' uns was zocken" entschied er trocken, und schmiss mir seinen Controller auf den Schoß.

Eigentlich hatte ich an irgendwas gedacht, wofür man aufstehen musste und raus ging, allerdings war es so auch ziemlich cool.

Also spielten wir den Ganzen Nachmittag mit den verschiedensten Konsolen und hatten so viel Spaß, wie schon lange nicht mehr gemeinsam. Trotzdem ich immer haushoch verlor, ich war einfach schlecht und gegen meinen Bruder konnte man eh nicht gewinnen. Niemals.

Erst durch ein zaghaftes klopfen an seiner Zimmertür wurden wir aus unserem Spielfieber gezogen und warteten bis Mia eintrat, niemand anderes in diesem Haus klopfte an Türen. Außer ich, aber ich war ja im Raum, daher konnte es eigentlich nur sie sein.

Nachdem aber nach dem klopfen niemand den Raum betreten hatte, wurde ich ein wenig stutzig, ergriff dann aber doch das Wort und ließ den 'Klopfer' mit einem lauten "herein" eintreten.

Nach kurzer Zeit öffnete sich Alex' Tür und es stand eine Person im Türrahmen, mit der ich ganz sicher nicht gerechnet hatte. Noch nicht.

"Felix!" Schrie ich glücklich und sprang in seine Arme. Zwar hatten wir uns nur zwei Tage nicht gesehen, aber unser Abschied war nicht gerade der beste gewesen.

Grinsend legte ich meinen Kopf in seine Halsbeuge und unterdrückte das Verlangen ihn zu küssen, schließlich saß mein Bruder immer noch hinter uns.

Zögernd sprang ich von Felix Arm, gab meinem Bruder mit einer Handbewegung zu verstehen das ich jetzt gehen werde und zog Felix an der Hand aus Alex' Zimmer.

Direkt nach dem schließen der Tür, drückte Felix seine Lippen auf meine und nach einer Sekunde der Verwunderung, erwiderte ich den Kuss und legte meine Arme um seinen Nacken.

Ohne den Kuss zu unterbrechen stolperten wir die Treppe 'runter und hinter uns trat ich meine Tür mit meinem Fuß zu.

Langsam schubste er mich weiter Richtung Bett, drückte mich dann vorsichtig in meine Matratze und zupfte leicht an meinem Tshirt.

Außer Atem löste ich mich von ihm und rutschte ein kleines Stückchen von ihm weg.

"Wenn mein Bruder uns hören würde, wärst du einen Kopf kürzer" erklärte ich ihm, nachdem er mir einen fragenden Blick zu warf.

Er nickte und lehnte sich dann an meine Bettlehne.

Grinsend kramte ich meinen Laptop vom Nachttisch und legte ihn auf meine Beine.

"Was wollen wir jetzt machen?" Grinste ich ihn an und startete währenddessen den Laptop.

"Ich weiß nicht" lachte er zurück, und legte seinen Kopf auf meinen.

"Ich muss dich mal was fragen" sagte ich plötzlich, Legte den Laptop bei Seite und setzte mich im Schneidersitz gegenüber von ihm. Da er mich nur auffordernd ansah, fuhr ich fort.

"Also, wem hast du denn jetzt schon von uns erzählt? Ich finds echt nicht schlimm, aber ich weiß irgendwie nicht, wem ich's erzählen darf und wem nicht" das 'darf' setzte ich in Gänsefüßchen und danach schaute ich ihn ein bisschen unsicher an.

Er fing an zu grinsen und nahm meine Hände in seine.

"Du kannst von uns erzählen, wem du willst." Lächelte er und ich wartete darauf, dass er weiter redete. Aber da kam nichts mehr.

Er meinte also wirklich, ich könnte es jedem erzählen. Wenn ich wollte, könnte ich es aus dem Fenster schreien und es würde ihn nicht stören? Ich könnte es auf Twitter schreiben und es würde ihn einfach nicht Jucken.

Grinsend sprang ich auf seinen Schoß und gab ihm einen langen Kuss, bevor ich mich wieder an mein Bett lehnte und mit meiner Hand auf den noch leeren Platz rechts von mir schlug.

AN: sorry dass das Kapitel erst so spät kam, aber ich hatte vorher noch was zu tun. ._. Ich Packs echt nicht, hier irgendwie Smut zu schreiben, ich fühl' mich dann so Komisch. :D sorry an die, die das irgendwie mögen oder so. D: solange ich niemanden finde, der das für mich schreiben würde, kommt das hier auch nicht vor. :D
Kritik oder Lob ist in den Kommentaren gern' gesehen. Ich hoffe der Part hat euch gefallen. :3