Capítulo 68

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Den Blick meiner Mutter wich ich aus, in dem ich erneut ein Schluck vom Rotwein nahm. Seufzend sah sie sich wahrscheinlich nach Leo um, der in seinem Büro ist, ehe sie mir mein Glas wegriss und mich abwartend ansah.

„Mamá, hör auf." bat ich leise, da ich sonst in Tränen ausbrechen würde und ihr alles erzählen will. „Ángela, du kannst mir nicht sagen, dass du mit Leonard glücklich bist. Ich hab doch genau gesehen, wie deine Augen mit Lejo gestrahlt haben. Mierda, jetzt siehst du aus, als würdest du nicht mal Leben, nur dein Körper ist hier." mein Blick wandte ich erneut ab und biss mir auf meine zitternde Unterlippe. Ihre Hand legte sie auf meinem Bein ab, weswegen ich unbewusst zischte und sie mein Kinn sofort zu sich drehte.

„Zieh deine Hose aus." verlangte sie zischend, kaum merklich weitete ich die Augen und schüttelte energisch den Kopf. „No, ich hab mich nur an der Kante angestoßen." murmelte ich brüchig, auffordernd hob sie die Braue und ließ ihre Augen nachdenklich über mich schweifen, ehe sie mein Ärmel am Shirt hochzog und ich quälend die Augen schloss.

Jeden Tag hat er mich gedrängt und ich versuche mich jedesmal zu wehren. Meine Wunde an der Taille ist immer noch nicht zu, da er fast jeden Tag sein Finger rein rammte. Ihren Atem hielt sie an, ehe sie auch mein anderen Ärmel hochzog.

„Hija." hauchte sie entsetzt, endgültig brach ich in Tränen aus und öffnete zögernd meine Augen. Auch ihre Augen wirkten glasig und nahm meine Hand in ihre.

„Mit was bedroht er dich diesmal?" wollte sie brüchig wissen, schwer schluckend sah ich runter auf unsere Hände und kaute auf meiner Unterlippe rum. „Alejandro." flüsterte ich und erneut blitzten die Bilder, wie der Kinderwagen von der Klippe stürzte, vor meinen Augen auf.

„Ich wollte gehen, ich habs versucht, wirklich. Ich hab Santiago angerufen und gesagt, dass ich gelogen habe, aber er hat mir nicht geglaubt." wimmerte ich gegen ende hin, entsetzt sah sie mich an.

„Wann hast du ihn angerufen?" „Nach dem Anruf, als sie auf dem Weg zu mir waren." erwiderte ich, kopfschüttelnd sah sie zu Ale. „Er hat mir nichts gesagt, Hija, ich hab jeden einzelnen gefragt, ob du sie danach nochmal angerufen hast." fassungslos musterte ich ihr wunderschönes Gesicht und ging mir mit einer Hand durch die Haare.

„Wo ist Lejo?" fragte ich leise. „In einem Apartment." „Hast du mit ihm geredet? Wie gehts ihm?" hackte ich weiter nach. „No, wir haben nicht geredet, Princesa." erwiderte sie, was mich zögernd nicken ließ. „Ich vermisse ihn." gab ich hauchend zu und schloss meine Augen.

„Ich werde dich hier rausholen, wenn mir-" „No, ich kann nicht." unterbrach ich sie. „Er würde mein Sohn umbringen." fügte ich kaum hörbar hinzu und legte mein Kopf auf ihrem Schoss ab, da ich gerade einfach nur ihre wärme brauchte. Meine Haarsträhnen strich sie mir sanft aus dem Gesicht und schien nachdenklich zu sein.

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Seufzend sah ich in Ale's Kommode nach und ging mir durch die Haare. „Leo, hast du sein Lätzchen gesehen?" rief ich lallend. „In meinem Büro." rief er zurück, ehe ich schon reinlief und auf sein Schreibtisch zu lief.

Genervt schob ich die Blätter weg, da ich es nicht sah und hielt inne, als ich ein Brief vom Krankenhaus erblickte. Unsicher sah ich über meine Schulter und zog anschließend das Blatt raus.

„Vaterschaftstest." las ich flüsternd vor und nahm stockend Luft, während mein Herzschlag außer Kontrolle geriet. Erschrocken ließ ich das Blatt fallen und hielt mir ungläubig die Hand vor den Mund, ehe ich anfing leise zu wimmern.

Energisch schüttelte ich den Kopf und rieb mir das Gesicht. „Das kann nicht sein." wimmerte ich verzweifelt und nahm stockend Luft.

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Räuspernd versuchte ich mich zu beruhigen, wischte mir die Tränen weg und nahm immer wieder tief Luft. Das Blatt legte ich wieder in den Umschlag und sah mich anschließend nach dem Lätzchen um, ehe ich in die Küche lief und es Alejandro umband.

„Wieso hast du so lange gedauert?" seufzte er. „Ich hab das Lätzchen nicht gefunden," nuschelte ich und spürte plötzlich seine Hand von hinten um meine Hüfte, weswegen ich quälend die Augen schloss.

„Ich wollte vor dem Essen mit dir Zeit verbringen." raunte er an meinem Hals und ich windete mich kaum merklich, als er küsse auf meinem Hals verteilte und seine Länge gegen mein Hintern drückte.

„Leo, heute nicht." bat ich leise und spürte wie erwartet, dass er den Griff um meine Hüfte verstärkte. „Jeden Tag sagst du das gleiche, gewöhn dich endlich dran." zischte er und zog mich am Arm in sein Zimmer, ehe ich seine Hand an meinem Hintern spürte und seine Lippen erneut an meinem Hals.

Meine Augen schloss ich wie jeden Tag, während er mir meine Klamotten auszog. Plötzlich drehte er mich um und positionierte seine Eichel an meinem hinteren Eingang, weswegen ich mich sofort wieder umdrehte.

„Nein Leo, alles aber nicht das." murmelte ich aufgebracht und schloss die Augen, als er seine Finger in meine Taille bohrte und mich an den Schmerz schon gewöhnt hatte. Grob drehte er mich um, bohrte seine Finger erneut in meine Taille und wollte in mich eindringen, doch zu meinem Glück klingelte es an der Tür und er zog sich fluchend an.

Tiefdurchatmend legte ich meine Hand an der Wunde ab und schloss kurz die Augen, ehe ich mich hastig anzog und rauslief.

„Mi Amor." rief Leo, während ich schon zur Tür lief und verwundernd die Braue hob, als Leo Ale auf den Arm hatte und Männer mit Klempneranzügen vor der Tür standen.

„Was ist los?" wollte ich wissen und legte meine Hand zögernd in Leo seine, die er mir entgegen gestreckt hatte. „Eine Gasleitung ist in dem Haus geplatzt." murmelte er und deutete auf das Haus neben uns. „Das heißt?" fragte ich weiter.

„Sie müssen wahrscheinlich für zwei Tage woanders Unterkunft suchen, Miss." sprach einer der Männer, nickend nahm ich Ale in mein Arm und hörte ihn weinen. Als ich reinlaufen wollte, um sein Brei zu holen, hielten mich zwei Männer auf.

„Sie können da nicht rein, vor allem nicht mit dem Kind." verstehend sah ich zu Leo, der seine Hosentaschen durchsuchte und anscheinend was suchte. „Leo, kannst du Ale's Essen und trinken bringen?"

„Sí, ich finde mein Autoschlüssel auch nicht." antwortete er und lief schon rein. Erschrocken zuckte ich zusammen, als jemand mich an der Schulter mit schnellen Schritten zu dem Servicewagen schob.

my Obsession || this NightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt