Capítulo 27

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Mit wackeligen Beinen ließ ich mich neben ihn fallen und hörte ihn tief einatmen, ehe er plötzlich aufstand und sich anzog. „Lejo?" murmelte ich leise, doch ahnte schon, dass er gehen will.

„Das war ein Fehler, mi vida, wir sind beide immer noch verheiratet." „Aber ich liebe ihn nicht und du liebst Ána nicht!" rief ich aufgebracht und stand ebenfalls auf. Zögernd hielt er in seiner Bewegung inne und nickte einmal.

„Sí, aber wir sind verheiratet." wiederholte er sich, verzweifelt ging ich mir durch die Haare. „Lejo, geh nicht." bat ich und legte meine Hände an seine Wange.

„Bleib heute wenigstens hier." fügte ich hinzu, seine Augen schloss er, während seine Brust sich deutlich hob und er sich löste. Sein Hemd knöpfte er sich hastig zu, weswegen ich mich vor die Tür stellte und er vor mir zum stehen kam.

„Mach es nicht kompliziert, mi Amor." murmelte er kopfschüttelnd, entschlossen schüttelte ich den Kopf und sah ihn bittend an. „Nur heute, Lejo." murmelte ich, seufzend schob er mich einfach von der Tür weg und öffnete diese. Sofort griff ich nach seinem Handgelenk und sah, wie sein Blick zu mir schoss.

„Zieh dir was an." knurrte er finster, mit großen Augen sah ich an mir herunter und hatte das vergessen. Männerstimmen waren vom Flur zu hören, ehe diese verstummten und Lejo's Gesicht zu den zwei Männern schoss. Böse lachte Lejo auf, während die Männer im mittleren Alter zu mir sahen und ich mein Körper hinter der Tür versteckte.

Unwillkürlich zuckte ich zusammen, als Lejo wie wild anfing auf den einen drauf zu schlagen. Regungslos fiel dieser zu Boden, ehe Lejo sich auf ihn raufsetzte und weiter auf ihn einschlug. Lautstark fluchte er auf Spanisch, weswegen ich mir hastig ein Shirt drüber zog und anschließend zum Flur lief.

„Lejo, das reicht." rief ich und legte meine Hand vorsichtig an seiner Schulter ab, weswegen er zögernd inne hielt. Herablassend sah Lejo an ihm herunter und stand fluchend auf, ehe er zu dem anderen Mann sah, der mit großen Augen zu Lejo sah. Grob zog mich Lejo hinter sich, während seine Brust sich deutlich hob und senkte.

„Verpiss dich und nimm dein Müll mit." knurrte er finster, zog mich wieder ins Zimmer rein und sah mich zornig an. Knurrend schloss er die Augen und legte plötzlich seine Hand um mein Hals, ehe ich seine Lippen fordernd auf meinen spürte.

„Kein Mensch verdient es dich anzusehen." knurrte er und verteilte schlampige Küsse auf meinem Hals, was mich keuchen ließ. Meine Hände ließ ich zu seinem Gürtel wandern und öffnete diesen hastig, da ich nicht genug von ihm bekam.

„Ich sollte ihn umlegen." knurrte er vor sich hin und verstärkte den Griff um mein Hals. „No, er hat nichts gemacht." provozierte ich ihn hauchend, abrupt schoss sein Gesicht zu mir und sah mich aus schwarzen Augen an.

Erschrocken quiekte ich, als er mich mit dem Rücken zu ihm drehte und mich an die Wand presste. Seine Hand ließ er zu meinem Po wandern und drückte so fest zu, dass ich schmerzerfüllt und dennoch lustvoll stöhnte.

„Wiederhol das." zischte er. „Er hat nichts gemacht, Lejo." murmelte ich schweratmend. Kurz schrie ich auf, als er fest zuschlug. „Es stört dich nicht, wenn dich andere Männer ansehen?" wollte er knurrend wissen.

„No, ich würde auch schauen, wenn ein nackter Mann vor mir steht." erwiderte ich, erneut schrie ich auf und spürte heiße Tränen meine Wange runter rasen, während meine Mitte wie verrückt pochte.

Sein Gürtel raschelte und zog anschließend grob meine Arme hinter mein Rücken, ehe er so fest in mich stieß, dass ich erneut aufschrie und er mir seine andere Hand auf den Mund presste. Wimmernd vor Lust schloss ich die Augen und stöhnte sein Namen unter seiner Hand.

-
Meine zitternden Beine hielten mich geradeso noch auf den Füßen, während Lejo seine Hände an meine Hüften legte und mir somit den Halt gab, den ich brauchte.

„Noch einmal hör ich so eine scheiße aus deinem Mund, wirst du auf deinem blauen Arsch nicht mehr sitzen können." knurrte er in mein Ohr, was mir eine Gänsehaut verbrachte und die Augen schloss. Er hob mich mit Leichtigkeit hoch, weswegen ich mich an seine Brust schmiegte und meine Arme um sein Nacken schlang.

„Lejo." hauchte ich und schluckte schwer. „Sí, mi amor?" „Hast du Ána angefasst?" wollte ich zögernd wissen, während er mich auf dem Bett ablegte und hörbar Luft holte. Wortlos zog er sich wieder an, was mir Tränen in die Augen jagte und ich nach seinem Handgelenk griff.

„Ángela." warnte er ruhig, verschwommen sah ich zu ihm hoch und spürte seine kräftige Hand an meiner Wange, an der ich mich schmiegte. „Bevor sie die Verträge gefunden hatte, war sie meine Freundin, danach wollte sie mich heiraten, dafür wird sie schweigen." murmelte er, eine einsame Träne raste mir die Wange herunter, die er kopfschüttelnd wegwischte.

„Wein nicht, mi vida, es tut mir weh, dich so zu sehen." „Du hast sie angefasst, Lejo." erinnerte ich ihn brüchig, kurz schloss er die Augen und zwang mich plötzlich den Kopf in den Nacken zu legen. „Und du hast Leo angefasst, Ángela." knurrte er, sofort schüttelte ich den Kopf.

„Ich wollte nicht." gab ich wispernd zu, sofort wurden seine Gesichtszüge weicher und setzte sich an die Bettkante. „Que?" hackte er fassungslos nach, zögernd nickte ich und sah, wie er sich fluchend über den Mund ging. „Sag es keinem." bat ich, erneut nickte er und zog mich an seine Brust, während mich die Müdigkeit überkam.

my Obsession || this NightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt