Capítulo 9

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Die Sonne kitzelte meine Nase und stöhnte schon schmerzerfüllt auf, da mir der Kopf dröhnte und perplex die Augen öffnete. Verwirrt sah ich mich um und verstand nicht, wie ich auf der Couch in Leo's Zimmer gelandet bin.

„Buenos Días." murmelte Leo, was ich zögernd erwiderte und an mir herunter sah, ehe ich kaum merklich die Augen weitete, da ich nur in Unterwäsche da lag. „Wieso bist du fast nackt?" brummte er, während ich mich das selbe fragte und ihn misstrauisch musterte, doch ließ mir nichts anmerken und stieg von der Couch.

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Neben Leo ließ ich mich am Esstisch nieder und sah zu Lejo, der meinem Blick auswich, was mich verwirrt die Braue heben ließ und schwer schluckte. Tief nahm ich Luft und griff nach der Tasse Kaffee, ehe ich ein Schluck nahm.

„Ángela, nächstes mal, bleibst du nachts in deinem Zimmer." sprach Ána schlicht, was mein Puls sofort in die höhe schoss und ich meine Augen zusammen kniff, während scharfe Atemzüge zu hören waren. „Que?" hackte ich sicherheitshalber nach und sah sie vernichtend an.

„Du bist zu laut, Tesoro." schmunzelte sie falsch, knurrend schloss ich die Augen und würde ihre Haare am liebsten vom Kopf reißen.

„Und du bist wer, dass du mir sowas vorschreibst?" wollte ich spöttisch wissen und hob fragend die Braue. „Lejo's Verlobte." „Und ich bin Leo's Frau." knurrte ich jetzt und versuchte mein rasenden Puls unter Kontrolle zu kriegen. „Also ich habe nichts gehört." brummte Thiago, siegessicher lehnte ich mich im Stuhl zurück und sah ihr monoton entgegen.

„Ich schon und das war zu laut." murmelte sie leiser, erneut schloss ich die Augen. „Ich nicht, mi Amor." seufzte auch Lejo, mein schadenfrohes grinsen versuchte ich mir zu verbergen und dennoch fuhr ein Stich durch meine Brust. Fluchend schloss sie die Augen und ging sich durch die Haare

„Wo warst du überhaupt?" erkundigte sich Leo, seufzend sah ich zu ihm. „In der Küche, trinken." antwortete ich, einmal nickte er und legte seine Hand plötzlich an meine Wange, ehe ich seine Lippen auf meinen spürte. Am liebsten würde ich ihm an den Kopf springen, doch ließ es sein und fing an meine Lippen ihm entgegen zu bewegen.

Plötzlich zog er mich rittlings auf sein Schoss, weswegen ich mich lösen wollte, doch er legte seine Hände auf meinem Po ab und zog mich näher zu ihm. Verzweifelt spaltete ich meine Lippen, als er mit seiner Zunge Einlass verlangte und ich ein Blick, der sich durch mein Rücken bohrte, spürte.

Endgültig löste ich mich und sah ihn kurz vernichtend an, ehe ich von ihm absteigen wollte, doch er hielt mich an den Oberschenkeln und sah mich warnend an.

„Wie soll ich so essen, Idiota?" knurrte ich leise, den Griff verstärkte er und seine Brust hob sich deutlich. „Anderer Ton." „Lass mich los." knurrte ich erneut und sah ihm stur in die Augen. „Sture zicke." zischte er und hob mich hoch, ehe ich plötzlich auf seinem Bein saß. Quälend schloss ich die Augen, als er seine Hand an meinem Po ablegte.

Abrupt setzte mein Herz für einige Schläge aus, als ich sah, wie Lejo's Zunge sich in Ána's Mund schob und sie leise keuchen hörte, weswegen ich erneut die Augen schloss.

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Lächelnd kamen meine Eltern und meine Brüder in den Garten, da heute Lejo's Verlobungsfeier ist. Monoton hauchte mir Papá ein Kuss auf die Stirn, während ich die Augen schloss. Er löste sich, ehe er seufzte.

„Wir vermissen dich schon, Princesa." murmelte er, was mich lächeln ließ. „Ich euch auch." erwiderte ich und hauchte meiner Mutter ein Kuss auf die Wange. „Hör nicht auf ihn, nur die beiden vermissen dich." brummte Ángelo, patzig schlug ich ihm gegen den Hinterkopf und sah ihn zornig an. Amüsiert musterte er mich und hauchte mir anschließend ein Kuss auf den Haaransatz.

„Wie gehts dir? Behandelt er dich gut?" fragte er an meinem Haar, so leise, dass nur ich es hören konnte. Gespielt glücklich schmunzelte ich und löste mich. „Mir gehts gut, Hermano." log ich schmunzelnd, plötzlich wirkten seine Augen schwarz und er sah hinter mich, ehe er mich am Arm in die Küche schob.

„Wieso lügst du? Was macht er?" knurrte er und sah mich abwartend an, was mich schwer schlucken ließ. „Nichts, Hermano." murmelte ich und sah, wie seine Brust sich deutlich hob. „Princesa, erzähl es mir." sprach er sanfter und legte seine Hand an meine Wange. „Mir gehts wirklich gut." hauchte ich, misstrauisch ließ er seine Augen über mich schweifen und nickte zögernd.

„Ich trau ihm irgendwie nicht." murmelte er und ging sich mit einer Hand über den Mund. Schwach lächelte ich und schüttelte den Kopf. „Mir gehts gut, ich vermisse euch nur." erwiderte ich seufzend und sah, wie seine Mundwinkel zuckten. „Da bist du wohl alleine." knurrend kniff ich meine Augen zusammen und wandte mein Blick patzig ab.

„Hermana." seufzte er, während ich sein grinsen deutlich raus hörte. „Kleiner spaß, princesa." murmelte er und hauchte mir erneut ein Kuss auf den Haaransatz.

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Mein Blick wandte ich ab, als Lejo seine Zunge, wie so oft an diesem Abend, in ihren Mund drängte. Auch wenn ich es nicht wahr haben will, ist sie wunderschön und ihre Figur einfach perfekt. Wahrscheinlich ist das er Grund, warum sie und nicht ich. Sie hat reichlich Kurven, im Gegensatz zu mir und blonde wellige Haare, während ich schwarze glatte Haare habe. Nur unsere Augenfarbe ähnelt sich und das ist auch das einzige worauf ich stolz bin, da meine stechend blau sind.

my Obsession || this NightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt