Capítulo 8

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„Deine Klamotten sind auf der Ablage." rief Leo vom Zimmer, zittrig nahm ich die Klamotten in meine Hand und zog das knappe Nachthemd zögernd an. Tiefdurchatmend lief ich aus dem Bad und setzte mich an die Bettkante.

„Komm her." raunte er und zog mich an der Hüfte auf das Bett. Seine Hand legte er an meine Wange und wollte seine Lippen auf meine drücken, doch ich wich im letzten Moment aus und atmete erleichtert durch. Grob griff er nach meinem Kiefer und ließ seine Lippen gegen meine krachen. Windend versuchte ich mich zu lösen, während mir stumm die Tränen runter rasten.

„Leo." warnte ich brüchig und schaffte es für wenige Sekunden ihn von mir zu schieben. Aus Alkohol ausstrahlenden Augen musterte er meine nackten Oberschenkel und verteilte küsse auf meinem Hals. „Leo." rief ich jetzt, ehe das Adrenalin in meinem Körper, es schaffte ihn von mir zu schieben. Hastig stieg ich vom Bett und rang nach Luft.

„Du ekelhafter." wisperte ich entgeistert, wischte mir die Tränen weg und schüttelte kaum merklich den Kopf. Mit wackeligen Beinen lief ich aus dem Zimmer, knallte gegen jemanden und wollte, ohne auf zu schauen wer es ist, vorbeilaufen, doch eine starke Hand an meinem Handgelenk hielt mich davon ab.

„Wieso weinst du, Princesa?" ertönte Lejo's raue Stimme, weswegen ich zögernd zu ihm aufsah. „Alles gut." hauchte ich brüchig und wandte mein Blick ab. Sanft hob er mein Kinn an, was mir eine angenehme Gänsehaut verbrachte und die Augen schloss.

„Hat Leo etwas gemacht?" wollte er verwirrt wissen, zittrig atmete ich ein und schüttelte anschließend den Kopf. „No, mir war nur schlecht." log ich hauchend, sein Griff verfestigte er und sah mich warnend an.

„Wir hatten nur Streit, Lejo." rief ich jetzt und entriss mein Handgelenk, um mit schnellen Schritten an ihm vorbei zu laufen. In der Küche angekommen musterte ich die Bar und schnappte mir eine Scotchflasche.

-
Vom Barhocker stieg ich ab und lief die Treppen hoch, ehe ich in Leo's Zimmer lief und mir mein Nachthemd auszog, da mir unerträglich warm wurde. Verwirrt blieb ich stehen, als ich niemanden auf dem Bett sah und mich drauf niederlassen wollte, doch Schritte vom Bad, ließen mich inne halten. Kaum merklich weitete ich die Augen, als Lejo nur mit einem Handtuch um den Hüften rauslief und er ebenfalls innehielt.

„Was tust du hier?" „Was tust du hier?" stellte ich ihm die selbe Frage, während es mir schwer fiel nur in seine Augen zu schauen. „Das ist mein Zimmer, Ángela." brummte er, verwirrt runzelte ich die Stirn und lachte leise. „Schuldige." nuschelte ich und ließ mich an der Bettkante nieder.

Sein Blick fiel runter auf mein Körper, ehe er räuspernd ins Ankleidezimmer lief und ein unbekanntes Funkeln seine Augen zierte, wobei ich mir sicher bin, dass er gemerkt hatte, dass ich nicht mehr das kleine Mädchen bin.

Lejonardo García
Zögernd lief ich wieder in mein Zimmer und setzte mich neben sie. „Lejo." hauchte sie und legte ihre zierliche Hand an meine Wange, während ich meine monotone Maske aufsetzte.

„Ich wollte ihn nie heiraten und ich empfinde auch nichts für ihn. Ich liebe nur dich und das, seit ich denken kann." hauchte sie weiter, ehe mein Herz bei ihren Worten schneller schlug und schwer schluckte.

„Que?" fragte ich dennoch monoton, unsicher blitzten ihre Augen auf und sie nickte kaum merklich. „Ángela, du bist mit meinem Bruder verheiratet." erinnerte ich sie kopfschüttelnd und tat mir schwer nicht ihren Körper zu bewundern.

„Ich weiß aber ich kann nicht anders." hauchte sie kaum hörbar, was mich skeptisch die Braue heben ließ und sie meinem Blick auswich. „Wieso kannst du nicht?" hackte ich nach und drehte ihr Gesicht am Kinn zu mir. „Das ist jetzt egal, Lejo." als ich etwas erwidern wollte, schlang sie ihre Arme um mein Nacken und vergrub ihr Gesicht in meiner Halsbeuge.

„Ich brauch dich jetzt, nur als mein besten Freund." bat sie flüsternd, weswegen ich meine Arme zögernd um ihre Taille schlang. „Ich werde das sowieso vergessen." kicherte sie und hob ihren Kopf an, doch ließ ihre Arme um mein Nacken ruhen. Amüsiert musterte ich sie und nickte zustimmend, da ihre Augen vom Alkohol schon glasig wirkten.

„Kannst du mir ein gefallen tun?" wollte sie lallend wissen, fragend hob ich die Braue und sah, wie ihr Blick auf meine Lippen huschte, was meine Augen ihr nachtaten. „Einmal, Lejo." hauchte sie und legte ihre Hand an meine Wange. Schwer schluckte ich und löste mich kopfschüttelnd von ihr.

„Mein Bruder." erinnerte ich mich selber und rieb mir das Gesicht. „Bitte." flehte sie wispernd und setzte sich plötzlich rittlings auf mein Schoss. „Ich bin nicht mehr das kleine Mädchen, Lejo." plötzlich ließ sie ihre Arme hinter ihrem Rücken gleiten und die Träger von ihrem BH wurden lockerer, was mich kaum merklich die Augen weiten ließ.

„Ich bin jetzt erwachsen, Lejo." hauchte sie heiser und ließ ihren BH unter dem Nachthemd runter gleiten. Meine Lippen presste ich aufeinander und versuchte ihr stur in die Augen zuschauen. „Ich weiß, mi Amor." raunte ich und legte meine Hand zögernd an ihre Wange, an der sie sich schmiegte. „Dann tu es endlich." bat sie lallend und drückte ihre Lippen selber auf meine.

Wie wild klopfte mein Herz gegen mein Brustkorb und erwiderte den Kuss sofort, während ich meine Hände um ihren Körper wandern ließ. An ihrem perfekten Arsch, der wie für meine Hände gemacht war, hielt ich inne und zog sie näher auf mein Schoss.

Ángela
Mein ganzer Körper glühte, prickelte und zitterte, da ich seit ich denken kann, nur auf das gewartet habe. Ein Feuerwerk stand förmlich in mir statt und spürte mein ungesunden Herzschlag.

Plötzlich löste er sich und rieb sich kopfschüttelnd das Gesicht, was mich schwer schlucken ließ.

„Mein Bruder." erinnerte er mich, Tränen bahnten sich in meinen Augen und stieg hastig von ihm ab. „Lo siento." lallte ich brüchig, nahm mir mein BH und lief mit schnellen Schritten aus dem Zimmer, ehe ich in Leo's Zimmer lief und erleichtert feststellte, dass er schon schlief.

my Obsession || this NightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt