"Lass' uns schwimmen gehen" schlug Felix plötzlich vor und stand ruckartig auf.
Wir hatten weder Badesachen bei, noch hatte ich wirklich Lust, nackt im See baden zu gehen.
wie als wenn er meine Gedanken lesen könnte, erklärte er seinen eher weniger überdachten Plan.
"Scheiß auf Bade Sachen" grinste er, zog sich Shirt und Hose aus und ging mit Boxershorts in den See, anscheinend war das Wasser nicht so kalt, wie ich erhoffte hatte, denn er sprang nicht schreiend wieder heraus, als er ganz drin war, sondern schloss die Augen und ließ sich treiben.
Augenverdrehend zog ich mir Schuhe, Shirt und Hose ebenfalls aus und machte kleine Schritte in den See.
"Bist du irgendwie resistent gegen Kälte?" Fragte ich, gerade mal bis zum Becken im Wasser.
"Jo, Wahrscheinlich" lachte er, und nahm meine Hand. Ich schaute ihn warnend an, was ihn allerdings nicht davon abhielt, mich mit einem Ruck ins Wasser zu ziehen, so dass ich scharf die Luft einzog.
"Du elendiges arschloch" zischte ich, könnte mir ein grinsen allerdings nicht verkneifen.
"Wenn du dich bewegst wird dir wärmer" schlug er vor und im nächsten Moment drückte ich ihn grinsend unter Wasser.
Leider hatte ich nicht damit gerechnet, dass er mich einfach mit nach unten zog.
Mit einem Handzeichen machte ich ihm klar das wir auftauchen sollten und das taten wir im nächsten Moment auch wieder.
"Du bist so toll" grinste er und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
"Und du bist süß" erwiderte ich ebenfalls grinsend und küsste ihn.
Der Kuss wurde intensiver und nach einer gefühlten Ewigkeit lösten wir und Schweratmend von einander.
"Wir sollten glaube ich zurück"
Mittlerweile war es schon so gut wie Stockdunkel geworden, und ich zeigte auf die Pferde und unsere Klamotten.
Wider meiner Erwartung zog mich Felix von hinten wieder an sich ran, und platzierte seinen Kopf auf meiner Schulter.
"Ich will dich. Jetzt" hauchte er mir in's Ohr, und ich bekam, trotz dem mittlerweile warmen Wasser, eine Gänsehaut am ganzen Körper.
Langsam drehte ich mich zu ihm um, und schaute leicht zu ihm hoch. Ohne etwas zu erwidern drückte ich meine Lippen erneut auf seine und er erwiderte den Kuss verlangend.
•••
"Gott, ich fühl' mich wie in der aller ersten Sequenz bei Game of Thrones, stell' dir vor gleich kommen weiße Wanderer aus dem Wald gesprungen" erklärte ich Felix, während wir im Schritt zurück durch den Wald ritten, damit wir uns nicht verloren.
"Hast du Angst?" Stichelte er grinsend, und ich warf ihm einen bösen Blick zu, den er wahrscheinlich nicht mal sah.
"Lass' wenigstens bis zum Ende vom Wald galoppieren, das ist nur noch gerade aus"
Felix hatte wohl eins der größten Pferde des Hofes, und trotzdem war ich mit meinem Pony schneller im Galopp als er, wie sehr hält dieser Junge das arme Pferd wohl, damit es so langsam war?
Am Ende des Waldes, wurde ich langsamer und schaute hinter mich, wo zu meiner Verwunderung kein felix mehr war. Und es sah auch nicht so aus, als ob er gleich kommen würde.
"Felix?!" Rief ich etwas lauter, als ich bestimmt schon eine Minute auf dem Weg vor dem Wald stand, und wartete.
Wie versteinert blieb ich sitzen, als ich hinter mir leise Schritte hörte.
Kurz hinter mir verstummten diese, und ganz langsam drehte ich mich um. Erleichtert atmete ich aus, als ich Felix grinsend auf seinem Pferd sah.
"Weißt du wie krasse Sorgen ich mir gemacht habe, man?" Fuhr ich ihn wahrscheinlich schon zum hundertsten Mal an, als wir gerade den Hof betraten.
"Beruhig dich, mir geht's gut" grinste er. "Ich fands einfach cool, wie du nicht mal gemerkt hast, dass ich an dir vorbei bin" jetzt fing er an zu lachen und sofort als wir abgestiegen waren, schlug ich ihm spielerisch gegen die Schulter.
"Gott, was habt ihr gemacht, das ihr so lange weg wart? Ich warte schon Stunden auf euch" erzählte Lisa aufgebracht und ich verdrehte gespielt genervt die Augen.
"Wir waren am See, jetzt sind wir wieder hier und alles ist gut" lachte ich, klopfte ihr auf die Schulter und wir brachten die Pferde in den Stall.
Als wir wieder in dem krassen Leih-Wagen von Felix saßen, lehnte ich mich sofort gegen die Fensterscheibe und schloss die Augen.
"Ich bin dafür das du fährst" schnaufte er, stieg aber schon auf der Fahrerseite ein. Grummelnd verneinte ich seine bitte und probierte es mir so bequem wie möglich in dem Auto zu machen.
Es war zwar ziemlich schön, dafür aber doppelt so unbequem.
AN: langsam neigt sich alles hier dem Ende zu. ;-; ich will nicht, Leute. Meh. Naja, die neue Story kommt dann direkt wenn das letzte Kapitel hier kommt. :3 ich hoffe euch gefällt die neue Story dann genauso wie dem Anschein nach diese hier. :>
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen! :)
DU LIEST GERADE
Spielkind || Dner
Fanfiction© by Seselina Falls du die Geschichte lieber als richtiges Buch lesen willst, gibt es dieses mit dem Link in meinem Profil zu bestellen! 🥰