Ángela
Skeptisch sah ich aus dem Fenster und sah anschließend zu meinem Bruder, der den Wagen fuhr. „Wohin gehen wir, Hermano?" „Ein Anwesen ist zu auffällig, wir gehen in ein normales Haus" zögernd nickte ich und lehnte mich wieder an Lejo.„Wo Papá?" fragte Ale, sofort spannte sich Lejo unter mir an und ging sich fluchend über den Mund, während ich quälend die Augen schloss. „Hijo, dein Papá ist hier." murmelte ich und deutete auf Lejo, der mich warnend ansah.
„Ángela, hör auf das Kind zu verarschen und sieh endlich der Wahrheit ins Gesicht. Sein Vater ist Leonard, nicht ich." zischte Lejo leise, mein Blick wandte ich ab und starrte stur auf mein Sohn.
„Du hast vorhin unser Sohn gesagt." erinnerte ich ihn kaum hörbar. „Weil er trotzdem mein Neffe ist und ich ihn so wie ein Sohn liebe." sprach er ruhiger, ehe Leonard's Wörter in meinem Kopf hallten. Ich liebe ihn nicht wie ein Sohn, sondern wie unseren Sohn. Auch wenn ich es nicht zugeben will, waren das wunderschöne Wörter und ich würde alles dafür tun, dass Lejo mir sowas sagt.
„Sprich dieses Thema nie wieder an." fügte er hinzu, während der Wagen zum stehen kam und ich hastig ausstieg. „Ángela, dein Sohn." rief er mir hinterher, gekonnt ignorierte ich ihn und lief in das Haus rein, an dem meine Mutter stand und mich besorgt musterte.
„Was ist passiert?" „Dein Schwiegersohn ist passiert." zischte ich vor mich hin, suchte die Küche und hörte, wie alle nacheinander reinkamen. Die Wodkaflasche zog ich aus dem Kühlschrank und nahm mir ein großen Schluck, ehe ich angeekelt das Gesicht verzog.
„Alejandro will zu dir, Lejo." ertönte Santiago's Stimme, was mein Puls unwillkürlich rasen ließ und ich tiefdurchatmend die Augen schloss. Erneut nippte ich an der Flasche und hörte ihre Schritte näher kommen.
„Sí, weil ich Leo ähnlich sehe." erwiderte Lejo, knurrend schloss ich die Augen und blendete aus, dass sie hinter mir ihre Stühle vom Esstisch zogen und sich drauf niederließen.
„No, ein Kind weiß wo er in Sicherheit ist und Ale will zu dir." „Er will als mein Neffe zu mir, nicht als mein Kind." widersetzte er immer noch und ließ mir vor Wut Tränen in die Augen jagen, weswegen ich mich umdrehte und ihn fassungslos anblickte.
„Mierda, halt endlich die Fresse, Lejo, bei jeder scheiße erinnerst du mich, dass du nicht der Vater bist. Ich seh dich, als sein Vater und er dich auch, dass ist doch das wichtigste, aber du willst das nicht einsehen." zischte ich, während mir einzelne Tränen vor Wut runter rasten und rieb mir kopfschüttelnd das Gesicht.
„Scheiß drauf, du wirst das nicht verstehen, weil du stur bist." „Ich bin stur? Du willst nicht einsehen, dass er von Leo ist." sprach er ruhig und sah zu ihm, der auf César's Schoss saß.
„Ich seh es ein, aber ich seh dich als sein verfickten Vater und das verstehst du nicht" brüllte ich jetzt, ehe ich mit der Wodkaflasche in irgendein Zimmer lief und sofort ein Schluck nahm. Gekonnt ignorierte ich die Tür, die hinter mir ins Schloss fiel und starrte stur auf das Bett vor mir.
„Es ist trotzdem ein Unterschied, ob ich biologisch sein Vater bin oder nicht." zischte Lejo, was ich überhörend weiter Schlücke nahm.
„Denkst du nicht, ich will nicht sein Vater sein? Hast du überhaupt irgendeine Idee, was in mir vorgeht? Mierda, du hast mich mit diesem Jungen zum glücklichsten Mann gemacht und dann erfahr ich, dass es von Leo ist." „Immer wenn ich denke, scheiß drauf, Alejandro ist mein Sohn, seh ich Leonard's Fresse wie er dich fickt." fügte er brüllend hinzu, während ich weiter trank und öfter blinzelte, da ich plötzlich verschwommen sah und Alkohol noch nie viel verkraftet hatte.
„Antworte doch." verlangte er brüllend und drehte mich zu sich. „Was willst du von mir hören?" wollte ich plötzlich lallend wissen und bekam große Augen, weswegen ich auf die halbleere Flasche runter sah und mir ungläubig auf die Unterlippe biss. Fassungslos sah mich Lejo an und schüttelte kaum merklich den Kopf.
„Das du mir antwortest." knurrte er, grübelnd kaute ich auf meiner Lippen herum. „Auf was?" lallte ich verwirrt, da ich vergessen hatte, was er gesagt hat. Erschrocken keuchte ich, als er mich an die Wand drängte und seine Hand um mein Hals legte.
„Willst du mich eigentlich verarschen?" „No." nuschelte ich und sah zu ihm hoch. „Du siehst wie Leo sich an mir vergriffen hat?" fragte ich um sicherzugehen und sah vom Augenwinkel seine Brust, die sich hastig hob und senkte.
„Oder, dass ich mich ihm freiwillig hingebe?" hackte ich spöttisch nach und sah ihn fragend an, ehe ich die Augen schloss, als er mit seiner Faust Millimeter neben meinem Kopf schlug.
„Du wirst Mutig, wenn du betrunken bist." merkte er finster an und griff plötzlich so fest nach meinem Po, dass ich aufschrie und mein Kopf in den Nacken warf. Mit harmloser Gewalt griff er in mein Haaransatz und zog mich zum Bett, weswegen mir ein gedämpftes stöhnen entflieh.
Fluchend zerriss er mir meine Klamotten, ehe ich plötzlich auf seinem Knie lag und mir unerträglich warm wurde. Zart ließ er seine Hand über mein Po wandern, ehe er quälend langsam zwischen meine Schamlippen wanderte und leise knurrte, als er meine nässe spürte.
„Du bist manchmal eine dreckige Hure, dass weißt du, oder?" knurrte er, meine Lippen drückte ich aufeinander und konnte nur ein zustimmendes nicken hervorbringen. Auf anhieb krallte ich mich ins Bettlaken fest, als er schmerzhaft zuschlug und mir sofort heiße Tränen runter rasten.
„Lejo, nicht so fest." flehte ich. „Que? Dein Körper sagt was anderes, Mi prostituta." knurrte er und strich über meine auslaufende Mitte, ehe er nochmal zuschlug und mir ein wimmern entflieh.
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my Obsession || this Night
ChickLitSie; Ein Engel, liebevoll, rebellisch, temperamentvoll. Seit sie denken kann, schlägt ihr Herz nur für Lejonardo García, doch als sie erfahren hat, dass er in wenigen Tagen heiraten wird, ist für sie eine Welt zusammen gebrochen. Ein großen Fehler...