Capítulo 14

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„Bastardo." knurrte César, als die Tür ins Schloss fiel, weswegen ich mein Kopf zögernd anhob und scharf die Luft einzog, da Leo im ganzen Gesicht schrammen hat. „Cállate." murmelte Leo ruhig und lief zu uns, ehe er sich an die Bettkante setzte und mein Kinn sanft anhob. Sofort zog ich mein Kopf zurück und schluckte den Klos in meinem Hals runter.

„Nicht jetzt, Leo, por favor." bat ich, nachdenklich ließ er seine Augen über mich schweifen und schüttelte kaum merklich den Kopf. „Es tut mir leid, mi Amor." kopfschüttelnd rutschte ich näher zu meinem Bruder, der am sich am ganzen Körper anspannte und sein Arm um mich schlang.

„Ich brauch ruhe von dir, Leo, wenigstens für ein Tag." „Sag mir, wen du vorhin gemeint hast." „Es ist mir nur rausgerutscht. Niemanden." rief ich jetzt und nahm reichlich Luft. „Ángela." warnte er. „Leo, verschwinde oder ich verliere meine Beherrschung." knurrte jetzt César. Verzweifelt schloss ich die Augen, als ich Leo böse auflachen hörte.

„Du willst unbedingt von deinem eigenen Vater umgelegt werden." knurrte er spöttisch zurück, fluchend schloss César die Augen und wollte aufstehen, wahrscheinlich um ihn grün und blau zu schlagen, doch ich hielt ihn am Arm zurück und sah ihn flehend an. „Nicht." bat ich flüsternd, zögernd setzte er sich wieder hin.

„Ángela, jetzt sag es mir." verlangte Leo knurrend, kopfschüttelnd protestierte ich und schrie auf, als er grob in mein Haar griff und mich mit schnellen Schritten die Treppen runter zog, während César's Gefluche und seine schnellen Schritten hinter uns ertönten. Grob wurde Leo von mir gezogen und hielt mir erschrocken die Hand vor den Mund, da César wie wild auf ihn einschlug.

„César, hör auf." bat ich rufend und lief zu ihm hin, ehe ich nach seinem Arm griff und ihn flehend ansah. „Hör auf." flehte ich erneut und sah vom Augenwinkel, wie meine und Leo's Brüder ins Foyer liefen. „Mierda, was ist hier los?" knurrte Lejo und lief auf sein Bruder zu.

„Cállate." knurrte Leo und sah mich aus düsteren Augen an. „Du weißt, dass er unter der Erde liegen wird." brüllte mich Leo an. „Anderer Ton" brüllte mein ältester Bruder, Rodrigo. „Unsere Ehe geht euch nichts an." zischte Leo und sah mich aus düsteren Augen abwartend an.

„Jetzt sag schon." verzweifelt schloss ich die Augen und schnappte mir den Autoschlüssel von Rodrigo's Anzug, ehe ich mit schnellen Schritten aus dem Anwesen lief und in sein Wagen stieg. Sofort gab ich Vollgas, während ich die Straße nur verschwommen sah, durch die Tränen, die ich versuchte zu verdrängen und der Alkohol in meinem Körper. Mein Handy summte, weswegen ich unwillkürlich zusammen zuckte und mit meiner zitternden Hand nach diesem griff.

„Lejo." lallte ich hauchend und hörte ihn erleichtert ausatmen. „Dios, wo bist du?" „Ich weiß es nicht." gab ich wispernd zu, da ich immer meine Orientierung verliere, wenn ich trinke. „Que? Bist du mit Rodrigo's Wagen?" „Sí." lallte ich und hörte sein lauten Auspuff. „Fahr langsam." befahl er mir sanft, eine stumme Träne fiel mir aus dem Augenwinkel, während ich etwas abbremste.

„Mi amor, ich bin gleich bei dir, halt am Straßenrand." befahl er erneut, was ich auch tat und mir die Haare raufte, ehe sein Wagen vor meinem zum stehen kam und er hastig ausstieg. Meine Fahrertür riss er auf, zog mich sanft raus und hob mein Kinn an.

„Ich hatte angst um dich, mi Amor." raunte er, ein angenehmes kribbeln durchzog meinen Körper und schlang meine Arme wortlos um seine Lenden. Er hob mich hoch und lief zu seinem Wagen. Auf dem Beifahrersitz ließ er mich nieder, ehe er auf seine Seite einstieg und los fuhr.

Mit dem Mut vom Alkohol legte ich meine Hand auf seiner ab und verschränkte sie. Meine Augen schloss ich und genoss seine große Hand, die meine förmlich versinken lässt. Die Müdigkeit überkam mich und spürte noch, wie er irgendwo hielt und mich hochhob.

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Sofort hielt ich mir die Schläfen und zischte leise, ehe ich meine Augen öffnete, doch bereute es sofort, da mein Kopf förmlich durch das Pochen explodierte. „Mi Amor." sprach mich Lejo sanft an und hielt mir zwei Schmerztabletten hin, die ich dankend annahm und die Wasserflasche ebenfalls.

„Gracias." murmelte ich, nickend setzte er sich an die Bettkante, weswegen ich mich neugierig umsah. „Mein Apartment." antwortete er, nickend sah ich wieder zu ihm und schluckte schwer. „Was ist passiert?" wollte er besorgt wissen und schien mit sich selbst zu kämpfen, ehe ich seine Hand an meiner Wange spürte und mich an diese schmiegte.

„Ich hab gesagt, dass ich jemand anderen liebe." murmelte ich zögernd und sah ihm stur in die Augen, während er seine Lungen bis zum Anschlag mit Luft füllte. „Das solltest du nicht, mi Amor." wissend nickte ich und kaute auf meiner Unterlippe rum. Meine Augen schloss ich, als sein Daumen meine Unterlippe befreite und drüber strich.

„Lejo." murmelte ich kopfschüttelnd und zog mein Kopf zurück. „Wir sind beide verheiratet." hauchte ich und sah dennoch auf seine Lippen. „Dann sieh mich nicht so an." „Du siehst mich auch so an." erwiderte ich flüsternd, während verlangen in seinen Augen funkelte und mir somit weiß machte, dass ich nicht mehr das kleine Mädchen in seinen Augen bin.

„Mierda, du willst nicht wissen, wie oft ich von dir träume." murmelte er vor sich hin, was mich ungläubig den Atem anhalten ließ und mein Herz anfing wie verrückt zu schlagen. „Deine Augen verfolgen mich sogar nachts, mierda, wie gern ich einfach mit dir abhauen würde." raunte er und legte seine Hand erneut an meine Wange. Stockend nahm ich Luft und schloss die Augen.

„Dann tu es, Lejo." hauchte ich kaum hörbar, seine Lippen zierten sich zu einem schwachen schmunzeln und schüttelte den Kopf. „Das geht nicht, mi vida. Ich muss bei Ána bleiben." quälend schloss ich erneut die Augen und nickte kaum merklich. Als er etwas hinzufügen wollte, summte mein Handy, was mich schwer schlucken ließ und ich es vom Nachtschrank nahm.

my Obsession || this NightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt