Capítulo 23

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Lejonardo
Blinzelnd öffnete ich die Augen und keuchte schmerzerfüllt, während ich etwas an meiner Hand spürte. Kaum merklich zuckten meine Mundwinkel, als ich Ángela auf meiner Hand schlafen sah und ihre andere Hand an meiner Brust abgelegt hatte.

Wie in Trance beobachtete ich das wunderschönste Mädchen, dass ich jemals gesehen hatte und seufzte zufrieden. Ihre glatten schwarzen Haare betonen ihre Bräune nur noch mehr, ließen sie bis aufs letzte Detail perfekt wirken. Mierda, ihre Figur ist die schönste, die ich jemals gesehen habe.

Eine schlanke Taille, an den Brüsten etwas breiter und an ihrem Arsch ebenso. Ihre wunderschönen blauen Augen, in denen ich mich schon vor Jahren verloren habe und ihre Lippen, die sich perfekt meinen ergänzten.

Ángela
Müde öffnete ich die Augen und legte mein Kopf in den Nacken, ehe mein Herz förmlich aus meiner Brust sprang. „Lejo, seit wann bist du wach?" murmelte ich und wollte meine Hände an seine Wange legen, doch er zog sein Kopf zurück, was mich schwer schlucken ließ.

„Lejo?" murmelte auch meine Mutter hinter mir, die ich als einzige angerufen hatte. „Es ist alles gut." murmelte er und räusperte sich. „Wer hat dir das angetan?" wollte ich leise wissen, eiskalt sah er mir in die Augen und sah über meine Schulter zu meiner Mutter. „Lejo." murmelte ich brüchig, zögernd sah er wieder zu mir.

„Gracias, Ángela, aber geh." sprach er schlicht, eine ekelhafte Gänsehaut überrollte mich und musterte ihn entsetzt. Mit wackeligen Beinen stand ich vom Stuhl auf und lief ohne weiteres aus dem Zimmer.

Lejonardo
Entsetzt sah mich Juana an und schüttelte kaum merklich den Kopf. „Was zum Teufel sollte das?" knurrte sie, mein Blick wandte ich ab. „Sie hat dich alleine ins Auto geschleppt, hier her gebracht und hat die ganze Zeit wie eine verrückte gewartet. Sie hat dir das Leben gerettet und du sagst geh." rief sie fassungslos, zögernd sah ich wieder zu ihr.

„Sie will nicht mal gerettet werden, Juana." murmelte ich leise. „Oder sie vertraut mir nicht." fügte ich seufzend hinzu, während sie mich stumm musterte.

-
Zischend stand ich auf und nahm mein Handy von der Ablage, während es im selben Moment summte und ich stirnrunzelnd Unbekannt musterte. Zögernd ging ich im Videoanruf ran, ehe mein Herz für einige Schläge aussetzte, als ich ihr wunderschönes blasses Gesicht sah und sie schmerzverzerrt ihr Gesicht verzog.

„Lejo, hilf mir." rief sie und rüttelte an den Seilen an ihrem Körper, während eine mir unbekannte Lache ertönte und mein Puls sofort ins unermessliche schoss. „Keiner kann ihr helfen, nicht mal du, García. Außer du bringst mir, dass was mir gehört." sprach eine verzerrte Stimme. „Was willst du?" knurrte ich und stand endgültig vom Bett auf.

„Die Akten." „Welche Akten?" rief ich knurrend. „Die Verträge von euren Vätern." in meiner Bewegung hielt ich inne und starrte auf ihr blasses Gesicht, ehe ohne weiteres aufgelegt wurde.

Ángela
„Was wollt ihr von den Verträgen?" hackte ich verwirrt nach, genervt seufzte ein alter Sack und setzte sich vor mich. „Geht dich ein scheiß an." brummte er schlicht, meine Augen kniff ich zusammen und würde ihm am liebsten vor die Füße spucken.

Den Knoten löste ich mit meinen Fingern endgültig und stand hastig auf. Sofort rannte ich zur Metalltür, ehe ich wie wild die Türklinke runter drückte. Grob wurde ich am Arm zurück gezogen, weswegen ich mit meiner Faust ausholte.

Entsetzt hielt ich mir die Wange, da es wie die Hölle brannte und mit meinem Knie ausholen wollte, doch wurde diesmal an beiden Armen gepackt. Eine andere Tür ging auf und ein junger Mann kam zum Vorschein.

„Was tut ihr denn? Ihr sollte nichts passieren." rief er tadelnd, während ich mich versuchte zu lösen. „Diese sture zicke hat versucht abzuhauen." knurrte der neben mir, vernichtend sah ich ihn an und hörte den anderen Lachen.

„Sie kann nicht abhauen." amüsierte er sich, mit rasendem Puls sah ich ihm monoton entgegen und reckte mein Kinn in die Höhe, während er geradewegs auf mich zu lief. Sofort zog ich mein Kopf zurück, als er seine Hand unter mein Kinn ablegen wollte. Schmerzhaft griff er in mein Haaransatz und drehte mein Kopf zu sich, während ich jegliche schmerz laute unterdrückte.

„Boss, César hat gesagt, wir sollen ihr nicht weh tun." sprach der Mann, der mein Arm hielt, abrupt wich mir alle Farbe aus dem Gesicht. „Was? César?" hauchte ich fassungslos und spürte ein unheimlichen Druck in meinem Brustkorb. Warnend sah der Wichser, den ich jetzt so nenne, den Mann neben mir an und seufzte unzufrieden.

Wie in Trance sah ich auf die Brust vor mir, während sie mich irgendwo hin zerrten und ich es über mich geschehen ließ. Erneut spürte ich Seile an meinem Körper und sah vom Augenwinkel, wie der Wichser sein Handy zückte und es erneut vor mir auf den Tisch stellte.

„Hola." lallte Leo's Stimme, ehe er sein Blick in die Kamera schweifen ließ und er mir direkt in die Augen sah. Abrupt stand er auf und sah mich mit großen Augen an.

„Ángela, was ist passiert?" „Das ist dein Werk, Leonard, bring mir die Akten." verlangte der Wichser auch von ihm, stumm raste mir eine Träne aus dem Augenwinkel.

„Tu es nicht, Leo, sie würden mir nichts tun, weil-" grob presste mir jemand eine Hand auf den Mund, während Leo hastig irgendwelche Treppen runter lief.

„Fass meine Frau nicht an." brüllte er, erneut lachte dieser Wichser und wollte zum sprechen ansetzen, doch unendliche Schüsse und Gebrüll waren zu hören. „Was ist da los?" wollte Leo brüllend wissen und stieg in sein Wagen. „Leo, komm nicht her." rief ich unverständlich unter der Hand, ehe der Wichser seine Waffe zückte und den eiskalten Lauf an meine Schläfe drückte.

my Obsession || this NightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt