Capítulo 59

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„Hola Hermana." „Rigo, du musst mir mein Sohn finden." murmelte ich. „Que?" „Ich bin hier, Leo hat ihn, aber ich weiß nicht wo. Er spielt die ganze Zeit irgendwelche Spiele." rief ich gegen ende hin und räusperte mich, ehe Geraschel ertönte.

„Mierda, dieser Bastardo." knurrte er. „Mach dir keine Sorgen, Hermana, ich finde ihn." fügte er sanfter hinzu. „Leo darf nicht erfahren, dass ich dich angerufen hab, sonst würde er Ale umbringen." wisperte ich, knurrend fluchte er vor sich hin und atmete anschließend hörbar durch.

„Wo ist Lejo?" wollte er wissen, was mich kaum merklich die Augen weiten ließ, da ich ihn vergessen hatte.

„Ich ruf dich gleich zurück." murmelte ich, legte schon auf und wählte Lejo's Nummer. „Hast du ihn?" fragte er sofort. „No." flüsterte ich kaum hörbar und ging mir durch die Haare. „Ich hab Rigo angerufen." „Ich hab angst, Lejo." fügte ich leiser hinzu und hielt am Straßenrand, da ich nur noch verschwommen sah.

„Er würde Ale umbringen, wenn er weiß, dass ich euch beide angerufen habe. Lejo, er ist schlimmer, als früher geworden und das macht mir angst, weil ich ihm das zutrauen würde." wimmerte ich jetzt. „Mi amor, por favor, hör auf zu weinen." bat er gequält.

„Ich brauch dich, Lejo." erwiderte ich wimmernd und rieb mir kopfschüttelnd mein Gesicht. „Wo bist du?" „No, wenn Leo es herausfinden würde, würde er Ale umbringen." erinnerte ich ihn, hörbar atmete er durch.

Lejonardo
„Wie kann man nur so grausam sein? Hat er denn gar kein Herz, dass er ein kleines Kind umbringen würde?" brüllte sie plötzlich wimmernd, weswegen der Druck in meinem Brustkorb wuchs und ich am Straßenrand hielt, um nach meinem Handy zu greifen und ihren Standort zu orten, der wieder erneuert wurde, da sie wohl daran gedacht hatte, als sie ihr Handy wieder hatte.

„Ich hasse ihn. Fuck, ich hasse ihn so sehr." brüllte sie weiter, während ich sofort Vollgas gab und ihr stockender Atem mir das Herz brach. „Einmal wollte ich glücklich sein, ein verdammtes mal." wimmerte sie, ehe ich neben ihrem Wagen hielt und hastig aus meinem Auto stieg, um ihre Tür zu öffnen und mich sofort hinhockte.

Schwer schluckend musterte ich sie, während sie mich garnicht wahrnahm und ihr Gesicht in ihre Hände gestützt hatte. Vorsichtig legte ich meine Hand auf ihrem Bein ab, ehe sie stark zusammen zuckte und mit großen blutroten Augen zu mir sah.

„Lejo." hauchte sie wimmernd und schlang ihre Arme sofort um mich, was ich erwiderte und sie aus dem Wagen zog. „Wie hast du mich gefunden?" wollte sie nach einiger Zeit wissen, als sie sich einigermaßen beruhigt hatte und ihren Kopf anhob. „Du hast dein Standort wieder geöffnet." erwiderte ich, ihre Augen riss auf und löste sich plötzlich von mir.

„No, Lejo, ich hab gar nichts geöffnet." murmelte sie und schüttelte energisch den Kopf. „Das war ein Test." stellte sie gequält fest und hielt sich die Hand vor den Mund. „Er wird mein Sohn umbringen." wimmerte sie, verzweifelt rieb ich mir das Gesicht und zog sie anschließend wieder an meine Brust, ehe sie ihre Hände an meine Brust stemmte.

„Ich muss zu ihm, lass mich los." rief sie aufgebracht, ehe ihr Handy summte und sie sich hastig löste. Auf dem Sitz ließ sie sich nieder, während sie ranging.

Ángela
„Hermana, es-" tief durchatmend unterbrach er sich selber, was mir ein riesigen Klos in den Hals verschaffte. „Egal wo und wie ich gesucht habe, Princesa, hat Alejandro anscheinend nicht mal existiert. Weder auf dem Papier, noch im Internet und in deiner Akte, wurde dein Nachname wieder geändert, in García und deine Schwangerschaft ist auch nicht mehr nachzuweisen." wie in Trance starrte ich verschwommen auf mein Lenkrad und drückte bis zum Anschlag aufs Gas, um wieder ins Anwesen zu gehen und legte auf.

Das mein Handy ununterbrochen summte, ignorierte ich und legte vor dem Anwesen eine Vollbremsung ein. Mit meiner zitternden Hand beugte ich mich zum Handschuhfach rüber und zog meine Waffe raus, ehe ich ausstieg und Leo im selben Moment die Tür öffnete.

„Hola mi Amor." schmunzelte er und ließ alles in mir vor Wut zittern. „Wo ist er?" brüllte ich und schob ihn an der Brust wieder ins Anwesen. „Du erklärst mir mal, wie du dich traust dein Bruder und Lejo anzurufen." verzweifelt raufte ich mir die Haare und entsicherte anschließend die Waffe, um sie an seine Brust zu drücken.

„Wenn du mir nicht sagst, wo er ist, schieß ich, Leo, lo juro." brüllte ich weiter, genervt seufzte er und brachte mich dazu mein Finger auf den Abzug zu legen. „Auf dem Weg zu einer Adoptionsfamilie." brummte er, entgeistert hielt ich in jeglicher Bewegung inne.

„Du hast was?" brüllte ich fassungslos und drückte ihn mit meiner ganzen kraft an der Brust weg, ehe ich diesmal mit meiner Faust ausholte. Jeder Zentimeter zitterte an meinem Körper und dennoch fühlte ich mein Herz, dass noch nie so schnell geschlagen hatte und ich angst hatte, dass mein Brustkorb durchbricht.

Die Waffe richtete ich auf sein Oberschenkel und schoss ohne zu zögern, ehe ich ihn schmerzerfüllt stöhnen hörte und sich sein Oberschenkel hielt.

„Mierda, hast du grad auf mich geschossen?" brüllte er fassungslos, immer noch rasend vor Wut schob ich ihn erneut an der Brust zurück und griff nach seinem Kiefer, als er sich auf den Boden fallen ließ.

„Welche Familie?" wollte ich brüllend wissen und drückte meine Ferse an seine Wunde, da er nicht sprach und mir nur schlicht entgegen blickte. Zischend packte er schmerzhaft nach meiner Hüfte, ehe ich plötzlich den Boden unter mir fühlte und mich schmerzerfüllt windete.

„Plötzlich bist du nach den zwei Jahren mit Lejo zu einer Furie geworden." zischte er vor sich hin und versuchte aufzustehen, doch hielt entsetzt inne. „Ich fühl mein Bein nicht." murmelte er, was mir im Moment gleichgültig war und mich am Boden abstützte. „Du verfickte Hure." brüllte er, erneut blendete ich das aus und rappelte mich mit schmerzenden Gliedern auf.

my Obsession || this NightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt