Capítulo 28

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Müde öffnete ich die Augen und sah mich im Zimmer um, ehe ich stirnrunzelnd aufstand. „Lejo?" rief ich Richtung Bad und klopfte einmal, doch nichts, was mich schwer schlucken ließ. Die Tür öffnete ich und sah wie erwartet niemand. „Feiges Arschloch." zischte ich brüchig und lief ins Bad, um Duschen zu gehen.

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Knurrend rief ich nochmal an, da er mich immer wegdrückte und mein Puls ins unermessliche schoss. Er ging zu meiner Verwunderung ran und blieb stumm, was mir nur recht war.

„Du kannst mich doch nicht zuerst ficken und dann alleine in diesem Hotelzimmer lassen." knurrte ich sofort. „Komm her, nur als mein besten Freund." bat ich ruhiger.

„Mach die Tür auf, mi vida." murmelte er, während ich sein schmunzeln raus hörte und ich sofort vom Bett sprang. Grinsend, wie ein kleines Kind, schlug ich die Tür auf und schlang meine Arme um seine Lenden, was er erwiderte.

„Du bist trotzdem ein Arschloch." murmelte ich an seiner Brust, mein Kopf hob er an und nickte seufzend. „Ich weiß, aber es würde auffallen, wenn ich nicht im Anwesen wäre." merkte er an, zustimmend nickte ich und mein Blick fiel runter auf seine Hand, in der er ein Riesen Rosenstrauß hielt, was mich schmunzeln ließ.

„Gracias." murmelte ich und nahm den Strauß entgegen, während er seufzend abwinkte. „Alles für dich, mi Amor." raunte er und hauchte mir ein Kuss auf den Haaransatz. An seiner Hand zog ich ihn rein, um die Tür zu schließen und legte mich aufs Bett. Er legte sich neben mich, zog mich an seine Brust und strich meine Seiten entlang.

„Wein?" fragte ich knapp und griff nach dem Hoteltelefon. „Sí." erwiderte er, nickend rief ich schon an.

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Seufzend lief ich aus dem Bad und kuschelte mich erneut an ihn, während der Fernseher lief. Plötzlich verzerrte sich der Fernseher und eine leere Lagerhalle kam zum Vorschein, weswegen ich mich aufrichtete und Lejo mir nachtat.

„Fass mich nicht an, Bastardo." knurrte César's Stimme, was mein Herz still stehen ließ und sah, wie zwei Männer ihn zu einem Stuhl zerrten. Erschrocken hielt ich mir die Hand vor den Mund, als ich sein blutüberströmtes Gesicht und sein Körper musterte. Lejo legte seine Hand auf meinem Bein ab und strich beruhigend drüber.

„Wirst du dich nochmal widersetzen?" brüllte eine dunkle Stimme, während César an den Handgelenken angekettet wird. „Im Vertrag steht, ich bin zu nichts verpflichtet." brüllte er zurück. Unwillkürlich zuckte ich zusammen, als jemand mit seiner Faust ausholte und César Blut spuckte.

„Dann les es dir genauer durch, weil da steht, dass du nicht verpflichtet bist, nach Italien zu kommen, um uns zu unterstützen." brüllte erneut die dunkle Stimme, stumm rasten mir die Tränen runter und nahm stockend Luft.

„Wirst du dich noch einmal widersetzen?" hackte die Stimme ruhiger nach, emotionslos sah César dem Mann entgegen und schien mit sich selber zu kämpfen, ehe er die Augen schloss.

„No, Boss." murmelte er, bitterlich begann ich zu wimmern und wurde sofort an seine Brust gezogen. Eiskalt lief es mir den Rücken runter, als Leo's Lache hinter uns ertönte und anschließend Applaus. „Genau wie ich es mir vorgestellt habe." sprach er sichtlich amüsiert, während Lejo sich anspannte, was ich deutlich spürte.

„Du wirst mir niemals entkommen, Ángela." fügte er ernster hinzu, kopfschüttelnd löste ich mich von Lejo und rieb mir das Gesicht, ehe ich zögernd zu Leo sah. „Lass mich alleine mit meiner Ehefrau, Hermano." murmelte Leo. „Du zwingst sie doch nur." knurrte er finster.

„Cállate, sei froh, dass ich gute Laune habe." zischte Leo und klopfte einmal an die Tür, ehe drei Männer reinkamen und sie grob Lejo am Arm packten, weswegen ich sofort aufstand. „Mierda, sag den Wichsern sie sollen ihre Finger von mir nehmen." brüllte Lejo seinen Bruder an, während die Männer ihn einfach raus zerrten und ich bitterlich wimmerte.

„Hat er dich berührt?" brüllte er mich an, kopfschüttelnd verneinte ich, ehe er grob nach meinem Kiefer griff und mit seiner Hand auf das Bett deutete. „Lüg mich nicht an. Hat er dich angefasst?" brüllte er weiter. „No, hat er nicht." wimmerte ich leise.

„Keiner außer ich, wird dich jemals anfassen." zischte er. „Zwischen uns ist nichts gelaufen, Leo." rief ich fester. „Ich glaub dir kein Wort." „Ich muss mich nicht rechtfertigen." zischte ich zurück und löste mich aus seinem Griff. „Doch musst du." knurrte er und zog mich an meiner Taille näher zu sich, was mich erneut wimmern ließ.

„Wenn du nicht willst, dass du mit deinen eigenen Augen siehst, wie dein Vater César umlegt, dann musst du dich rechtfertigen." zischte er in mein Ohr, mit meiner ganzen Kraft schob ich ihn an der Brust weg und sah ihn verachtend an. „Ich hasse dich." rief ich wimmernd und ließ mich kraftlos an der Bettkante nieder, ehe er sich vor mir hockte.

„Das macht kein Unterschied, ab heute bist du meine Ehefrau, es wird keine Vorzeige Ehe mehr sein und diesmal ohne eine scheiß Ausnahme." brüllte er gegen ende hin, energisch schüttelte ich den Kopf. „Niemals." rief ich verzweifelt. „Ich war damit einverstanden, Ángela, aber bei jeder scheiße bist du zu ihm geflüchtet." zischte er, während er aufstand und ich ihm nachtat, ehe ich gegen seine Brust schlug.

„Weil ich ihn liebe. Ich bin zu dieser Ehe verpflichtet, Leo, ich wollte dich niemals heiraten. Das ist alles dein Spiel, du drohst mir mit meinem Bruder und hast mich gezwungen dich zu heiraten. Was willst du noch von mir?" brüllte ich wimmernd, monoton sah er mir entgegen. „Dich." sprach er ruhig. „Lieber sterbe ich." hauchte ich und rieb mir das Gesicht.

my Obsession || this NightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt