Capítulo 34

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„Hast du schon wieder Fisch gegessen?" tadelte sie, als ich mir den Mund ausgespült hatte und meine Mundwinkel zucken ließ. „No, Mamá." murmelte ich dennoch, nachdenklich musterte sie mich und schluckte schwer, was ich ihr aus irgendeinem Grund nachtat.

„Zieh dein Shirt aus." verlangte sie, perplex hob ich die Braue und zog es einfach mal aus, ehe sie meine Brüste abtastete und mein Oberkörper musterte. „Mamá, was wird das?" hackte ich verwirrt nach, wortlos lief sie zu den Schubladen und öffnete diese, ehe sie mir plötzlich ein Schwangerschaftstest hinhielt, was mich die Augen aufreißen ließ.

„Ich kann nicht Schwanger sein." sprach ich sicher, auffordernd sah sie mich an, weshalb ich den Test zögernd annahm und sie schon aus der Tür lief.

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Unruhig spielte ich mit dem Saum meines Shirts und sah immer wieder zu meiner Mutter. „Es sind schon 20 Minuten um." informierte ich sie, wissend nickte sie und sah mit einem Blick, den ich nicht deuten konnte, zu mir.

„Du hast gesagt, Lejo hat dich berührt. Und Leo?" fragte sie, meine Atmung hielt ich an und nickte kaum merklich, ehe sie kopfschüttelnd den Test umdrehte und ich an diesem Tag, wie so oft in Tränen ausbrach.

„No, das geht nicht." murmelte ich kopfschüttelnd und spürte heiße Tränen meine Wange runter rollen. „No." wiederholte ich und schmiss den positiven Test weg. „Hija." seufzte sie sanft, energisch schüttelte ich den Kopf.

Juana Martínez
Plötzlich schmiss sie etwas mit voller Wucht gegen den Spiegel, der in tausend Stücke zerbrach und meine Tochter auf die Knie fiel. Besorgt musterte ich sie und hockte mich zu ihr, ehe ich sie an meine Brust zog, während ihr ganzer Körper bebte und sie leise in sich hinein wimmerte.

„Ich kann mit Leo kein Kind erziehen." wimmerte sie verzweifelt. „Wenn das Kind von Lejo ist, wird Leo ihn umbringen und mich gleich mit." „Das mit Leo ist schon länger her, er würde es verstehen und Lejo umbringen." fügte sie wimmernd hinzu, quälend schloss ich die Augen und strich ihr sanft über den Rücken.

„Das reicht, Princesa, vergiss Lejo. Konzentrier dich auf dein Kind, egal von wem es ist." verlangte ich sanft. „Ich kann ihn doch nicht vergessen. Was verlangt ihr denn alle von mir?" rief sie jetzt und löste sich von mir.

„Er ist in meinem Herzen eingebrannt und geht nicht mehr raus. Was denkst du wie oft ich ihn vergessen wollte? Ich liebe ihn so sehr, dass es weh tut und es wird jeden Tag schlimmer. Ich dachte es vergeht irgendwann, aber es geht nicht. Könnte ich ihn vergessen, würde ich ihn schon an dem Tag, an dem er mir gesagt hat, dass er eine beschissene Freundin hat, vergessen." rief sie aufgebracht und sah mit ihrem Tränen überströmten Gesicht zu mir.

„Egal, wie sehr ich es versucht habe, es geht nicht und lo juro, wäre es in meiner Hand, würde ich mein verficktes Herz, was nur für ihn schlägt, raus reißen und es ihm vor die Füße schmeißen. Er hat mir gesagt, dass er mich liebt und ich hab es wie eine bekloppte geglaubt. Ich hab mich ihm hingegen, weil ich dachte, dass er mich liebt und er genauso nach mir süchtig ist, wie ich nach ihm."

Lejonardo
„Ich liebe dich doch?" murmelte ich verwirrt vor mich hin und lauschte ihrer zierlichen Stimme, weswegen ich an der Wand innehielt und ihren stockenden Atem deutlich hörte.

„Mierda, ich fühl mich wie eine Drogensüchtige, die ohne ihn nicht kann. Seine Augen, Mamá, sind das einzige was mir in diesem Haus den Halt geben, den ich brauche. Ich bin ein beschissener Junkie, der ohne sein scheiß nicht kann und ihm komplett ausgeliefert bin. Er kann mit mir machen was er will und ich würde ihm jeden scheiß verzeihen, weil er das ist, was ich brauche." brüllte sie gegen ende hin, während die Verzweiflung in ihrer Stimme, mich schwer schlucken ließ.

Räuspernd lief ich ins Bad und musterte den kaputten Spiegel, während ihr Tränen überströmtes Gesicht zu mir schoss und sie hastig ihre Tränen wegwischte.

„Was willst du, Lejo?" wollte sie schlicht wissen, langsam hockte ich mich vor sie und hob ihr Kinn an, während sie wie immer die Augen schloss. „Du denkst, ich liebe dich nicht?" hackte ich raunend nach, ihren Atem hielt sie an und löste sich aus meinem Griff.

„Du hast gelauscht?" knurrte sie fassungslos, ehrlich nickte ich. „Diese Wörter waren nicht für dich bestimmt, Lejo." fügte sie zischend hinzu und stand mit wackeligen Beinen auf, wobei ich ihr half.

„Ána kann nicht von mir Schwanger sein." informierte ich sie sicher, gekonnt ignorierte sie mich und beugte sich zum Waschbecken vor, um ihr Gesicht zu befeuchten.

„Lo juro, ich hab sie seit dem nicht angefasst." sprach ich wahrheitsgemäß, erneut ignorierte sie mich und wollte aus der Tür laufen, doch ich hielt sie am Handgelenk. „Fass mich nicht an, Lejo, ich bin immer noch verheiratet." erinnerte sie mich, weswegen ich sie zögernd los ließ.

„Mi amor, ich hab sie wirklich nicht angefasst." wiederholte ich mich, kopfschüttelnd drehte sie sich um. „Denkst du mir geht es deswegen nicht gut? Ich habe über Leo gesprochen und nächstes mal solltest du nicht den Gesprächen von mir und meiner Mutter lauschen." sprach sie schlicht, während sich ein Klos in meinem Hals bildete.

„Du hast über Leo gesprochen?" fragte ich sicherheitshalber nach, monoton nickte sie und sah mir stur in die Augen.

„Das mit uns ist Vergangenheit, Lejo, da gab es nicht mal etwas zwischen uns." murmelte sie kopfschüttelnd. „Ich habe diese Wörter dir nur gesagt, weil ich mich selber anlügen wollte. Ich mochte dich, ja, aber ich habe dich nie geliebt. Es war immer Leo und, dass wollte ich nicht einsehen. Ich glaube, ich war einfach noch zu unreif, um zu verstehen, was diese Wörter wirklich bedeuten. Ich liebe dich nicht, Lejo." sprach sie monoton, während ich meine monotone Maske aufgesetzt hatte, da mein Brustkorb schmerzte und das auf eine Art und Weise, die ich für unmöglich empfand.

„Und jetzt, geh aus dem Zimmer von meinem Mann und mir." fügte sie seufzend hinzu, entsetzt ließ ich meine Augen über sie schweifen und lief anschließend raus, ehe ich geradewegs in den Trainingsraum lief.

my Obsession || this NightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt