Capítulo 44

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Verschwommen musterte ich die Glasscherben auf den Boden und hob mein Blick, um zum demolierten Spiegel zu sehen. Stur sah ich zum Spiegel, als es an der Tür klopfte und ich schwieg. Gekonnt ignorierte ich das Klopfen weiterhin und nahm stockend Luft.

Gewaltsam fing es an zu klopfen, weswegen ich genervt die Tür aufschlug und sofort bereute, da ich die wunderschönen Augen sah, die mir nicht glaubten. Die Tür schloss er wieder ab und sah hinter mich auf den Boden, ehe er schwer schluckte. Emotionslos sah ich ihm entgegen und entzog meine Hand blitzschnell, als er danach griff.

„Lass mich deine Hand säubern, mi vida." bat er raunend, stumm wollte ich aus der Tür laufen, doch spürte seine Hand an meinem Oberarm. „Fass mich nie wieder an." wisperte ich verachtend und sah runter auf seine kräftige Hand. „Hör mir zu." verlangte er strenger und hob mein Kinn an. Sofort zog ich mein Kopf zurück und sah zur Seite.

„Ich wollte, dass Leo so denkst, damit er nicht mehr auf dumme Gedanken kommt." murmelte er, ehe ich mir ein verzweifeltes auflachen nicht verkneifen konnte und mir die Hand vor den Mund hielt.

„Gut, dann hast du wohl dein Ziel erreicht." sprach ich dennoch schlicht und hielt den Atem an, als er mich an die Wand presste und zwang mich zu ihm aufzusehen, in dem er beide Hände an meine Wange legte.

„Hör auf, fass mich nicht an." hauchte ich, versuchte seinen Blicken auszuweichen und wollte mich lösen, doch sein Knie drängte er mir zwischen die Beine und ließ mir somit keine Chance.

„Lo juro, ich glaube dir." raunte er, auf meiner zitternden Unterlippe kaute ich herum und schloss die Augen, als ich seine Lippen an meiner Stirn fühlte.

„Lejo, es wäre mir scheiß egal, wenn alle anderen in diesem Haus mir nicht glauben würden. Hast du irgendeine Idee, wie sehr mich deine Wörter getroffen haben?" wollte ich brüchig wissen, schuldig blitzten seine Augen auf.

„Ich weiß, Lo siento." „Ich liebe dich." fügte er raunend hinzu, schwer schluckend sah ich zu ihm hoch und hielt den Atem erneut an, als seine Hand an meiner Wange zu meinem Hals glitt und sich zu mir runter beugte. Vor meinen Lippen hielt er inne, während sein ruhiger Atem sich mit meinem stockenden vermischte.

„Sag es." befahl er. „Ich liebe dich, Lejo." hauchte ich zögernd und spürte seine Lippen schon auf meinen. Meine Hände ließ ich zu seinem Nacken wandern und zog ihn näher zu mir herunter. Es ist als würde er mir mit jedem Kuss die Kraft geben, die ich von Tag zu Tag verliere und er mich wieder aufbaut.

Wie eine Drogensüchtige, die ohne ihren Stoff nicht kann und nur damit weiter Leben kann. Seine andere Hand schlang er um meine Taille und versuchte mich ebenfalls näher an sich zu ziehen, doch ich bezweifle sogar, dass zwischen uns überhaupt Sauerstoff passen würde.

Meine Zunge forderte Einlass, die er mir sofort gewährte und die Oberhand übernahm, während seine Länge verlangend gegen mein Becken drückte. Er knöpfte mir meine Hose auf, streifte sie mir runter und ließ von mir ab, ehe er auf die Knie ging und unser beschleunigter Atem den Raum einnahm. Tief sah er mir mit seinen wunderschönen Augen in meine und legte mein Oberschenkel auf seiner Schulter ab.

Fest presste ich meine Lippen aufeinander und legte den Kopf in den Nacken, als er anfing an meiner Klitoris zu saugen und ich nach halt suchend in seine Haare griff.

„Sieh mich an." befahl er heiser und die Vibration in seiner Stimme ließ mich am ganzen Körper zittern. Wie befohlen sah ich zu ihm und konnte mir ein stöhnen nicht mehr verkneifen. Pure Lust glänzte in seinen Augen, während er fest in meine Hüften griff, da ich sonst wahrscheinlich durch meine zitternden Beine umfallen würde.

Mit gespaltenen Lippen sah ich stur in seine, förmlich schwarzen Augen, die nicht einmal von meinen huschten. Erneut verließ ein Stöhnen meine Kehle, als ich zwei Finger zusätzlich in mir spürte und ich wahrscheinlich schmerzhaft an seinen Haaren zog, während ich mit meiner anderen Hand versuchte an der Tür halt zu suchen.

„Lejo." schoss es stöhnend aus mir heraus, da sich meine Muskel anspannten und ich mir selber die Hand auf den Mund presste.

„Komm für mich, mi vida." raunte er, was mir den Rest gab und ich zitternd zum Höhepunkt kam. Mit rasantem Atem schloss ich die Augen und lehnte mein Kopf erschöpft an die Wand, ehe er sich aufrichtete und meine Hose gleich mit hochzog, was mich verwirrt die Augen öffnen ließ.

„Lejo, du-" unsicher unterbrach ich mich selber und wusste nicht wie ich fragen sollte. „No, mi amor, ich wollte dich nur gut fühlen lassen." auf meiner Lippe kaute ich herum und nickte kaum merklich. Räuspernd ging ich mir durch die Haare und sah unbeholfen auf seine definierte Brust.

„Leo sucht dich bestimmt schon." murmelte er, zögernd sah ich zu ihm hoch und nickte zustimmend. Ein letzten Kuss hauchte er mir auf den Mund, ehe ich leise die Tür öffnete und anschließend schnell rauslief, da ich niemanden sah. Nachdenklich blieb ich im Flur stehen und sah zum Krankenzimmer.

my Obsession || this NightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt