Capítulo 54

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Schmunzelnd musterte ich mein einjährigen Sohn, der auf dem Teppich krabbelte. Seufzend hob Lejo ihn hoch und setzte sich neben mich, ehe ich mein Kopf auf seiner Schulter ablegte und mein Sohn mit seinen winzigen Händen mein Gesicht abtastete, was mich grinsen ließ.

„Hijo, das reicht." brummte Lejo und zog ihn tatsächlich von mir weg. „Bist du eifersüchtig auf dein Sohn?" „Sí." erwiderte er schlicht, was meine Mundwinkel zucken ließ.

„Er fasst dich öfter an, als ich in den letzten Monaten." knurrte er und hob wissend die Braue, weswegen ich genervt seufzte.

„Lejo, es ist anstrengend, ein Kind zu erziehen und jede Sekunde vom Schlaf aufzustehen, um ihn zu füttern." hörbar nahm er Luft. „Ich weiß, mi vida." einmal nickte ich und nahm mein Sohn in meine Arme.

„Mamá." sprach ich langsam und sah Alejandro auffordernd an. „No Hijo. Papá." sprach Lejo, vernichtend sah ich zu ihm und grinste anschließend mein Sohn an. „Mamá." wiederholte ich langsamer.

„Ma" quiekte er, frustriert stieß ich die Luft aus und wippte ihn einfach mal hin und her, ehe mein Handy summte und Lejo es mir gab.

„Hola Mamá." murmelte ich, lächelnd erwiderte sie dies und sah runter auf mein Sohn, der neugierig zum Bildschirm sah. „Mamá." quiekte Ale plötzlich, weswegen mein Gesicht zu ihm schoss und ich erleichtert auflachte.

„Dios, habt ihr das gehört?" hackte ich nach und grinste wahrscheinlich wie ein kleines Kind. Schmunzelnd musterte uns Lejo, während meine Mutter ebenfalls über beide Ohren grinste. „Sag das nochmal, Hijo." bat ich und hauchte ihm ein Kuss auf die Stirn.

„Hija, wirst du denn garnicht kommen?" seufzte Mamá ernster, tiefdurchatmend ging ich mir durch die Haare und sah zu meinem Sohn.

„No, ich kann das nicht riskieren." erwiderte ich leise und sah zögernd zu meiner Mutter. „Lo siento." „Entschuldige dich nicht, wenn dich jemand versteht, dann ich, Hija, ich bin auch eine Mutter." sprach sie, wissend nickte ich und lehnte mich an Lejo, der sein Arm um meine Schulter legte und wir ein belangloses Gespräch anfingen.

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„Schläft er?" erkundigte sich Lejo, als ich in unser Schlafzimmer lief. „Sí." murmelte ich und ließ mich neben ihn fallen, ehe ich mich an seine Brust schmiegte. „Ángela." raunte er, hob mein Kinn an und sah runter auf meine Lippen.

„Lass mich raten, du hast keine Lust." seufzte er und ließ von mir ab, weswegen ich sofort den Kopf schüttelte und mich aufrichtete. Meine Hand legte ich auf seiner Brust ab und drückte meine Lippen auf seine, was er sofort erwiderte und seine Zunge verlangend in mein Mund drängte.

Seine Hand fühlte ich in mein Haar und zog sanft dran, weswegen mir ein keuchen entflieh. Mit einem ruck drehte er uns um und positionierte sich zwischen meinen Beinen, ehe er mir sofort mein Nachthemd zerriss, wie meine Unterwäsche und seine Lippen zu meinem Hals wanderten.

Keuchend griff ich in seine Haare und schrie auf, als er gnadenlos in mich stieß und sein Gesicht stöhnend in meiner Halsbeuge vergrub. Plötzlich lag mein Oberschenkel über seiner Schulter und spürte ihn tiefer in mir, was meine Beine jetzt schon zittern ließ.

Windend unter seinen gnadenlosen Stößen rollten mir Tränen die Wange herunter und griff ins Bettlaken. Seine Finger spürte ich an meinem Kitzler und zog kreise an dieser.

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Ausgeschlafen öffnete ich die Augen und hob verwundert die Braue, als ich sah, dass es schon hell ist, da Ale anscheinend ruhig geschlafen hat.

„Er hat dich heute nicht geweckt." merkte Lejo auch an, verwirrt nickte ich und lief aus dem Zimmer raus, um zum Nebenzimmer zu gehen und machte leise die Tür auf. Ekelhaft zog sich meine Brust zusammen, als ich den leblosen Sicherheitsmann neben dem leeren Bett von meinem Sohn sah.

„Ale." rief ich panisch und sah in jede Ecke des Zimmer. Grob rüttelte ich an dem Mann, doch vergebens, ehe Lejo reinlief und sich im Zimmer umsah, während sich alles in mir drehte und ich den Vater meines Kindes nur noch verschwommen sah. Mit schnellen Schritten lief Lejo irgendwohin und hörte schon Gebrüll.

„Wer ist in dieses Haus gekommen?" dumpfe Schläge ertönten und meine Knie zitterten wie Espenlaub. „Lejo, ich brauch dich." wimmerte ich kaum hörbar und fiel auf die Knie.

Das was im Moment in mir vorging, konnte man nicht beschreiben. Tausende Fragen, Theorien und Gedanken schossen mir durch den Kopf. Hat mein Vater erfahren, wo ich bin und hat mein Kind umgelegt? Oder war es Leo?

Ein ekelhafter Schrei entflieh mir und raufte mir die Haare, ehe schnelle Schritte ertönten und ich die vertrauten Arme um mich fühlte, die mich zum ersten mal nicht auf anhieb beruhigten.

„Ale ist weg." wimmerte ich. „Beruhig dich, sonst kann ich dich nicht alleine lassen. Hör auf zu weinen, por favor." bat er und wischte mir die Tränen weg. „Finde ihn, Lejo." hauchte ich, nickend hob er mich hoch und brachte mich in unser Zimmer, um mich auf dem Bett abzulegen.

Mit schnellen Schritten lief er aus dem Zimmer und lief geradewegs ins IT-Zimmer gegenüber, während ich mit meinem bebenden Körper aufstand und mein Handy summte. Hastig hob ich es vom Nachtschrank und ging, ohne nach zu schauen wer es ist, ran. Verschwommen sah ich meinen Sohn in einem fremden Kinderbett, der erfreut mit einem Spielzeug spielte.

„Hijo." wisperte ich und wollte schon zu Lejo laufen, doch eine bekannte Stimme, ließ mich bis aufs letzte Mark erschaudern und innehalten.

my Obsession || this NightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt