43. This is the end

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43. This is the end

Alles hat einmal ein Ende.Auch der endlosscheinende Kampf von Gut gegen Böse findet sich einesTages in seinem Finalen Kampf wieder, der den Abschluss bringt.Keiner kann sagen, wie es schließlich dazu kam. Man sagt, wenn der Zufall mit demSchicksal im Einklang schlägt, doch so genau traut sich keiner daszu sagen.
Schließlich kommt es aber zu dem Moment, in dem dasBöse sich dem Guten entgegenstellt. Der Augenblick in dem das Gutedem Bösen ins Auge sieht, bereit für den Sieg zu sterben. Mit demWillen im Herzen, den Frieden für sich selbst und die anderen zufinden. Zwischen Leben und Tod entscheidet es sich. Denn wer willschon in einer Welt leben in der das Böse gesiegt hat? Wer will sichder gegnerischen Macht schon unterwerfen, weil das zweifellos derletzte Ausweg vor dem jähen, zu verhindern versuchten Ende ist?

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Der Tod ist eine komischeSache. Wir fürchten ihn. Scheuen uns vor seiner Gewalt. Hoffen, dasser uns und unsere Lieben nicht vorzeitig zu sich holen wird.Verstecken uns, sind im ständigen Versuch ihn zuüberlisten. Doch dann überwinden wir unsere Angst. Merken, dass esMomente gibt, in dem der Tod uns ein gern gesehener Geselle ist. Wirfürchten ihn nicht länger. Nicht wirklich. Beinahe sehen wir unsnach seinen langen, schmalen Fingern, die uns in seinen grauen Mantelvon dieser Welt in den sicheren Tod führen. Denn danach kommtnichts. Keiner unserer Schatten auf Erden kann uns im Tode etwasanhaben. Wir haben Gesiegt. Über Feind, Angst und Qual. Doch nichtsist umsonst, auch nicht der Tod, denn der kostet uns das Leben.Wollen wir das wirklich aufgeben? Unsere hart erkämpfte Zeit aufErden für die wir doch alles gegeben haben?

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Harry konnte es kaumglauben, dass der Moment tatsächlich gekommen war. Sein ganzes Lebenlang lebte die Furcht um ihn... mit ihm. Er verlor seine Eltern, seinZuhause, als er noch ein kleines Kind war. Wie konnte die Unschuld esverdienen, für etwas betraft zu werden, was doch eigentlich derSchuld schwer auf den Schultern lasten sollte?
Im Alter vonfünfzehn Jahren verlor er die einige liebende Familie, die er jebesessen hatte. Dabei hatte er sie doch gerade erst kennengelernt!Wieso hatte er all das verdient? Musste er tatsächlich so viellernen zu ertragen, nur weil er ein vom Schicksal seiner ElternAuserwählte war?
Nun stand er vor ihm. Nach all der Zeit konnteer ihm endlich entgegen blicken. Dem, der ihn heimsuchte seit erWeise wurde. Seit er nicht starb in der Nacht, als es seine Aufgabesein sollte.
Jetzt stand er vor ihm mit seiner Schar aus dunklenKriegern, die doch kaum wusste, was sie anderen antaten. Was sieFamilien mit dem Verlust ihrer Mitgliedern antaten.
Wie konntensie nicht merken, dass sie alles zerstörten, was andere sich überJahre hinweg aufgebaut hatten? Wie konnte es ihnen gut tun, anderenzu schaden? Wieso merkten sie nicht, dass sie der falschen Seiteangehörten, dass dem falschen Mann ihre Vertrauen schenken, ihreTreue schworen? Reichten drohende Worte und Flüche tatsächlich umalte Überzeugungen aus den Herzen der Menschen zu reißen, wieBildhälften einer Fotographie, die einem nicht mehr gefallen, in derHoffnung, dass die dadurch verschwinden? Bei Erinnerungen reicht esnicht, sie vergessen zu wollen. Kann der Wille durch einen Zauberaber wirklich vollends bis zur vollkommenen Resignation gebrochenwerden?

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Harry hatte immer gedacht,das wäre unmöglich. Eigener Wille kann nur unterdrückt, aber nichtbis zur Unkenntlichkeit verdreht werden. Schließlich vertraut derGlaube immer irgendwann, dem Wunsch, der doch so innig ist, dass ermit seiner Stärke nicht gegen die Vernunft zum Erliegen kommt.

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Narcissa hatte schon langelernen müssen, dass Menschen sich ändern können. Man weiß nichtwieso und woher diese plötzliche Änderung kommt. So wenig man denUrsprung kennt, so wenig weiß man, wie man für den anderen umseinen Wert kämpfen soll. Wir lernen irgendwann, dass wir anderenicht ändern können. Wir können es versuchen, versuchen sie zuschützen, doch ein Geist bleibt seinem Wege treu, wenn der Wille ihndorthin führt. Wir können andere nicht retten. Das einzige, was wirtun können, ist sie zu lieben. Sie zu akzeptieren. Oder gehen zulassen, wenn man es nicht mehr ertragen kann. Man muss wissen, wannes zu einem Ende gekommen ist. Wann man aufhören sollte umsonst zukämpfen.
Denn das ist es, was uns niemand anderes als das Lebenlehrt.

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Es herrschte noch immerein wilder Kampf. Es war laut. Schreie und Flüche durchschnittenHarrys Stille, in der er niemanden sehen und hören konnte, außerden, der ihn seit Jahren jagte. Er wusste, dass auch der anderendiesen Moment schon so lange herbeisehnte.

Da war er. Endlich.
Niehätte Harry gedacht, fast so etwas wie Erleichterung zu verspüren,wenn er diesen Mann - dieses Wesen – vor sich sah.
Sein langer,schwarzer Umhang schleifte über den Boden und war schmutzig. Ebensoseine nackten Füßen mit denen er den staubigen Boden berührte.Schon von weitem konnte Harry den knochigen Zauberstab zwischenseinen langen, dünnen Fingern sehen.

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Narcissa konnte einfachnicht mehr. Es tat so unfassbar weh und kein Ende schien in Sicht.Der Schweiß lief ihr aus allen Poren. Kaum ertrug sie Herminesmitleidigen Blick mit dem sie sie nun schon seit mehreren Stundenbedachte. Sie wollte doch auch einfach nur, dass das ganze sein Endefand. Dracos Geburt hatte sie bei weitem nicht so schlimm inErinnerung gehabt. So sehr konnte die Liebe zu ihm und dieGlücksgefühle danach sie doch nicht geblendet haben, dass sie dieseSchmerzen, diese Messer in ihrem Bauch, vergessen haben könnte.

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Harry spürte wie derZauberstab in seiner Hand zitterte. Er wünschte, es wäre anders,aber er hatte Angst. Noch immer wartete er auf den Moment, in demsein Herz aufhörte unentwegt zu schlagen, um ihm am Leben zu halten,sowie sein Geist es mit seiner Überzeugung tat und er einfachlosließ. Er nicht mehr daran dachte, was passieren würde. Er sichnicht mehr fürchten würde, vor dem Feind. Er wollte aber kämpfen.Kämpfen und siegen.
Das wusste er, als er spürte wie sich seinegesamte magische Energie in der Spitze seines Zauberstabs sammelte,als er sie auf den Unnennbaren richtete.
„Tom, es ist vorbei.",rief er über die Distanz, die sie noch immer trennte. Er hörte denSchlangenmenschen laut und hässlich lachen. Seine mit Maskenverhüllten Anhänger taten es ihm gleich.
„Wie Recht du hast,Harry Potter.", wisperte das Böse leise und bedächtig. Harry konnte es hören, was ihm eineGänsehaut bescherte. Endlich sollte diese Stimme aus seinem Kopfverschwinden! Dort hatte sie nichts zu suchen. Denn sie würde nichtbis in sein Herz vordringen können. Niemals.

„Defungor!"

„Avada Kedavra!"

Simply Love - The unbelievable conversion of a Slytherin (Dramione FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt