Spielkind || Dner

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"Du solltest mal mit mir nach Lübeck kommen" warf mir Felix mitten im Gespräch an den Kopf.

Lübeck war schön, alles kein Problem. Aber da seine Familie dort wohnte, würde ich diese wohl kennenlernen. Eigentlich war das ja auch ein Zeichen dafür, dass er es ernst meinte, aber wenn man der Familie des Partners vorgestellt wurde, bekam man, ohne es wirklich zu wollen, die wohl größten Komplexe der Welt. - vielleicht war das auch nur bei mir so. - Vor allem, wenn man noch nicht eine Person aus der jeweiligen Familie gesehen hatte, außer seinen Partner - was bei mir zu hundert Prozent zutraf, da ich außer Felix keinen der Von der Laden's kannte. Aber irgendwann musste man da ja durch.

"Wann?" Fragte ich immer noch ein wenig perplex.

"Ich würde sagen spontan, am Wochenende oder so?" Grinste Er in die Kamera.

"Das ist schon morgen? Das geht doch nicht" erwiderte ich panisch und raufte mir die Haare.

"wieso geht das nicht?" Felix zog verwirrt eine Augenbraue hoch und schaute mich fragend an.

"Da muss man sich doch drauf vorbereiten"

•••

Im Endeffekt hatte mich Felix dann doch überredet, zu seiner Familie zu fahren, und jetzt stand ich am Lübecker Bahnhof und wartete darauf, das Felix' Zug zum stehen kam.

Einer der ersten Menschen, der aus dem Zug sprang, war Felix und es schlich sich ein breites grinsen auf meine Lippen, als er vor mir zum stehen kam und sich meinem Gesicht schnell näherte. Ich nuschelte ein 'hab dich vermisst' gegen seine Lippen und schon spürte ich diese auf meinen.

Er löste sich langsam von mir und zog mich dann hinter sich her. Da es nur ein Wochenende war, hatte ich gerade mal einen Rucksack mit, in den so gut wie alles rein passte. Aber irgendwas hatte ich sicher vergessen.

"Auf geht's, B!" Lachte er, und wurde noch schneller. Während ich nur hinterher stolperte und hoffte, dass ich nicht ganz so bescheuert aussah, wie ich mich fühlte.

"Also ich finde das von außen ganz schön, wollen wir uns das nicht noch länger angucken?" Frage ich Nervös und zog meine overknees wieder über meine Knie, damit sie ihrem Namen gerecht wurden.

"Ach komm" lachte Felix und steckte seinen Ersatzschlüssel ins Schloss.

Noch ein mal Strich ich über meinen Rock und ging Felix dann hinterher, ins Innere des Hauses.

"Noch sind wir allein'" klärte er mich auf und lief in einen Raum, welcher sich als Küche rausstellte.

Er nahm sich zwei cola Flaschen aus dem Kühlschrank und gab mir eine. Lächelnd nahm ich sie an.

"Ich bin nervös" gestand ich, und tippelte unruhig hinter ihm in sein altes Zimmer.

"Brauchst du nicht sein" beruhigte er mich, und klopfte neben sich auf das viel zu kleine Bett. Grinsend setzte ich mich neben ihn.

"Das Bett ist klein" stellte ich fest, und lehnte mich an die wand hinter mir. Felix grinste und tat es mir gleich.

"Dann müssen wir eben kuscheln" ich glaube, ich musste euch nicht sagen, das Felix gerade mit seinen Augenbrauen wackelte, und aussah wie der größte Spast. Jedenfalls brach ich in schallendes Gelächter Aus und lehnte mich an Felix' Schulter um mich irgendwie zu beruhigen.

"Cola tut dir nicht gut" entschied er, und nahm mir diese aus der Hand. Schmollend schaute ich zu ihm nach oben und er gab mir einen kurzen Kuss.

Als ich das öffnen der Haustür wahr nahm wurde ich sichtlich nervöser, während Felix freudig aufsprang.

"Das ist wahrscheinlich meine Mutter" informierte er mich und zog mich aus seinem Zimmer.

Ich wäre ja viel Lieber hier drin geblieben.

AN: Omg Leute, ich hab' mir gerade noch die Videoday Karte für Vormittags geholt, dass heißt: ich habe insgesamt 8 Stunden auf dem Gelände! 😻
Ich frage einfach noch mal; ist hier irgendjemand auf dem Videoday in berlin? :3
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. c: