Capítulo 16

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Schweigend saß ich am Esstisch, ehe schwere Schritte ertönten und ich plötzlich rittlings auf Leo's Schoss saß.

„Leo." warnte ich leise, doch spürte schon seine Lippen auf meinen und seine Hände die sich fest in meine Oberschenkel krallten. Verzweifelt bewegte ich ihm meine Lippen entgegen und ein wimmern entflieh mir, als ich seine Länge an meiner Mitte spürte. Warnend drückte er einmal in meine Oberschenkel und zog mich näher auf sein Schoss.

„Das reicht." hauchte ich und wollte mich lösen, doch er griff in mein Haar und gab mir somit keine Chance mich zu lösen. Seine Hände wanderten zu meiner Hüfte und ließen diese kreisen, weswegen ich mich quälend in sein Hemd krallte.

Leise keuchte er und drängte mir seine Zunge in den Mund, was mich dazu brachte mich blitzschnell zu lösen und schweratmend mein Blick abwandte. Plötzlich stand er mit mir auf, lief mit mir die Treppen hoch und verteilte Küsse auf meinem Hals.

„Leo, lass das." wisperte ich, gekonnt ignorierte er mich und stieß seine Tür auf, ehe er mich auf dem Bett ablegte und sich zwischen meinen Beinen positionierte. „Leo, por favor." flehte ich erneut.

„Ich habe mich lange genug zurück gehalten." knurrte er, während er anfing meine Klamotten auszuziehen und meine Augen anfingen zu brennen, da ich keine Tränen mehr vergießen wollte.

„Willst du zusehen, wie dein Vater César umlegt?" mein Kopf drehte ich zur Seite und starrte an die Wand, ehe ich mich ins Bettlaken krallte und mir eine einsame Träne runter raste.

Lejonardo
„Ich hab mein Handy vergessen." murmelte ich, als sie aus dem Zimmer liefen und ich mir sicher war, dass Leo nur will, dass ich denke, die beiden ficken. Mit schnellen Schritten lief ich in den Garten, zur Mauer, da man perfekte Aussicht auf unsere Zimmer hatte.

Schwer schluckte ich, als er mit ihr reinlief und sie auf dem Bett ablegte, ehe er sich über ihren perfekten Körper positionierte. Quälend rieb ich mir das Gesicht, während ich mich anspannte und ihn am liebsten den Kopf raus reißen würde.

Ángela
„Das reicht, Leo." rief ich brüchig, da er sich schon zwei mal in mir ergossen hat. Schmerzhaft stieß er in mich und schien es garnicht zu interessieren, dass ich kein bisschen erregt bin. Meine ganze Kraft stemmte ich in meine Arme und drückte ihn an der Brust weg.

Hastig stieg ich vom Bett und lief geradewegs ins Bad, ehe ich die Dusche anstellte und sofort anfing mein Körper zu säubern. Stumm flossen mir die Tränen, die ich nicht mehr halten konnte und wie in Trance jeden Zentimeter meines Körpers säuberte.

-
„Mi amor, deine Mutter ist da." informierte mich Leo, von der Couch stand ich auf und lief die Treppen runter, ehe ich sofort meine Arme um sie schlang. „Wie gehts dir, Tesoro?" wollte sie wissen, während Mitleid ihre Stimme überzog und ich mich verwirrt löste.

„Wir müssen reden." murmelte sie und schmunzelte mich sanft an. Zögernd nickte ich und lief mit ihr in die Bibliothek, da es der einzige Ort ist wo ich mit ihr alleine sein konnte. Wir setzten uns auf die Couch, ehe sie meine Hände in ihre Name und wahrscheinlich die richtigen Wörter suchte.

„Du liebst ihn nicht?" mein Atem hielt ich an und wandte mein Blick ab. „Wie kommst du darauf?" stellte ich ihr eine Gegenfrage und sah zögernd zu ihr.

„Erzähl es mir. César hat mir schon alles erzählt." sprach sie sanft, meine Lungen füllte ich bis zum Anschlag mit Luft und nickte einmal. „Diese Nacht, Mamá, ich kann mich nicht mehr erinnern." fing ich an und kaute auf meiner Unterlippe rum, ehe sie einmal nickte.

„Ich liebe Lejonardo und das schon seit ich denken kann." „Leonard droht dir." stellte sie knurrend fest, was mich unwillkürlich lächeln ließ, doch meine Mundwinkel sanken schnell wieder. „Ich weiß, dass César den Menschenhandel unterstützt. Er hat mir alles erzählt und auch, dass er da nicht mehr lebendig rauskommt." murmelte sie und nahm tief Luft.

„Mamá, hast du das Papá erzählt?" fragte ich mit großen Augen, sofort schüttelte sie den Kopf. „No, ich und César, werden es solange niemanden sagen, bis wir eine Lösung gefunden haben. Aber Lejo." seufzte sie gegen ende hin und legte ihre vertraute Hand an meine Wange, an der ich mich sofort schmiegte.

„Du musst ihn vergessen, er ist verheiratet, Tesoro." murmelte sie leise, quälend schloss ich die Augen und schüttelte kaum merklich den Kopf. „Ich kann nicht, Mamá. Wie oft ich das versucht habe, aber er ist in meinem Herzen eingebrannt." hauchte ich gegen ende hin, bemitleidend ließ sie ihre Augen über mich schweifen.

„Ich liebe ihn seit ich denken kann und weißt du, was er mir vor zwei Jahren gesagt hat?" hauchte ich brüchig und schluckte schwer. „Dass er mich auch liebt." flüsterte ich kaum hörbar und füllte meine Lungen stockend mit Luft. „Aber er war doch schon verlobt?" murmelte sie verwirrt, einmal nickte ich und zuckte anschließend mit den Schultern.

„Sí, es war zwei Tage nach seiner Hochzeit. Er hat irgendwas gesagt, dass er bei ihr bleiben muss." murmelte ich und ging mir durch die Haare. Erneut runzelte sie verwirrt die Stirn und sah mich nachdenklich an. „Das mit Lejo und dir, wird entweder unter der Erde enden oder in einem Krieg unter Brüdern." schwer schluckend musterte ich ihr wunderschönes Gesicht und nickte wissend.

„Ich werde dir helfen von Leo loszukommen, Tesoro, aber das mit Lejo musst du vergessen." fügte sie hinzu, verzweifelt rieb ich mir das Gesicht und wandte mein Blick ab.

my Obsession || this NightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt