Capítulo 32

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„Mi Amor." rief Leo und klopfte an der Tür, weswegen ich von der Couch aufstand und zögernd die Tür öffnete. „Komm." murmelte er und zog mich den langen Flur entlang, ehe er eine Tür öffnete und ein kleines Zimmer zum Vorschein kam, was mich skeptisch die Braue heben ließ und den Esstisch musterte.

„Was wird das, Leo?" fragte ich kopfschüttelnd, seufzend zog er mir den Stuhl zurück und sah mich abwartend an. „Ich möchte nur für eine Stunde mit dir alleine sein." misstrauisch musterte ich ihn und setzte mich anschließend auf den Stuhl, was er mir gegenüber nachtat. Nachdenklich sah er auf den Tisch und sah anschließend zu mir.

„Ich habe das alles nur gemacht, damit du mich willst." murmelte er, mein Blick wandte ich ab. „Fehler." seufzte ich. „Dann wäre es vielleicht nicht so." fügte ich hinzu. „Könntest du mich lieben, wenn alles anders gelaufen wäre?" wollte er ernst wissen, schwer schluckend sah ich zu ihm.

„Weiß ich nicht, aber wenigstens würde ich dich jetzt nicht hassen." „Du liebst einen Mann, der nicht mal halb so viel, wie ich, für dich gekämpft hat." erwiderte er, skeptisch hob ich die Braue. „Von wo willst du wissen, dass er nicht für mich gekämpft hat?" „Er kann dich niemals so sehr wie ich lieben, tut er auch nicht." widersetzte er und spannte sich an.

„Sí, er liebt mich nicht, sowie du mich, weil du sogar beim lieben egoistisch bist." sprach ich verachtend und schüttelte kaum merklich den Kopf. „Lejo ist nicht wie du. Er denkt an mich und nicht an sich selbst. Damit ich nicht traurig werde, würde er sich selbst aufgeben, alles würde er aufgeben." tatsächlich blitzte Trauer in seinen Augen auf und wandte sein Blick ab.

„Ich habe dich immer mehr geliebt, mi Amor." murmelte er kopfschüttelnd, seufzend ließ ich meine Augen über ihn schweifen. „Leo, du bist in diesen zwei einhalb Jahren nicht einmal wie ein Mensch zu mir gekommen. Das ist das erste mal, dass wir wie zwei normale Menschen reden." erinnerte ich ihn. „Ich wollte dich von Tag zu Tag mehr, Ángela." „Und jeden Tag hast du mich mehr gebrochen." sprach ich leise.

„Du warst die einzige, die ich immer wollte." widersetzte er immer noch. „Du könntest mit jemand anderen zusammen sein, die dich liebt und mit dir glücklich ist." „Du warst mit Lejo glücklich?" hackte er spöttisch nach und stand plötzlich auf, ehe er sich über den Mund ging und sich zu mir runter beugte.

„Siehst du, ich rede mit dir wie ein normaler Mensch und schon wieder bist du kurz vorm ausrasten. Du wirst dich einfach nie ändern, Leo. Selbst wenn ich dir eine Chance geben würde, bist du ein egoistischer Mensch. Würde ich Lejo nie kennen, würde ich dich trotzdem nicht lieben. Versteh es endlich." zischte ich gegen ende hin und zuckte zusammen, als er mein Glas vom Tisch schlug.

„Das reicht, Ángela." knurrte er finster, monoton sah ich zu ihm hoch. „Du wirst ihm genau das Gegenteil zeigen, du wirst vor ihm auf glückliches Ehepaar spielen und ihn glauben lassen, dass du mich liebst." verlangte er zischend, sofort schüttelte ich den Kopf und ein schmerzerfüllter Laut entflieh mir, als er grob in mein Haaransatz griff.

„Das ist, dass einzige was ich von dir Verlange, Ángela." brüllte er plötzlich, gewaltsam griff ich nach seinem Handgelenk und stand auf. „Lass mich los." zischte ich, zögernd ließ er mich los und nahm hörbar Luft.

„Okay." murmelte ich zögernd, zufrieden nickte er und sah zur Tür. Wortlos zog er mich am Handgelenk durch die Tür, die Treppen runter und anschließend ins Esszimmer, ehe er sich auf seinem Stuhl niederließ.

Tiefdurchatmend setzte ich mich zögernd auf sein Bein und legte mein Arm um sein Nacken. Mein Blick ließ ich zu Lejo schweifen, der mir monoton entgegen sah und kaum merklich den Kopf schüttelte, was mich schwer schlucken ließ.

„Augen zu mir." knurrte er nur so leise, dass ich es hören konnte. Falsch lächelnd sah ich zu Leo und nickte einfach mal. „Du solltest Schauspielerin werden." murmelte er, genervt schloss ich die Augen und spürte seine Lippen plötzlich auf meinen, was ich verzweifelt erwiderte und meine Hand an seine Wange legte.

Sein Arm schlang er um meine Hüfte und zog mich näher an sich, ehe seine Hand zu meinem Po wanderte und ich warnend an seinen Haaren zog.

„Leo." warnte ich hauchend und löste mich endgültig. Unauffällig versuchte ich seine Hand wegzuschieben und sah ihn warnend an. Gekonnt ignorierte er mich und unterhielt sich mit seinen Brüdern.

„Leo, ich hab schmerzen." murmelte ich deswegen und hielt mir mein Bein. Sofort sah er zu mir und hob vorsichtig mein Fußgelenk an, ehe er meine lockere Jeans hochzog und mein Bein musterte.

„Wo genau, mi amor?" wollte er besorgt wissen, gespielt schmerzverzerrt verzog ich das Gesicht und deutete auf mein Schienbein.

Lejonardo
Zwar, weiß ich nicht, was sie vorhat, doch ein Ziel hat sie schon mal erreicht. Mich vor Eifersucht förmlich platzen zu lassen. Mierda, er hatte in diesen 10 Minuten seine Hände schon überall und dann erzählt sie mir, dass sie mich liebt. Beiden würde ich im Moment nur zu gern den Kopf abreißen und verstand auch Ángela plötzlich nicht.

Wie kann sie von einem Tag auf den anderen nur so tun, als wäre nichts passiert? Immer noch tastete Leo ihren Körper ab, während sie dennoch vom Augenwinkel zu mir sah, was mein Puls antrieb und ich mich nur schwer auf meinem platz hielt. Ohne darüber nachzudenken, zog ich Ána rittlings auf mein Schoss und legte meine Lippen auf ihre, was sie sofort erwiderte.

my Obsession || this NightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt