Oh mein Gott! 1K- ihr seid der Wahnsinn! Danke! <3 Dafür gibt ein extra langes Kapitel von mir ;)
He's just a boy...
Dunkel und schwer legte sich die Dunkelheit über die stille Landschaft. Einzig das Geräusch einer sich schließenden Haustüre war es, das die nächtliche Stille durchbrach. Eine blonde Frau dahinter stehend mit Tränen verschleiertem Blick. Einzelne Tränen bahnten sich noch immer einen Weg über ihrer bleichen Wangen. Immer wieder fuhr sich Narcissa Malfoy gedankenverloren über die feuchte Haut. Angestrengt versuchte sie die schmerzhaften Schluchzer zu unterdrücken, die sie zum erschüttern bringen wollten. Sie schaffte es nicht. Ein schmerzerfüllter Schluchzer entwich ihrer Kehle. Schnell presste sie sich die zitternde Hand auf den Mund und schloss die Augen. Sie zuckte leicht zusammen, als sie die starken Arme ihres Mannes hinter sich spürte. Sachte schlang dieser die Arme um die Kleinere und legte seinen Kopf auf ihre rechte Schulter. Narcissa schmiegte sich zitternd an ihn. Verbissen unterdrückte sie den Drang zu weinen, zu schreien, ihrem Mann vor die Brust zu schlagen. Sie wollte ihn schütteln bis er wieder der war, den sie vor vielen Jahren geheiratet hatte. Wie konnte er ihren geliebten Sohn einfach hinauswerfen? Keine Viertelstunde hatte er ihm gegeben, um seine Sachen zusammen zu packen. Noch nie hatte sie Draco so aufgelöst gesehen. Verzweifelt war er durch die vielen Gänge und Zimmer des Manors gerannt und hatte alle möglichen Sachen in einen kleinen Koffer geworfen. Gerade hatte er den Verschluss des Koffers zugedrückt, da hatte Lucius ihn auch schon harsch angewiesen nun endlich das Haus zu verlassen und nie wieder zurück zu kehren. Mit Tränen in den Augen stolperte Draco zur Tür hinaus. Noch einmal sah sie in seine ungläubigen Augen, dann schloss sich die Tür und Lucius ließ sie alleine an der Tür zurück. Überließ ihren Sohn sich selbst und seinem Schicksal.
„Narcissa, ich bitte dich, hör doch bitte auf zu weinen...", hörte die trauernde Frau ihren Mann leise sagen. Ein verzweifelter Ton hatte sich in seine Stimme geschlichen und ließ sie brechen. Narcissa schaute dem Blonden mit schmerzerfülltem Blick entgegen. Sie glaubte auch in seinen Augen Tränen erkennen zu können, ganz sicher war sie sich aber nicht. Sachte hob sie ihre Hand und legte sie an seine Wange. Er umschlang ihre schmale Hand mit seiner und hielt sie fest. Narcissa schniefte zitternd und sah zu Boden. Lucius seufzte leise und legte Mittel- und Zeigefinger seiner freien Hand an ihr Kinn. Er zwang sie somit ihn anzusehen, was sie auch tat. Ihr Blick zerriss ihm fast das Herz. Noch nie hatte er sie so verzweifelt und traurig gesehen. Schnell wandte sie ihren Blick nach unten; sie wollte ihn nicht ansehen müssen. „Genierst du dich vor mir?", fragte er sie sachte und sah ihr in die feuchten Augen. Sie schüttelte fast unmerklich den Kopf; schluckte jedoch hart. „Liebling, du brauchst doch keine Angst zu haben vor mir zu weinen...", es versetzte dem stolzen Malfoy einen unangenehmen Stich in der Brust, als er die Reaktion seiner Gattin beobachtete. Hatte sie etwa wirklich Angst vor ihm? Seine eigene Frau hatte Angst, vor ihm ihre Gefühle zu offenbaren. Er seufzte erneut und nahm seine Frau schließlich bei der Hand. Diese hatte sogleich ihren Kopf und Blick wieder auf den Boden geheftet, als Lucius seine Hand von ihrem Kinn nahm. Er musste hart schluckte, als er das sah, versuchte sich ab nichts anmerken zu lassen. Sachte verschränkte er seine Finger mit den ihren. Als er leicht ihre Hand drückte, verspürte er keinen Gegendruck. Der blonde Mann konnte nicht verhindern, dass es ihm die Tränen in die Augen trieb. Schnell wischte er sich mit der freien Hand über die müden Augen. Narcissa folgte ihm stumm.
Im Manor'schen Wohnzimmer angekommen, ließ sich der Hausherr auf das weiße Edelsofa sinken und zog die eingeschüchterte Blondine auf seinen Schoß. Diese quiekte erschrocken auf. Auch wenn ihr heute wirklich nicht danach war, merkte sie wie ein leichtes Lächeln ihre Lippen umspielte. Lucius Blick erhellte sich sofort, als er dies sah. Doch schon waren ihre Mundwinkel wieder gesunken und sie saß steif auf dem Stoß ihres Mannes. Dieser strich ihr sanft über den Rücken. Sofort stiegen ihr wieder Tränen in die Augen. Hecktisch versuchte sie sie weg zublinzeln. Aber noch bevor sie sie verscheuchen konnte, hatte auch Lucius sie bemerkt und küsste sie nun auf die Wange. Die Arme hatte er von hinten um ihre Schultern geschlungen. Resigniert ließ sie sich erneut in seine starken Arme fallen.
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Simply Love - The unbelievable conversion of a Slytherin (Dramione FF)
FanfictionDraco Malfoy hat endlich das Richtige getan. Er hat sich gegen Voldemort entschieden und kämpft im Krieg auf der richtigen Seite. Doch, als er sich gegen Voldemort entscheidet, entscheidet er sich auch gegen seinen Vater und seine gesamte Familie...