Capítulo 2

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„Du hast mich schon richtig verstanden, mi Princesa. Zieh das jetzt an oder du liegst gleich mit einem roten Arsch auf mir." raunte er weiter, plötzlich wurde mir unglaublich heiß und schloss quälend die Augen.

„Anziehen!" „No." hauchte ich dennoch und öffnete zögernd meine Augen, ehe ich schwer schluckte, da seine Augen eine stumme Drohung aussprachen, dennoch reckte ich mein Kinn in die höhe und sah, wie er überrascht die Braue hob.

„Komm, princesa." murmelte er gespielt sanft und zog mich vom Stuhl hoch, ehe er mich tatsächlich in unser Anwesen schleppte und ich sein definierten Rücken musterte. Er schlug die Tür vom Bad im Foyer auf und schob mich rein. Die Tür hinter sich schloss er ab, während meine Atmung völlig außer Kontrolle geriet und ich ihn im Moment null einschätzen konnte.

„Du bist immer noch die sture Zicke." knurrte er vor sich hin und zog sich plötzlich sein Hemd aus, was mich die Augen weiten ließ. Meine Arme hob er an und zwang mich in sein Hemd rein zu schlüpfen.

„Mierda, hör einfach einmal auf irgendjemanden." knurrte er weiter, während ich auf seine tätowierte Brust sah und ich in seinem Hemd förmlich ertrank. „Da draußen sind meine Brüder, die mit ihren Schwänzen denken." fügte er knurrend hinzu, immer noch starrte ich auf seine Brust und hob langsam meine Hand, um sie auf die Jahreszahl an seinem Herzen zu legen.

„1974." murmelte ich leise und strich mit meinen Fingern die Zahlen entlang. „Das Geburtsdatum meiner Mutter." erwiderte er ruhiger, was ich mir schon dachte und einmal nickte. Weiter fuhr ich mit meinen Fingerspitzen zu der Ak an seiner Leber und auf die andere Seite von seiner Leber, die gleiche Ak gegenüber gerichtet.

„Hat das eine Bedeutung?" wollte ich neugierig wissen und sah ihn vom Augenwinkel nicken. „Du selbst bist dein Dämon." raunte er ruhig, weswegen ich die Augen schloss und seine raue Stimme in meinem Kopf hallte. Mit meinen Fingerspitzen fuhr ich zu seiner Schulter und hielt den Atem an, als ich ein Á auf seiner Schulter tätowiert sah.

„Ána." murmelte er und entfernte sich plötzlich von mir. „Meine verlobte." fügte er hinzu, stockend nahm ich Luft und nickte nur. Sein Hemd zog ich hastig aus und gab es ihm wortlos wieder gab, um mit schnellen Schritten wieder in den Garten zu gehen.

„Was habe ich mir nur gedacht?" flüsterte ich vor mich hin und ging mir durch meine Haare. Wortlos setzte ich mich wieder an den Tisch und spürte sein Blick auf mir, den ich versuchte zu ignorieren.

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„Bleib heute hier, Sergio." bot mein Vater seinem an, was mich kaum merklich die Augen weiten ließ und auf den Esstisch sah. „Wir müssen noch vieles besprechen." fügte er hinzu, zustimmend nickte Sergio und sah nachdenklich zu meinem Vater.

„Lejo muss noch die Hochzeit planen, der wird das niemals alleine hinkriegen." seufzte Sergio kopfschüttelnd, erneut tauchte der Druck in meinem Brustkorb auf und rieb mir das Gesicht. „Deine Söhne können auch hier bleiben." bot diesmal meine wunderschöne Mamá an, erneut weitete ich meine Augen und sah zu ihr.

„Grazie, Juana." sprach Sergio, weswegen ich meine Lungen bis zum Anschlag mit Luft füllte und zögernd zu Lejo sah, dem sein Blick wohl schon auf mir lag.

Sofort wandte ich mein Blick ab und sah in die dunkleren blauen Augen von César, meinem anderen Bruder. Santiago, Ángelo, Valentín, Míguel, Rodrigo, Ramiro sind meine anderen Brüder.

Mein Blick fiel auf Leonard, der gerade seine strahlend weißen Zähne zeigte. Reyna, Celso, Daniel, Thiago, Leticia und Nuría die ich ehrlich gesagt nicht leiden kann, sind Sergio's Kinder.

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Die Decke schlug ich über mich und seufzte gelangweilt, ehe ich mir auf meine Lippe biss und meine Hand in mein Slip wandern ließ. Keuchend schloss ich die Augen, ließ zwei Finger in meine Mitte gleiten und legte mein Daumen auf meiner Klitoris ab.

Abrupt hielt ich in jeglicher Bewegung inne, als es an der Tür klopfte und ohne auf meine Antwort zu warten, die Tür aufging. Mein beschleunigten Atem versuchte ich irgendwie zu beruhigen, doch, als ich Lejo sah, ging mein Atem rasant und versuchte meine Hand so unauffällig wie möglich raus zu ziehen. Mein Slip zog ich zurecht, wie mein Nachthemd und richtete mich auf, während er auf mich zukam.

„Wieso platzt du einfach rein?" fragte ich kopfschüttelnd und spürte meine nässe, meine Oberschenkel runter tropfen. Schulterzuckend setzte er sich an die Bettkante und hielt mir eine Tüte hin, weswegen ich fragend die Braue hob.

„Die hast du als Kind immer geliebt, ich dachte, dass ist immer noch so." murmelte er, ehe ich in die Tüte sah und meine Lippen sich zu einem schmunzeln zierten, als ich meine Lieblingsschokolade sah, die man nur schwer aus Italien bekommt. Mein Arm schlang ich, ohne darüber nach zu denken, um sein Nacken und vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge, während mich eine angenehme wärme durchzog.

„Gracias." hauchte ich und spürte, wie er sein Arm zögernd um meine Taille schlang. „Nichts zu danken, Princesa." murmelte er und strich mir über den Rücken. Zögernd löste ich mich und sah anschließend runter auf meine Finger.

„Wie läuft es mit deiner Verlobten?" wollte ich zögernd wissen und sah in seine wunderschönen Augen. „Ganz okay." brummte er, schwer schluckte ich den Klos in meinem Hals runter und nickte langsam.

my Obsession || this NightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt