my Obsession || this Night

Capítulo 37

„Alles gute, Cuñado." sprach ich an Celso gewandt, schmunzelnd hauchte er mir ein Kuss auf die Wange. „Gracias, Hermosa." erwiderte er lallend. Ein lächeln schlich sich auf mein Gesicht, als meine Familie ins Anwesen reinlief und ich sofort Míguel um den Hals fiel, was er erwiderte.

„Du siehst wunderschön aus, princesa." murmelte er, löste sich von mir und musterte mich, ehe er mir ein Kuss auf die Stirn gab. „Gracias, du siehst auch nicht schlecht aus." brummte ich amüsiert, seine Augen kniff er zusammen und konnte sich ein grinsen dennoch nicht verkneifen.

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Meine Haare richtete ich nochmal und lief anschließend aus dem Bad. Zum Garten wollte ich zurück, doch spürte eine vertraute Hand an meinem Handgelenk, die mich in den kleinen dunklen Flur zog.

„Mi Amor." schmunzelte Lejo und legte seine Hand an meine Hüfte, was mich unsicher umher schauen ließ. „Keine angst, hier kommt keiner her." raunte er, während ich sein definierten Körper in dem beigen Anzug musterte.

„Wenn alles gut läuft, sind die Verträge morgen aufgelöst." sprach er lächelnd, ungläubig starrte ich zu ihm hoch und legte meine Hände an seine Wange, um meine Lippen gegen seine krachen zu lassen.

Seine Hand ließ er zu meinem hintern wandern und zog mich noch näher an sich, so dass kein Blatt zwischen uns passen würde. Leise keuchte ich, als er einmal fest zupackte und mir seine Zunge in den Mund drängte. Seine andere Hand ließ er zu meiner Taille wandern, während der Kuss immer fordernder wurde und ich meine Hände zu seinem Nacken wandern ließ, doch es lief mir eiskalt den Rücken runter, als ich die vertraute Stimme meines Bruders hörte.

„Mierda, Ángela?" blitzschnell lösten wir uns und ich wich dem Blick meines Bruders aus. Schmerzhaft prallte mein Herz gegen mein Brustkorb und spürte förmlich die Enttäuschung. Räuspernd drehte sich Lejo mit dem Rücken zu uns und richtete wahrscheinlich seine Länge, ehe er sich wieder zu uns drehte.

„Mierda, das soll mir mal einer erklären." zischte Santiago fassungslos, quälend schloss ich die Augen und füllte meine Lungen stockend mit Luft. „Hermano, lass uns alleine reden." bat ich und wich dennoch seinem Blick aus. „Ich versteh das nicht." murmelte er kopfschüttelnd.

„Mierda, du betrügst deine schwangere Frau mit der Frau deines Bruders." wandte er sich an Lejo. „Aber du betrügst sie ja nicht zum ersten mal. Sogar vor deiner Hochzeit hast du die Jungfräulichkeit meiner Schwester genommen und hast geschwiegen." sprach Santiago fassungslos, während mein Gesicht zu Lejo schoss und ihn einfach nur anstarrte.

„Du?" hauchte ich. „Wieso hast du mir nichts gesagt?" wollte ich kopfschüttelnd wissen und zuckte zusammen, als die Stimme meines Vaters ertönte. „Hija, komm her, ich such dich schon überall." murmelte er, doch blieb neben Santiago stehen und musterte uns skeptisch.

„Was ist hier los?" hackte er nach, flehend sah ich zu meinem Bruder, der mich nachdenklich musterte. „Ich hab die beiden gesehen, wie sie sich ihre Zungen in den Hals schoben." sprach er ruhig, mein Herz drohte aus meiner Brust zu springen und starrte meinen Bruder verschwommen an, ehe mein Vater mich plötzlich am Arm irgendwo hinzog.

„Papá, was ist los?" ertönten die Stimmen meiner anderen Brüder, doch ich blendete das aus und ließ es über mich geschehen. Eine Tür schlug er auf und zwang mich reinzugehen, während meine Brüder und Mutter verwirrt reinkamen.

„Was ist los, mi amor?" wollte auch meine Mutter wissen und musterte mein angespannten Vater. „Du ziehst unseren Namen in den Dreck." brüllte er mich plötzlich an, mein Blick wandte ich ab. „Du kannst doch nicht mit dem ältesten Bruder dein Mann betrügen." brüllte er fassungslos weiter, verzweifelt raufte ich mir die Haare und sah, wie César ihn am Arm hielt, da er ein Schritt auf mich zulaufen wollte.

„Rede." verlangte er brüllend. „Papá, ich-" wimmernd unterbrach ich mich selber. „Rede. Stimmt das?" brüllte er weiter. „Ich liebe ihn." hauchte ich wimmernd, fassungslos sah er mich an. „Schämst du dich denn nicht? Wie kannst du noch sagen, dass du ihn liebst?" brüllte er und entriss sich aus dem Griff von César. „Ich liebe ihn." brüllte ich jetzt auch und sah, wie er in seiner Bewegung innehielt.

„Sí, ich liebe ihn und ich hasse mich dafür, aber ich liebe ihn." fügte ich brüllend hinzu, während heiße Tränen meine Wange runter rasten. „Jede nacht, hab ich mich gefragt, wie ich euch in die Augen schauen soll, aber ich liebe ihn. Ich hab es versucht, ich wollte ihn vergessen, aber ich konnte nicht. Hast du das verstanden, Papá?" brüllte ich verzweifelt und sah weiter zu meinen Brüdern, die mich enttäuscht musterten.

„Habt ihr es auch verstanden? Ich liebe ihn." wiederholte ich brüllend. „Das reicht. Ich halte das nicht mehr aus." brüllte ich wimmernd und raufte mir die Haare. „Ich schäme mich für dich." murmelte mein Vater verachtend, was mir ein ekelhaften Druck in meinem Brustkorb verschaffte.

„Du ekelst mich an, Ángela." fügte er hinzu, ein riesiger Klos bildete sich in meinem Hals und musterte ihn entgeistert. „Ich will dich nie wieder sehen, schäm dich und trete mir nie wieder unter die Augen. Du bist nicht mehr meine Tochter." brüllte er jetzt und zog mich grob am Arm aus dem Zimmer, ehe er geradewegs in den Garten lief und vor dem Tisch von Leo's Familie stehen blieb.

„Papá, bitte." wimmerte ich leise, während ihre Gesichter zu uns schossen und Leo sofort aufstand. „Sergio, ich entschuldige mich für das Verhalten meiner Tochter. Ich reich die Scheidung für sie ein, ich hoffe, dass ändert nichts an den Verträgen, Amigo." seufzte er gegen ende hin, während ich ununterbrochen wimmerte und Leo sichtlich verwirrt zwischen uns allen hin und her sah.

„Scheidung?" hackte er ironisch nach, schlicht nickte Papá und zog mich anschließend aus dem Anwesen, ehe er mich grob los ließ. „Du solltest dich schämen, einen von ihnen auch nur anzuschauen. Komm nie wieder auch nur in meine nähe und ihr." knurrte er gegen ende hin an meine Brüder gewandt. „Wenn ihr, ihr auch nur bei irgendetwas hilft, dann könnt ihr gleich mit ihr bleiben." fügte er hinzu.