Capítulo 19

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Lejonardo
Mit einem unbeschreiblichem Puls legte ich meine Hand um ihren Hals und drängte sie an die Wand. „Wie hast du sie genannt?" brüllte ich und verfestigte den Griff.

„Kleine Hure." zischte sie, knurrend schloss ich die Augen und schlug mit meiner Faust Millimeter neben ihrem Kopf an die Wand. „Die größte Hure bist du, Ána. Das reicht, du solltest deinem verhalten endlich ein Ende geben oder ich schmeiß dich noch heute vor die Tür." knurrte ich, spöttisch hob sie die Braue.

„Tu es und es wird ein Krieg zwischen Martínez und Garciá geben." hauchte sie sichtlich amüsiert, unbeschreiblich war meine Wut in diesem Moment, weswegen ich ihr die Luft abschnürte und zum ersten mal soweit ging.

Hektisch versuchte sie nach Luft zu schnappen, was mir gleichgültig war und sie nach meinem Handgelenk griff. Zögernd ließ ich sie kurz vor ihrem Bewusstsein los, ehe sie schon auf die Knie fiel und nach Luft rang. Ohne weiteres lief ich aus meinem Zimmer und traf ihre wunderschönen blauen Augen, die mein Puls auf anhieb beruhigten.

„Vorzeige Ehe?" hauchte sie, während unbeschreibliche Hoffnung in ihren Augen aufblitzte. Tief nahm ich Luft und ging mir über den Mund. „Du hast gelauscht?" lenkte ich vom Thema ab, kaum merklich weitete sie die Augen.

„No, ich wollte nur in die Bibliothek." log sie murmelnd, was mich überrascht die Braue heben ließ, da sie besser log, als früher.

„Lejo, du liebst sie nicht." stellte sie hauchend fest, wortlos wollte ich an ihr vorbeilaufen, doch ich spürte ihre zierliche Hand an meinem Handgelenk, was mein Herz schneller schlagen ließ. „Wir sind immer noch im Flur, mi vida." erinnerte ich sie, schwer schluckend ließ sie ihre Augen über mich schweifen und sah runter auf meine Lippen.

„Ángela, hör auf." „Lejo, sag mir, dass du sie liebst und ich hör auf." hauchte sie. „Ich liebe sie." log ich schlicht, sofort blitzte schmerz in ihren Augen auf. „Du lügst, Lejo." sprach sie aufgebracht und ließ mein Handgelenk los. „No." murmelte ich, ehe eine Tür aufging und ich sofort ein Schritt zurück wich.

„Dein ernst?" ertönte Áva's Stimme, was mein Puls wieder rasen ließ und ich die Augen schloss. „Du schlampe, solltest dich von meinem Mann fern halten." abrupt schoss mein Gesicht zu ihr und sah sie warnend an, während in Ángela's Augen ein Feuer anfing zu brodeln und ihre Wangen sich röteten, durch die Wut die durch ihre Venen raste, da sie das seit ihrer Kindheit hatte.

„Er ist immer noch mein Schwager, Ána, Zügel du lieber deine Zunge, sonst servier ich deine Zunge deinem vorzeige Ehemann." knurrte Ángela, verschränkte ihre Arme vor der Brust und hob ihr Kinn an, was meine Mundwinkel kaum merklich zucken ließ.

„Ána, ich bin nicht nur ihr Schwager, sie ist auch in meinen Armen aufgewachsen." sprach ich ruhig und sah Ána wissend an, während sie mich zornig ansah. „Dann soll sie das Leonard erklären, was er wohl davon halten würde, dass ihr im Flur rum tuschelt." erwiderte sie, knurrend ging ich mir über den Mund.

„Ána, verpiss dich und halt endlich deine Fresse." „Das reicht, Lejo." zischte sie und zückte ihr Handy, ehe sie mit schnellen Schritten die Treppen runterlief, was ich ihr hastig nachtat.

„Mr. Martínez-" fing sie an, gewaltsam entriss ich ihr das Handy und schmiss es mit rasendem Puls gegen die Wand. „Das war nicht im Deal, Ana, solange du auf dem Papier meine beschissene Frau bist, wirst du ihn nicht anrufen, dass war der Deal." brüllte ich erneut, mit großen Augen sah sie hinter mich, weswegen ich die Augen schloss und ahnte wer dort stand.

„Ein Deal?" ertönte ihre amüsierte Stimme, plötzlich lachte sie auf, was mich dazu brachte mich besorgt umzudrehen. „Das alles nur wegen einem Deal? Ich verrecke innerlich wegen einem scheiß Deal?" brüllte sie plötzlich, während ihre Augen sich mit Tränen füllten und Leo's Tür aufging. „Mierda." murmelte sie kopfschüttelnd und rieb sich das Gesicht.

„Mi Amor." sprach Leo sie an, was mein Puls weiter rasen ließ und ich ihm dennoch monoton entgegen sah.

Ángela
Sanft griff Leo nach meinem Handgelenken, weswegen ich diese blitzschnell entzog und stur zu Ána sah. „Vielleicht haben wir nur wegen einem Deal geheiratet, Ángela, aber wir lieben uns mehr als du denkst." sprach genau diese, während ich sie am liebsten aufschlitzen würde und ich dennoch mein Kinn in die höhe reckte, auch, wenn es mir schwer fiel meine Tränen zu unterdrücken.

„Glückwunsch, Ána, dass du eine tolle Ehe hast, aber jeder in diesem Haus weiß, dass ihr nur etwas vorspielt. Das-" „Das reicht." unterbrach mich Leo brüllend und zog mich am Arm die Treppen hoch.

„Was interessiert dich ihre Ehe?" brüllte er und knallte die Tür von seinem Zimmer zu. Am Ende meiner Nerven ging ich mir durch die Haare, ehe mir die Tränen stiegen, doch ich wusste nicht ob vor Wut, Schmerz oder Verzweiflung.

„Vieles, Leo." brüllte ich zurück, warnend sah er mich aus düsteren Augen an. „Vergiss es, dass ich dich irgendwann als mein Mann sehen werde. Dem einzigen dem mein Herz gehört ist verheiratet." brüllte ich weiter. Erschrocken wich ich zurück, als er seine Waffe zückte und seine Hand um mein Hals legte, ehe er mich an die Wand drängte.

Den Lauf der Waffe drückte er mir gegen meine Wange, was mich unter seiner Hand schwer schlucken ließ und ich ihm dennoch stur in die Augen sah.

„Tu es endlich." hauchte ich, fester drückte er das Metall gegen meine Wange. „Noch einmal höre ich das aus deinem Mund, knall ich dir eine Kugel in deine verfickte Zunge." sprach er gefährlich ruhig, meine Augen kniff ich zusammen.

„Ich liebe dich nicht." sprach ich provokant. „Sondern deinen Bruder, Leonard." fügte ich hauchend hinzu, plötzlich begann seine Brust zu beben und der Griff um mein Hals, wurde wie so oft stärker.

„Du willst es wirklich darauf anlegen, dass ich meinen eigenen Bruder umlege." brüllte er, was mich die Augen weiten ließ. „Das würdest du nicht tun, Bastardo." zischte ich atemlos, böse lachte er auf und ließ zu meiner Verwunderung von mir ab.

„Werden wir sehen, Ángela, mach du nur so weiter." zischte er zurück, meine Lungen füllte ich, so weit es geht, reichlich mit Luft und schüttelte kaum merklich den Kopf. „Du Psychopath." „No, kein Psychopath, sondern verrückt nach dir." zischte er zurück, angewidert ließ ich meine Augen über ihn schweifen und schüttelte kaum merklich den Kopf.

my Obsession || this NightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt