Capítulo 42

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„Mierda, hol deine Frau." ertönte Lejo's brüllende Stimme vom Flur, weswegen ich schwer schluckte und zur Tür laufen wollte, doch sie wurde schon aufgerissen und Lejo packte mich grob am Arm.

„Du sagst mir jetzt, wo du sie versteckt hast, Ángela." brüllte er, während er mich die Treppen runter zerrte und mir die Tränen stiegen. „Lejo, ich hab nichts gemacht." rief ich und schnappte stockend nach Luft. „Der IT-Mitarbeiter ist Tot, Ána ist weg und du warst als einzige bei ihr." brüllte er weiter und blieb im Foyer stehen.

„Lo juro, ich war's nicht." rief ich wimmernd und sah zu ihm hoch. „Hör auf zu lügen. Wenn du mir nicht sagst, wo sie ist, beende ich das, was dein Vater nicht beenden konnte." drohte er brüllend, weswegen mir alle Farbe aus dem Gesicht wich. „Du willst mich umlegen?" wisperte ich entgeistert und löste mich aus seinem Griff.

„Du solltest mich besser kennen, Lejo, ich würde ihr nie etwas antun. Und wenn du mich wirklich wegen ihr umlegen willst, dann tu es, da es nicht schlimm sein wird im Gegensatz in dem Schmerz in mir. Selbst wenn ich sie umgebracht hätte, kannst du mich doch nicht umlegen. Und du sollst mich lieben." hauchte ich und schüttelte gegen ende hin den Kopf.

Tiefdurchatmend schloss er die Augen und ging sich über den Mund. „Es ist mir rausgerutscht." murmelte er nur, verzweifelt lachte ich auf und hatte wohl endgültig mein Verstand verloren.

Leonard
Besorgt musterte ich ihre lachende Gestalt und legte meine Hände vorsichtig an ihren Oberarmen ab. Immer noch lachte sie, weshalb ich sie an meine Brust zog und sie plötzlich anfing zu wimmern. Kraftlos fiel sie auf die Knie, weswegen ich mich ebenfalls hinhockte und sie erneut an meine Brust zog.

„Bitte, beende es endlich, Leo. Ich halte das nicht mehr aus. Bring mich endlich um." wimmerte sie, sofort hob ich ihr Kopf an und wischte ihr die Tränen weg. „No, sag sowas nie wieder, mi amor. Ich glaub dir, Lo juro." murmelte ich sanft, kopfschüttelnd wimmerte sie weiter und lehnte ihre Stirn an meine Brust.

„Es ist doch nicht nur deswegen." rief sie verzweifelt. „Mein eigener Vater hat mich verstoßen und wollte mich umlegen. Mamá hat sich wegen mir von ihm getrennt, wurde erschossen. Ich wurde gezwungen dich zu heiraten und jetzt soll ich auch noch ihre Mörderin sein." brüllte sie gegen ende hin und schob mich plötzlich von sich weg. Wimmernd raufte sie sich die Haare und legte ihre Hände anschließend auf ihrem Gesicht ab.

„Fuck." brüllte sie verzweifelt, gequält sah ich zu ihr und ging mir über den Mund, ehe ich zögernd zu Lejo sah, der sie nachdenklich musterte.

„Ich glaub dir immer noch nicht, du gehst gerade auf die Mitleidsschiene." sprach er schlicht, warnend sah ich ihn an und hörte sie noch mehr wimmern. „Dann glaub mir nicht und leg mich endlich um." brüllte sie wimmernd und sah zu ihm hoch. „Tu es doch." forderte sie brüllend auf und stand hastig auf, was ich ihr nachtat.

„Leg mich um." brüllte sie weiter, während sie ihn an der Brust zurück schob. Sanft zog ich sie an der Hüfte zu mir und spürte deutlich, dass ihr ganzer Körper bebte. „Wieso tust du es nicht? Mierda, einer von euch soll das endlich zu ende bringen." fügte sie wimmernd hinzu und schob mich von ihr weg, während ihre Augen pure leere ausstrahlten.

„Por favor, ich halte das nicht mehr aus. Dios, es fühlt sich so an, als würde ich an meiner eigenen Lunge ersticken und keine Luft mehr bekommen. Bitte, tut es endlich." flehte sie tatsächlich, während sie sich ihr Brustkorb hielt und erneut auf die Knie fiel.

„Wieso tut ihr denn nichts?" wimmerte sie kopfschüttelnd und stemmte ihre Hände auf dem Boden ab. Ekelhaft zog sich meine Brust zusammen und musterte ihr Tränen überströmtes Gesicht, ihre roten glasigen, wie geschwollenen Augen. „Dios, ich kann nicht mehr." hauchte sie wimmernd und stieß plötzlich ein verzweifelten Schrei raus, während ich mich erneut hin hockte und fest an meine Brust zog.

„Leo, ich fleh dich an, tu es endlich." flüsterte sie nur so leise, dass ich es hören konnte. Quälend schloss ich die Augen und schüttelte kaum merklich den Kopf. „Schlag dir das aus dem Kopf." murmelte ich ruhig, meine Augen schloss ich erneut, als sie anfing gegen meine Brust zu schlagen.

„Wieso? Einmal bitte ich dich um etwas und du bist zu feige dafür." brüllte sie, sanft hielt ich ihre Handgelenke, ehe sie sich versuchte zu lösen und in sich hinein wimmerte. „Beruhig dich endlich." rief ich jetzt und legte meine Hände an ihre Wange. „Wieso versteht das denn keiner?" wimmerte sie und entfernte meine Hände.

„Es tut weh, Leo, ich hab Schmerzen, die du dir nicht vorstellen kannst. Ich war lange genug ruhig und es hat keiner von euch gemerkt, dass es mir beschissen ging. Nicht mal meine eigene Familie hat es gemerkt, jeden verfickten Tag hab ich mich in den Schlaf geweint. Lo juro, würde ich mich selber trauen, wäre ich schon längst unter der Erde." rief sie, doch wurde gegen ende hin immer leiser und stand erneut auf.

„Von mir aus glaub mir nicht, aber ich würde dieser Frau nie etwas antun, weil sie trotzdem deine Frau ist und ein Kind in sich trägt, auch wenn es nicht von dir ist." murmelte sie brüchig an Lejo gewandt und wischte sich die Tränen weg. Ohne weiteres lief sie die Treppen hoch, während ich ihr hinterher sah und schwer schluckte.

my Obsession || this NightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt