Capítulo 11

1.9K 53 5
                                    

Hastig hatte ich mich geduscht und fertig gemacht, als ich aufgewacht bin und bin vom Zimmer förmlich geflüchtet. Noch nie hatte ich mich so ekelhaft in meiner Haut gefühlt und ich will garnicht wissen, wie viele Stunden ich einfach an die Decke gestarrt hatte, nach dem er fertig war.

Immer noch spürte ich seine Hände auf meiner Haut, während mir ein eiskalter Schauer über den Rücken lief und stur auf die Tasse vor mir sah. Erschrocken zuckte ich zusammen, als ich eine Hand unter meinem Kinn fühlte und anschließend Lippen auf meinen, was mir eine ekelhafte Gänsehaut verbrachte. Sofort löste ich mich wieder und sah in Lejo's graue Augen.

„Euer Flieger geht morgen um 12 Uhr." gab uns Sergio bescheid, während mich Lejo seine Augen in den Bann zogen, doch eine Hand an meinem Oberschenkel ließ mich blitzartig zu ihm sehen. „Lass das." bat ich flüsternd und schob seine Hand weg. „César" quälend schloss ich die Augen und ließ es einfach über mich geschehen.

„Wie lange bleibt ihr weg?" wollte Ána wissen und sah in Lejo's wunderschöne Augen. „Wissen wir noch nicht, mi Amor." murmelte er, einmal nickte sie und sah anschließend zu mir. „Du bleibst hier?" hackte sie falsch schmunzelnd nach, was ich ihr nachtat und mein Kinn in die höhe reckte.

„No, ich fliege mit." erwiderte ich schlicht, kaum merklich weitete sie die Augen, weswegen ich skeptisch die Braue hob. Ihren Blick wandte sie ab und nahm tief Luft. „Wundert mich, dass ein kleines Mädchen dorthin fliegt." abrupt fing mein Puls an zu rasen und krallte mich aus Reflex in Leo's Hand.

„Ich bin mit Jungs aufgewachsen und wurde jeden Tag trainiert, da kann mir keiner etwas antun." sprach ich dennoch ruhig und besprühte sie mit Giftpfeilen. „Das reicht, Ána." unterbrach Lejo sie, als sie etwas erwidern wollte und ihr Blick zu ihm schoss. Leise flüsterte sie etwas, ehe er die Augen schloss und sich gefährlich anspannte.

„Mierda, das reicht." brüllte er plötzlich und stand auf, ehe er sie am Arm aus dem Esszimmer zog. Schwer schluckend sah ich ihnen hinterher und kaute auf meiner Unterlippe rum.

Lejonardo
„Wieso schreist du mich vor ihr an?" „Weil du einmal deine Fresse halten solltest." brüllte ich zurück und knallte die Tür von meinem Zimmer zu. „Wenn ich höre, dass du ihr in diesem Flieger auch nur einmal zu nahe kommst, erzähl ich es jeden." brüllte sie erneut, fluchend schloss ich die Augen und ging mir mit einer Hand über den Mund.

„Ich bereue es, dich an diesem Tag gesehen zu haben." knurrte ich vor mich hin und sah ihr selbstgefälliges grinsen, weswegen mein Puls ins unermessliche schoss. „Mierda, du bist in meinen Augen, die ekelhafteste Person." murmelte ich ruhiger und lief ohne weiteres aus dem Zimmer.

Ángela
Schwankend, da ich gut getrunken hatte, stand ich von meinem Sitz auf und lief in den hinteren Teil vom Jet, da ich mich umziehen wollte. Als das Flugzeug rappelte und ich mein Gleichgewicht verlor, spürte ich zwei starke Arme um mich und legte mein Kopf in den Nacken, ehe ich schwer schluckte.

„Was brauchst du, mi amor?" wollte er raunend wissen, auf meiner Unterlippe kaute ich herum und sah, wie sein Blick auf meine Lippen fiel, was mich den Atem anhalten ließ.

„Ich will mich umziehen." nuschelte ich, nickend zog er den Vorhang zu und lief in den Raum, wo meine Handtasche ist und einzelne Wechselklamotten. Mit diesem kam er wieder raus und hielt mir die Klamotten hin, die ich dankend annahm.

„Ángela." raunte er sanft und hob mein Kinn an. „Liebst du ihn?" sofort schüttelte ich den Kopf, während er mich an die Wand drückte und mir ein keuchen entflieh. „Empfindest du irgendwas für ihn?" „No Lejo." hauchte ich und sah runter auf seine Lippen.

„Wieso hast du ihn dann geheiratet?" murmelte er vor sich hin und ließ seine Hand zu meiner Wange gleiten, an der ich mich schmiegte. „Ich konnte nicht anders." wisperte ich und stellte mich auf Zehnspitzen, um meine Lippen auf seine zu drücken. „No." murmelte er kopfschüttelnd und blieb dennoch Millimeter vor meinen Lippen, was mich verrückt werden ließ.

„Du hast doch erst gestern getrunken." stellte er seufzend fest und zog kreise an meiner Wange. Unbeholfen zuckte ich mit den Schultern und ließ meine Hände zu seiner Brust gleiten. Erneut beugte ich mich vor, während er mir seine Zunge plötzlich verlangend in den Mund drängte.

„Einmal, mi amor." warnte er keuchend und ließ seine Hand in meine Hose wandern, ehe seine Lippen von meinen abließen und er seine Hand mir grob auf den Mund presste. Erregt sah er mir dabei zu, wie er zwei Finger in meine auslaufende Mitte gleiten ließ und ich mich in seine Unterarme festkrallte.

„Mierda, ich werde das noch bereuen." murmelte er vor sich hin, während mir unglaublich warm wurde und meine Augen nicht einmal von seinen huschten.

Seine starken Hände auf meiner Haut und sein Körper an meinen gepresst, ließ alles in mir verrückt spielen. Rasant ging mein Atem und krallte mich in sein Hemd fest, während mir einerseits unerträglich warm und gleichzeitig kalt wurde. Der Blick mit dem er mich ansah, ließ mich wissen, dass ich nicht mehr das kleine Mädchen in seinen Augen bin.

Meine Augen kniff ich doch zusammen, als mein Orgasmus mich überrollte und er sich zu meinem Hals beugte, ehe er sanfte küsse auf diesem verteilte.

„Ich liebe dich, mi Amor." raunte er an meinem Hals, was mich die Augen weiten ließ und ein unaufhaltsames kribbeln mein Körper durchzog. „Que?" hackte ich ungläubig nach, als er seine Hand von meinem Mund nahm und seine wunderschönen Augen in meine sahen.

„Mierda, bitte hab einfach ein Filmriss." murmelte er vor sich hin und nickte anschließend. „Seit ich denken kann, mi corazón." raunte er erneut und hob sein Kopf von meinem Hals an. Meine Lippen ließ ich erneut gegen seine krachen und legte meine Hände an seine Wange, doch ich löste mich entgeistert wieder, als mir einfiel, dass wir beide verheiratet sind. „Fuck." wisperte ich und richtete meine Haare, um mit schnellen Schritten zu meinem Sitz zu gehen.

my Obsession || this NightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt