Lejonardo
„Hola." ging ich ran und hörte Mrs. Martínez tief Luft holen. „Hola, du musst mir ein gefallen tun." „Natürlich." murmelte ich. „Leonard hat irgendein USB-Stick, Hijo, du musst mir diesen finden. Ich vertraue dir und ich bitte dich, nicht auf die Dateien zu klicken." sprach sie, stirnrunzelnd richtete ich mich etwas auf.„Ein Stick? Was hat das mit dir zu tun, Juana?" „Bitte, frag einfach nicht und finde mir den Stick." bat sie, nachdenklich sah ich aus dem Fenster und nickte einmal. „Okay." „Gracias. Den Stick trägt er immer bei sich, mehr weiß ich nicht." seufzte sie.
„Wieso soll ich das machen? Wieso nicht deine Tochter?" hackte ich verwirrt nach, hörbar holte sie Luft. „Weil sie sonst kein entkommen mehr vor Leo hat." hauchte sie kaum hörbar, verwirrt schüttelte ich kaum merklich den Kopf und ging mir über den Mund. „Ich mach's." murmelte ich, ehe sie sich verabschiedete und ich schon aufstand, um geradewegs in Leo's Zimmer zu gehen.
„Leo, wer weiß es noch?" hörte ich ihre zierliche Stimme brüllen, weswegen ich vor der Tür inne hielt. „Cállate, ich hab doch gesagt, ich weiß es nicht." brüllte er zurück, was mein Puls rasen ließ und ich fluchend die Augen schloss.
„Das reicht, nie wieder wirst du mich anfassen und wir werden nicht mehr in einem Zimmer schlafen. Ich hab genug gelitten und hab alles akzeptiert, aber, dass musstest du mir sagen und genau jetzt ist der Deal aufgelöst." brüllte die Liebe meines Lebens, was mich kaum merklich die Augen weiten ließ.
„Deal?" murmelte ich vor mich hin und klopfte endgültig an der Tür, ehe ich rein ging. „Ich hab nicht gesagt, dass du rein kommen sollst, Hermano." brummte Leo, gleichgültig setzte ich mich auf die Couch und musterte Leo.
„Wollen wir in den Club?" fragte ich, vom Augenwinkel sah ich, wie ihre Brauen in die Höhe schossen und ich mir nur schwer ein grinsen verkniff. „Sí." murmelte Leo und drehte sich zu Ángela.
Ángela
„Dann geh in ein anderes Zimmer." flüsterte er zischend, überrascht hob ich die Braue und würde mir das nicht zweimal sagen lassen. Kurz sah ich Lejo vernichtend an, während ich deutlich sah, dass er es amüsant fand und lief anschließend aus dem Zimmer.Lejonardo
„Ich bin gleich unten." murmelte er und lief wie erwartet in die Dusche. Sofort stand ich auf und hob das Hemd vom Bett auf, was er gerade anhatte und griff in die Taschen, doch nichts. Nachdenklich sah ich zum Bad und hörte die Dusche laufen, weswegen ich einfach reinlief.„Mierda, du Schwuchtel." knurrte er und drehte sich mit dem Rücken zu mir. „Ich muss pissen." „Kannst du das nicht in deinem Zimmer?" brummte er, gekonnt ignorierte ich ihn und sah auf seine Klamotten, die auf der Ablage waren.
Kurz sah ich über meiner Schulter zu ihm und griff anschließend hastig in die Taschen, da er immer noch mit dem Rücken zu mir stand. Kaum merklich zuckten meine Mundwinkel, als ich ein Stick spürte und anschließend rauszog. Neugierig musterte ich diesen und drückte einfach mal die Spülung, ehe ich rauslief.
Ángela
„Hija." sprach Mamá, als ich ranging. „Hola." „Leo hat ein Stick, in dem die Beweise für den Menschenhandel sind. Lejo sollte den Stick haben, nimm den Stick und bring ihn mir, Princesa." kaum merklich weitete ich die Augen. „Lejo hat den Stick?" „Sí, ich hab ihn drum gebeten." „Mamá, was wenn er sich den Stick ansieht?" fragte ich aufgebracht und lief aus dem Zimmer raus, ehe ich sofort Lejo's Augen traf.„Mierda, daran hab ich nicht gedacht." seufzte sie, wortlos legte ich auf. „Hast du es?" fing ich an, seufzend schüttelte er den Kopf. „Ich konnte es nicht finden." murmelte er, skeptisch musterte ich ihn und nickte zögernd.
„Mit was droht er dir?" wollte er erneut wissen, mein Blick wandte ich ab und schüttelte kaum merklich den Kopf. „Lejo, das ist doch egal. Es gibt sowieso keine Chance." murmelte ich kaum hörbar, unzufrieden seufzte er und legte seine Hand mitten im Flur unter mein Kinn, weswegen ich große Augen bekam.
„Sag es mir, mi amor und ich werde dir helfen." „Und dein scheiß Deal? Du tust so, als hätte nur ich eine Vorzeige Ehe." zischte ich genervt, warnend sahen seine wunderschönen Augen in meine und zog mich plötzlich in das Zimmer rein.
„Der Deal, mit Ána ist etwas anderes, da bin ich mir sicher, aber du würdest sogar wegen irgendeiner Fliege, damit der nichts passiert, mit Leo heiraten." zischte er und zwang mich den Kopf in den Nacken zu legen. Unwillkürlich beschleunigte sich mein Atem und krallte mich unbewusst in sein Hemd fest.
„Hör auf, Lejo, ich kann es dir nicht sagen." hauchte ich, knurrend schloss er die Augen und ließ mein Kinn los. „Ich finde es noch heraus." zischte er weiter und lief aus dem Zimmer, was mich schwer schlucken ließ.
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my Obsession || this Night
Literatura FemininaSie; Ein Engel, liebevoll, rebellisch, temperamentvoll. Seit sie denken kann, schlägt ihr Herz nur für Lejonardo García, doch als sie erfahren hat, dass er in wenigen Tagen heiraten wird, ist für sie eine Welt zusammen gebrochen. Ein großen Fehler...