Capítulo 46

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Ángela
Schweigend saß ich am Esstisch und hörte Leo's Handy summen, weswegen er aufstand und außer Hörweite ging. Meine Theorie hatte ich außer Leo niemanden mehr erzählt. Noch nie war ich mir so sicher und wartete nur auf die Nachricht, wo sie ist, damit ich sie persönlich einweisen kann.

Unwillkürlich zuckte ich zusammen, als die Tür vom Anwesen lautstark ins Schloss fiel und Leo's Auspuff ertönte. Skeptisch zückte ich mein Handy und rief ihn an.

„Leo, ist alles in Ordnung?" „Sí, mi amor, ich bin in 20 Minuten wieder da. Halt jeden von ihnen im Foyer." befahl er mir sanft, perplex schüttelte ich kaum merklich den Kopf und seufzte. „Okay." murmelte ich einfach mal.

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„Sergio, Lúiza, wartet kurz." bat ich zögernd an seine Eltern und sah auch zu meinen Schwägern und Schwägerinnen. „Wieso?" wollte Sergio verwirrt wissen, unbeholfen zuckte ich mit den Schultern, weswegen sie verwirrt die Braue hoben.

„Leo, kommt gleich." seufzte ich und sah plötzlich, wie mehrere Männer in blauen Kitteln reinliefen. „Was zum Teufel wird das?" brummte Thiago, kaum merklich schüttelte ich den Kopf und hörte Leo's lauten Auspuff. Hastig schlug ich die Tür vom Anwesen auf und hielt in jeglicher Bewegung inne.

Ungläubig starrte ich Ána an, die versuchte sich aus Leo's Griff zu lösen und ein, mir unbekannter, Mann von einem der Sicherheitsmänner her geschleppt wurde. Grob schubste Leo sie mitten im Foyer auf den Boden, während wahrscheinlich alle ungläubig auf sie starrten und merkte, wie meine Wangen vor Wut anfingen zu glühen.

„Xander?" murmelte Lejo hinter mir verwirrt, weswegen ich seinem Blick folgte und den Mann mit den braunen Augen anstarrte. „Elon's Sohn." antwortete Leo auf meine unausgesprochene Frage, mit großen Augen sah ich zu ihm. „Er war es." murmelte ich nachdenklich und musterte sein breiten Körper, ehe ich sicher nickte.

„Er hat ihr bei dem Psychospiel geholfen." knurrte ich jetzt und lief auf sie zu, um grob nach ihrem Kiefer zu greifen.

„Was war dein Ziel? Wolltest du mich ins schlechte Licht ziehen? Es-" „Mein Ziel hab ich schon erreicht. Der Stick ist jetzt genau in der Hand von deinem Vater und die Verträge werden ihm gerade auch gebracht." flüsterte sie amüsiert, abrupt wich mir alle Farbe aus dem Gesicht.

Lejonardo
Plötzlich holte Ángela mit ihrer flachen Hand aus und zog anschließend ihren Kopf am Haaransatz zurück.

„Mierda, sag mir, dass du lügst." verlangte sie brüllend, während ihre Stimme bebte und ihre Wangen glühten. „Keine Sorge, in weniger als 30 Minuten wird die Nachricht kommen, dass César tot ist und dein Vater auf dem Weg hier her ist." zischte Ána, erneut holte sie mit ihrer flachen Hand aus und zog sie anschließend an ihren Haaren auf die Füße.

„Fass mich nicht an." kreischte Ána, blutrot wirkten förmlich Ángela's Augen aus, ehe sie an uns vorbei aus dem Anwesen lief und ihr Handy zückte.

„Du bist der Vater?" hackte ich schlicht nach, als ich mein Blick wieder zu ihm schweifen ließ. Kaum merklich nickte er, was mich ebenfalls nicken ließ und zu Leo sah, der sich bis zum reißen angespannt hatte und auf Xander's Handy starrte.

„Hijo de Puta." fluchte er brüllend und schlug plötzlich wie wild auf ihn ein. „Du traust dich mich zu erpressen." brüllte er spöttisch weiter und setzte sich auf Xander, ehe Leo ihn an den Haaren packte und sein Kopf mit voller Wucht auf den Boden einschlug. „Mierda, das wird diesmal ein echtes Blutbad." murmelte Daniel, zustimmend nickte ich und hörte Ángela's Auspuff.

Ángela
Mit meiner zitternden Hand wählte ich César's Nummer und ignorierte das Gefluche von der verrückten neben mir, während ich bis zum Anschlag aufs Gas drückte.

„Hermana." „Er weiß es, Papá hat den Stick. Tauch unter, Hermano." sprach ich aufgebracht und hielt vor unserem Anwesen, ehe ich ausstieg und sofort die Türen abschloss, damit sie innen bleibt.

„Que?" „Sí, Lejo's Frau wusste alles von Anfang an." murmelte ich und sah, wie die Tür vom Anwesen aufgemacht wurde. „Wo ist mein Vater?" wollte ich von der Haushälterin wissen. „Im Büro, Mrs. Martínez." sprach sie, während ich schon förmlich in sein Büro rannte und ohne zu klopfen reinlief.

Abrupt schoss sein Gesicht zu mir, ehe ich schwer schluckte, als ich den Stick in seiner Hand sah, den er in den Laptop einführen wollte.

„Mierda, schämst du dich garnicht?" knurrte er finster, monoton sah ich ihm entgegen und steckte mein Handy ein. Langsam lief ich auf sein Schreibtisch zu und sah nachdenklich auf den Stuhl.

„Ich liebe Lejo wirklich, Papá." sprach ich einfach mal, knurrend schloss er die Augen und knallte seine Hand mit dem Stick auf den Tisch, was mich halbwegs zufrieden aussehen ließ. „Er liebt mich auch und ich will mich von Leo scheiden lassen." sprach ich einfach weiter.

„Du bist nur seine Schlampe, Ángela." knurrte er, eine ekelhafte Gänsehaut überzog mich und musterte ihn entgeistert, ehe ich kaum merklich nickte. „Schön deine Meinung zu hören. Ich bin auch eigentlich nicht deswegen gekommen." murmelte ich und sah auf den Stick, der neben seiner Hand lag.

Blitzschnell griff ich danach und lief mit schnellen Schritten aus der Tür, doch ein Sicherheitsmann mit Unterlagen, ließ mich innehalten.

„Sind das nicht meine Verträge?" fragte ich gespielt verwirrt und nahm sie ihm ab, ehe ich diesmal rannte und mein Vater fluchen hörte. Hastig stieg ich in mein Wagen und gab Vollgas, um geradewegs zum anderen Anwesen zu gehen.

my Obsession || this NightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt