Spielkind || Dner

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Bis Sonntag war nicht mehr viel passiert, ich war bei Megan, sie war bei mir, und wir waren sogar draußen. Ja, freiwillig!

Da Felix meinte, das er etwas später kam, saß ich jetzt auf meinem Bett und langweilte mich. Ich dachte ich starb gleich vor Langeweile, wirklich.

Als dann endlich die Türklingel ertönte, sprintete ich aus meinem Zimmer, und war zum Glück vor Mia an der Tür, die aber direkt nach mir ankam und mich auffordernd ansah.

Ich riss die Tür auf und grinste Felix an, bevor er mich jedoch küssen konnte, zeigte ich unauffällig in Richtung Mia und zog den nach unten gebeugten Felix in eine Umarmung. Erst auf dem Weg in mein Zimmer vielen mir die Plastiktüte in seiner Hand auf.

"Was ist da drin?" fragte ich grinsend und zeigte auf die Tüte.

"Essen" lachte er und schloss die Zimmertür hinter sich.

Er ließ die Tüte fallen, und kam auf mich zu.

"Das schöne Ess-" weiter kam ich nicht, denn er drückte zärtlich seine Lippen auf meine. Sofort legte ich meine Arme um seinen Nacken und erwiderte den Kuss. Er lachte gegen meine Lippen und mit einem fragenden Blick löste ich mich von ihm.

"Ist was?" Grinste ich ihn an. Dieses verdammte grinsen wollte einfach nicht weggehen!

"Ich stell' mir nur vor, was deine Schwester machen würde wenn sie uns so sieht" lachte er mich an.

"Oh, wahrscheinlich würde sie es all ihren Freunden erzählen, so wie alles andere auch!" Wieder lachte ich leise und brachte ein bisschen Abstand zwischen uns.

Sofort rannte ich in Richtung Essen und schmiss mich mit der Tüte auf mein Bett, Felix folgte mir lachend, und legte sich neben mich. Aus der Tüte zog ich zwei Chinapfannen und gab ihm eine, schließlich war ich sozial!

"Da hat aber jemand Hunger!" Lachte er, als ich gerade eine viel zu volle Gabel zu meinem Mund führte.

"Ach sei' leise!" Schmollte ich und steckte mir danach die Gabel in den Mund.

•••

Pappsatt ließ ich mich auf meinen Rücken fallen und hielt mir den Bauch während ich laut seufzte.

"Ich hab' dir doch gesagt du sollst nicht so viel essen" Lachte Felix und legte meinen Kopf auf seine Beine.

"Ha Ha!" Gab ich trotzig zurück und schloss die Augen, ich könnte jetzt so gut einschlafen, würde Felix mir nicht die ganze Zeit in den Bauch kneifen, und wäre ich nicht so ein kitzeliger Mensch.

"Felix! Hör' auf man!" Lachte ich außer Atem und schlug immer wieder seine Hände weg. zwecklos!

"Was bekomm' ich dafür?" Grinste er auf mich herab und machte weiter.

"Alles was du willst. Aber bitte!" Ich hoffte man konnte zwischen dem ganzen lachen noch verstehen was ich da von mir gab. Abrupt stoppte er und grinste mich an.

"Massier' mich!"

"Dein Ernst?!" Lachte ich und rollte mit den Augen.

Als Antwort zog er sich sein Shirt aus und legte sich auf den Bauch. Ich kletterte auf seinen Rücken, setzte mich, ein Bein links eins rechts, auf seinen Rücken und fing an seinen Nacken zu massieren.

"Ich komm' mir blöd vor" lachte ich nach einer Weile in der niemand was sagte. Er zuckte nur mit den Schultern und ließ es sich weiter gefallen.

"Das reicht doch jetzt?" Nölte ich weiter und hörte auf seinen Rücken zu kneten. Er drehte sich unter mir, sodass ich jetzt auf seinem Oberkörper saß. Ich rollte mich von ihm runter und legte mich neben ihn aufs Bett.

"Wie wärs wenn du mal nach Köln kommst?" Fragte er plötzlich und schaute mich erwartungsvoll an.

"Wieso nicht" lächelte ich und drehte meinen Kopf dann wieder in Richtung Decke.

"Ich würde gerne noch was filmen. Ist das okay?" Fragte er nach einer Weile, und zog eine Augenbraue hoch.

"Klar" lachte ich und legte meinen Kopf von seinem Oberkörper - wo er nach einiger Zeit hingewandert war - auf ein Kissen.

Er zog seine Kamera aus dem kleinen Rucksack und fing an von seinem Tag zu erzählen, wieso er hier war und was er so die nächsten Tage machen würde.

In der Zeit war ich im Bad und hatte mich fertig gemacht. Hieß; zu großes Shirt an, Jeans aus und Zähne putzen. Halt so weit, dass ich einfach ins Bett fallen konnte, wenn ich wollte.

Grinsend kam ich aus dem Bad und schmiss mich auf mein Bett. Felix sprang hinter her und landete neben mir. Ich schlüpfte unter meine, noch kalte, Decke und wartete darauf dass sie warm wurde, Währenddessen kramte Felix seinen Laptop aus seinem Rucksack und fing an den Rest von seinem Vlog zu schneiden. - ja, mittlerweile wusste ich, dass es 'Vlog' hieß wenn man einfach so, ohne großes Konzept, in die Kamera redete.

AN: Meine Videoday Karte für Berlin ist angekommen und ich wollte nochmal Fragen, ob da einer von euch anzutreffen ist? :3 Am Freitag - Community Day - bin ich ab 15:00 Uhr da und am Samstag halt wie jeder andere auch. :D

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen! :)