Capítulo 83

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Immer noch liefen mir die Tränen, während er die Seile löste und ich mich mit meinen Händen am Tisch abstützte, da meine Beine unkontrolliert zitterten. Er hob mein Arm an, zwang mich in sein Hemd zu schlüpfen und hob mich hoch, weswegen ich mich erschöpft an seine Brust schmiegte und er mit mir ins Zimmer lief.

Im Bad auf der Ablage ließ er mich drauf und stellte die Dusche an, ehe er mich erneut hochhob und mit mir unter die Dusche stieg.

„Kannst du stehen?" fragte er amüsiert, verzweifelt und zufrieden grinste ich und schüttelte verneinend den Kopf.

Nachdenklich sah er sich um und ließ mich anschließend seufzend in der Wanne, unter dem Duschkopf ab. Mit dem Shampoo hockte er sich vor mich und fing an meine Haare zu shampoonieren, was mich lächeln ließ.

„Wenn ich jemals wieder so etwas aus deinem Mund höre, Ángela, verspreche ich gar nichts, ob ich wieder so ruhig bleibe." sprach er ernster und hob mein Kinn an. „Verstanden?" zischte er jetzt, kraftlos nickte ich, ehe er den Duschkopf nahm und meine Haare ausspülte.

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Eine winzige Hand an meinem Gesicht, ließ mich müde die Augen öffnen und lächelte anschließend. „Buenos Días, Hijo." murmelte ich, hauchte ihm ein Kuss auf die Stirn und sah anschließend zu Lejo, der friedlich schlief. Amüsiert legte ich Ale auf Lejo und wie erwartet tastete Ale sein Gesicht ab, ehe Ale leise kicherte.

„Kleiner Mann, runter von mir." brummte Lejo müde. „No, aufstehen." erwiderte ich und ließ meine Hand in Lejo's Haar wandern. „Lass uns noch schlafen, mi Amor." brummte Lejo weiter und legte Ale zwischen uns.

„Lejo, du weißt, dass ich nach dem aufstehen nicht wieder schlafen kann." „Ich schon." murmelte er im Halbschlaf, meine Augen kniff ich zusammen und setzte mich auf ihn, doch zischte leise und hielt mir mein Unterleib.

„Du weißt schon, dass ich trotzdem einschlafen kann, wenn du auf mir sitzt?" murmelte er und hielt seine Augen immer noch geschlossen. Genervt verdrehte ich die Augen und nahm mir mein Kissen, um sein Kopf zu treffen. Fassungslos klappte mir die Kinnlade runter, als er seine Augen weiter geschlossen hielt und seine Hand um Ale legte.

Knurrend stieg ich von ihm ab und hielt neben dem Bett nachdenklich inne. Grinsend biss ich mir auf die Unterlippe, zog die Decke von seinen Hüften runter und drückte einmal schmerzhaft seine Länge. Als ich schon wegrennen wollte, griff er nach meinem Handgelenk, ehe ich plötzlich über seinem Knie lag.

„Lejo, nein." murmelte ich kopfschüttelnd und grinste Ale an, der auf dem Bett saß. „Ale ist hier." erinnerte ich ihn siegessicher. Abrupt sanken meine Mundwinkel, als er Ale neben dem Bett niederließ, mir seine Hand auf den Mund presste und einmal schmerzhaft zuschlug.

„Pequeña furia." fluchte er leise vor sich hin und setzte mich mit einem ruck rittlings auf sein Schoss. Seufzend griff er nach seinem Handy auf der Ablage und rief jemanden an, was mich misstrauisch die Braue heben ließ.

„Kannst du Ale nehmen? Gracias." sprach er, verwirrt runzelte ich die Stirn. „Rodrigo bringt Ale weg." raunte er, sofort stieg ich von seinem Schoss und ließ mich neben ihm auf das Bett fallen, ehe schon die Tür aufging.

„Mierda, seid aber leise." knurrte Rigo, hob Ale tatsächlich hoch und verschwand schon aus der Tür. „Lejo, ich hab schmerzen." erinnerte ich ihn, verdächtig zuckten seine Mundwinkel und positionierte sich über mich.

„Eine Runde." schmunzelte er, ließ seine Finger in meine Mitte gleiten und verteilte sanfte küsse auf meinem Hals. „Trotzdem immer bereit für mich." stellte er raunend fest und positionierte sein markantes Gesicht vor meiner Mitte.

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Nach dem Frühstück liefen wir wieder ins Zimmer, ehe ich sofort stehen blieb und die Rosenblätter auf dem Bett, wie auf dem Boden musterte.

„Mi amor, ich weiß, es ist nicht das, was du dir wünscht und ich würde auch alles anders machen, wäre es möglich. Wir werden das nachholen, Lo juro." sprach er sanft, verwirrt sah ich zu ihm und hielt den Atem an, als er auf die Knie ging und eine Schatulle rausholte.

„Ich will endlich, dass du meine Frau wirst, el amor de mi vida. Ich liebe dich." mein Herz fing förmlich an zu tanzen und ich nickte eifrig, mit verschwommener Sicht.

„Ich will, Lejo." hauchte ich schmunzelnd, während er mir schon den Ring ansteckte und sich aufrichtete, ehe ich seine Lippen auf meinen spürte.

Eine wunderschöne Gänsehaut bereitete sich auf meinem Körper aus und legte beide Hände an seine Wange, ehe er mich an der Taille näher zu sich zog. Leidenschaftlich umschlungen sich unsere Zungen, während die Welt förmlich still stand und dieser Moment nie enden sollte.

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Lächelnd unterschrieb ich die Eheunterlagen, was er mir nachtat und zufrieden seufzte. „Wir werden alles noch nachholen, Lo juro." versprach er mir erneut.

„Brauchen wir nicht" erwiderte ich glücklich und sah in die wunderschönen Augen von meinem Ehemann. „Das ich jetzt deine Frau bin, reicht mir." fügte ich lächelnd hinzu und spürte seine Lippen an meiner Stirn.

„Manchmal frag ich mich, wie du von so einem unschuldigen Engel dich um 180 grad verändern kannst." amüsierte er sich raunend, grinsend biss ich mir auf die Unterlippe und zuckte unbeholfen mit den Schultern.

„Wann willst du los fliegen?" wollte er ernster wissen, nachdenklich sah ich auf die Unterlagen. „Ich weiß nicht, Lejo. Vielleicht heute nacht." schlug ich vor, langsam nickte er und nahm Ale auf sein Schoss.

my Obsession || this NightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt