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„Ich werde dich vernichten! Keine Sekunde länger sollst du auf dieser Erde wandeln. Keine Sekunde! Du hast schon viel zu viel Schaden angerichtet. Zu viel Leid zu verantworten!", schrie Harry mit neugewonnener Kraft.
Voldemort lachte verhöhnend, aber Harry konnte sehen, dass auch seine Kräfte zu schwinden begannen.
„Wollt ihr das wirklich?", er wandte sich mit gequälter Miene an alle Todesser, die sich auf diesem Platz zusammengefunden hatten, um ihn und seine Freunde zu vernichten. „So einem Mann euer Leben geben? Wollt ihr wirklich für diesen Mann sterben? Für sein Leben eures geben? Das eurer Kinder gefährden? Denkst an all die Menschen, die gestorben sind. Denkt an eure Eltern, eure Verwandten und Freunde, die der Krieg schon gekostet hat. Ist dieser Mann es wert, dass ihr das Leben aller Menschen zerstört, die doch nichts wollen, außer in Frieden zu leben? Seht euch um."
Tatsächlich drehten ein paar Männer die Köpfe. Sie sahen Trümmer, Blut und Erschöpfung. War es das, was sie aus ihrem Leben hatten machen wollen?
„All der Schmerz, all das Leid, das alles verdankt ihr keinem anderen als diesem Menschen! Den man als solches eigentlich kaum noch bezeichnen kann. Er will nicht sterben, will die Macht über alle und ihr? Wollt ihr ihm diese Macht einfach so geben? Er macht das nur für sich! Falls ihr wirklich glaubt, er macht das für euch, dann liegt ihr falsch. Ihr solltet ihm nicht vertrauen. Er ist nicht euer Freund. Insgeheim fürchtet ihr euch doch alle nur vor ihm und seiner Macht. Ihr traut euch nicht einmal seinen Namen auszusprechen! Wollt ihr für so jemanden kämpfen? Ist es das, was eure Kinder tun sollen?"
Harry konnte nicht weiterreden, er durfte seine Kraft nicht vollends verbrauchen. Er war Voldemort gegenüber im Vorteil, er wusste es, denn die Menschen hörten ihm zu. Um ihn kümmerte sich doch schon lange keiner mehr. Alle, die mit ihm zu diesem Ort gekommen waren, hatte Angst und nichts anderes. Sie wollten nicht durch seine Qualen sterben, dann lieber im Kampf für die Seite des Siegers. Keiner von ihnen wagte es, gegen ihn zu kämpfen, denn sein Sieg wäre somit ihr Untergang. So hatten sie zumindest gedacht. Harry konnte nun nur hoffen, dass seine Worte etwas in ihnen bewegen konnte.
Er musste an die Prophezeiung denken. Daran, dass er nur mit denen, die ihn unterstützten, stark sein konnte. Die Treue zu ihm musste gebrochen werden und alleine schafften sie das nicht. Bei Zweifeln redeten sie sich alle gegenseitig ein, dass dieser Mann das Beste war, das sie erwarten konnten. Dass es das Wahre war. So hatten sie es doch schon als Kinder beigebracht bekommen. Wer zweifelte schon an seinen Idealen? Wer zweifelte schon an dem, was die Familie ihm vorschreibt?
Eines musste Harry einfach noch fragen. „Hat er euch jemals geholfen?"~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~OoOoOoOoOoOoOoOoO~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Bellatrix sah sich um. Es gefiel ihr nicht, dass keiner kämpfte. Alle dachten sie über die Worte dieses Bengels nach. Sie waren alle so schwach. Wie konnten sie nur eine Sekunde am dunklen Lord zweifeln? Es machte sie rasend. Unwürdig! Allesamt waren sie unwürdig. Wie gerne würde sie sie alle verfluchen. Schön einen nach dem anderen. Die Angst vor dem, was sie erwarten würde, wenn sie erst bei ihnen angekommen war, sollte sie lähmen.
Bellatrix schüttelte den wilden Lockenkopf. Sie sollte sich fokussieren. Ihr Meister und Herr bestritt gerade den Kampf seines Lebens. Den Kampf auf den er so lange hingearbeitet hatte und sie ließ sich von diesen Schwächlingen ablenken. Mit ihren Gedanken sollte sie ihn unterstützen.
Fokussieren. Konzentrieren. Bloß nicht mehr den Blick von ihm wenden. Hahaha, bald würde es soweit sein. Dieses... Kind. Potter. Er hatte keine Chance gegen ihn. Den mächtigsten Zauberer aller Zeiten.~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~OoOoOoOoOoOoOoOoO~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Draco konnte kaum hinsehen. Die Anstrengung in Harrys Gesicht. Sein stummer Schrei nach Hilfe, der nur unerhört bleiben konnte. Wer sollte ihm helfen können?
Nein, er konnte nicht mehr hinsehen.
Sein Blick glitt über das Schlachtfeld. Wie sie alle da standen, saßen und lagen. Wie eingefroren, vollkommen bewegungslos. Alle starrten sie auf die Lichtstrahlen. Rot und Grün. Mal das eine stärker, mal das andere. Wie lange würden sie das so noch durchhalten? Irgendwann mussten ihre Kräfte doch schwinden. Irgendwann musste doch einer aufgeben.
Wenn es doch nur Harry wäre...
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Simply Love - The unbelievable conversion of a Slytherin (Dramione FF)
FanfictionDraco Malfoy hat endlich das Richtige getan. Er hat sich gegen Voldemort entschieden und kämpft im Krieg auf der richtigen Seite. Doch, als er sich gegen Voldemort entscheidet, entscheidet er sich auch gegen seinen Vater und seine gesamte Familie...