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Mitten in der Nacht wurde ich auf Felix Schoß wach, der immer noch im Wohnzimmer auf der Couch saß, allerdings wohl auch eingeschlafen war.

Langsam erhob ich mich, darauf bedacht ihn nicht zu wecken, ich lag nämlich ziemlich unbequem.

Klappte übrigens nicht, denn genau als ich dachte ich hätte es geschafft, murmelte er irgendwas, und öffnete dann seine Augen.

"Schlaf' einfach weiter" nuschelte ich grinsend.

"Das geht nicht so wie in Filmen immer, jetzt bin ich wegen dir wach" murrte er und steckte sich ein mal. Da hatte wohl jemand nicht die beste Laune.

"Wärst du gestern schon direkt ins Bett gegangen, wäre ich gar nicht aufgewacht. Dein Schoß ist unbequem" zickte ich zurück, und entfernte mich ein Stück von Felix.

"Jetzt ist mein Schoß also dran schuld, ja?"

"Ja"

"Ach, sei' doch leise" nuschelte er und zog mich wieder zu sich. da verstand mal einer diesen Jungen.

"Bist du schwanger, oder woher kommen diese Stimmungsschwankungen?" Grinste ich, und schaute zu ihm hoch.

"Ja, schwanger von Izzi" ergänzte er und gähnte danach herzhaft. Der war wohl nicht mehr ganz bei sich, und schon halb im Land der Träume verschwunden.

Von Izzi hatte ich schon viel gehört, wohl Felix' bester Freund. Persönlich getroffen hatte ich ihn allerdings noch nie. Schade, in den Erzählungen wirkte er, meiner Meinung nach, ganz nett.

Da ich nun in einer bequemeren Lage war, schloss ich meine Augen, kuschelte mich etwas mehr an Felix, und schlief nach kurzer Zeit ein.

•••

Felix war wohl schon aufgestanden, denn neben mir lag er auf jeden Fall nicht mehr. Da war ich mir zu 99% sicher.

Ich streckte mich ein mal und gähnte, bevor ich mich aufsetzte und mir noch ein mal über die Augen rieb.

Aus seinem aufnahme Zimmer hörte ich seine Stimme, weswegen ich davon ausging, dass ich ihn gerade nicht stören sollte.

Schnell huschte ich in sein Schlafzimmer, zog mir meine Jeans und mein Shirt aus, und warf mir ein viel zu langes von Felix über. Da es mir fast bis zu den Kniekehlen ging, verzichtete ich einfach mal auf eine Hose.

Kurz überlegte ich, nahm mir dann mein Handy und rief Basti an.

"Basti!" Rief ich fröhlich ins Telefon und vernahm von der anderen Seite leises Gekicher. Der Typ war einfach viel zu feminin.

"Ich bin gerade in einer Aufnahme mit deinem Freund" begrüßte er mich, und mein genialer Plan zerplatzte wie eine Seifenblase.

"Scheiße" zischte ich kurz zu mir selber, fing mich dann aber sofort wieder.

"Hast du das gehört Dner?!" Fragte Basti schallend lachend, zu meinem Freund.

"Kannst du mir mal Patrick geben?" Fragte ich freundlich.

Mit Patrick hatte ich zwar nicht viel zu tun, aber vielleicht war er ja nett.

"Brooklyn?" Fragte er verwirrt ins Telefon und ich bejahte seine Frage.

"Gehst du zufällig gleich zum Becker und kannst mir Brötchen mitbringen? Fünf oder so?" Fragte ich und hoffte, dass sich meine Stimme traurig angehört hatte.

"Ist das dein Ernst?" Fragte er belustig noch mal nach, und ich bejahte Selbst grinsend wieder.

"Ja, mal schauen" sagte er dann, bevor er auflegte.

Grinsend ging ich in Felix' Schlafzimmer und ließ mich auf sein Bett fallen. Keine fünf Minuten später kam Felix grinsend ebenfalls ins Schlafzimmer.

"Bist du ernsthaft so faul?" Fragte er, und legte sich zu mir aufs Bett.

"Vielleicht. Ich wollte mich jetzt nicht in so 'ne doofe enge Jeans quetschen." Rechtfertigte ich mich und das war auch die Wahrheit.

"Es ist unglaublich, du bist fauler als ardy, man" lachte er und zwickte mir in den Bauch. Ja, ich hasste dich auch.

"Patrick bringt übrigens Brötchen mit" teilte er mir nach einer kurzen Stille mit und grinste mich an.

"Wirklich?" Fragte ich ungläubig und Felix nickte.

Nach weiteren 15 Minuten klingelte es dann und ich sprang auf um an die Tür zu gehen. Mit hohen Erwartungen öffnete ich die Tür, vor der allerdings nur Taddl stand. Meine Mundwinkel rutschten drei Etagen tiefer, aber auch nur, weil ich verdammt Hunger hatte.

"Taddl?" Fragte ich und zog eine Augenbraue hoch.

"Wird das jetzt so 'ne Standart Begrüßung von euch beiden?" Fragte er, und lachte mit seiner tiefen Stimme ein mal auf.
"Du hast wohl jemand anderen erwartet?" Stellte er eine indirekte Frage.

Ich beachtete ihn aber eher weniger, denn mein Blick galt meinem Erlöser welcher mit einer dicken Tüte vom Becker die Treppen hoch kam.

Grinsend sprang ich ihm in die Arme, nahm ihm die Tüte aus der Hand und bedankte mich.

"Sorry, Taddl. Was wichtiges ruft" grinste ich und hielt die Brötchen Tüte hoch, bevor ich die Tür schloss und in die Küche sprang, wo Felix ebenfalls grinsend schon auf mich wartete.

AN: oh Gott, sorry dass es heute schon wieder so spät war, aber ich hab' mein Zimmer sexy gemacht! :D
Ich hoffe Euch hat das Kapitel gefallen! Kritik etc. gerne in die Kommentare! :)

Spielkind || DnerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt