Epilogo

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Immer noch wimmerte sie, während ich sie ins Haus trug und Mamá sofort aufstand. Mit großen Augen sah sie zu Ángela und ging sich durch die Haare.

Ángela
Stumm flossen mir die Tränen und starrte auf die Bilder auf dem Bett, während seine grauen Augen mir den Atem nahmen. Die Liebe meines Lebens ist tot und ich musste es mit meinen eigenen Augen ansehen. Ich wollte doch nur glücklich werden...

Meine Hand, mit unzähligen Schlaftabletten führte ich zu meinem Mund und wollte diese schlucken, ehe die Tür aufging und meine Mutter mit Alejandro reinkam. Gequält sah sie mir entgegen und lief auf mich zu, ehe sie mir die Pillen abnahm.

„Es tut so weh." hauchte ich brüchig, liebevoll strich sie meine Haarsträhnen aus meinem Gesicht und nickte verstehend. „Ich weiß, Princesa." mein Blick ließ ich zu Alejandro schweifen und schloss quälend die Augen.

„Hija." murmelte sie und schien bei etwas zu zögern, weswegen ich die Augen öffnete und ihr Handy sah, dass sie mir entgegen streckte. „Ich habe ein DNA Test machen lassen, weil ich nicht glauben konnte, dass Ale von Leo ist." fügte sie hinzu, verschwommen nahm ich das Handy an. „Lejo ist der Vater von ihm." erneut entflieh mir ein wimmern und raufte mir die Haare.

Mein Leben, mein Ehemann und der Vater meines Kindes... Heute früh lag ich noch neben dir, mit unserem Sohn. Du warst meine Zukunft, meine hälfte. Mein Glück hieß nicht „Glück". Du, Lejonardo García und Alejandro waren mein Glück.

Das ist keine Liebe. Niemals. Wäre es so, würden wir von einander genug kriegen, solange du neben mir warst. Aber nicht mal da, bekam ich genug von dir. Wäre es Liebe, hätte ich wenigstens ein bisschen angst vor dem Tot, doch leider bist du von uns gegangen.

Ich habe keine Angst, gar keine. Meine Liebe, mein Ehemann, mein Mann, du hast aus mir das erschafft, was ich bin. Wärst du nicht in mein Leben gekommen, wäre ich nicht das, was ich bin. Dank dir, bin ich eine Mutter geworden und konnte die besten Jahre meines Lebens mit dir verbringen.

Wie ein Künstler, der sein Bild fertig malt, hast du mich mit deinen kräftigen Händen erschaffen. Ich bin in deinen Händen aufgewachsen. Meine größte Angst, war es dich oder Alejandro zu verlieren und ich habe dich verloren, Lejonardo.

Dein Duft schwebt mir immer noch in der Nase... ich vermisse dich so sehr, Lejo...

Ich weiß nicht mal, ob du mich überhaupt hörst... aber ich höre deine Stimme, Lejo. Dein Gelächter mit Alejandro hallte in meinen Ohren. Ihr weckt mich mit diesem wunderschönen Gelächter.

Sogar wenn du neben mir warst, hab ich dich vermisst. Ich fand es nicht mal komisch, ich hatte mich daran gewöhnt. Weil du der Grund warst, wieso ich gelebt habe. Du gabst mir jedesmal die Kraft, die ich brauche. Der einzige Grund wieso ich noch lebe ist Alejandro...

my Obsession || this NightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt