Müde wollten mir die Augen zufallen, während er immer noch auf meiner Bettkante saß und wir uns belanglos unterhielten.
„Bist du müde, princesa?" wollte er wissen, sofort schüttelte ich den Kopf, da ich jede Sekunde mit ihm genießen will. Unzufrieden seufzte er und stand auf, weswegen ich völlig übermüdet nach seiner Hand griff.
„Schlaf neben mir, wie früher." bat ich hauchend, nachdenklich ließ er seine Augen über mich schweifen und nickte zögernd. Sein Hemd knöpfte er sich auf, ehe er sein Gürtel rauszog und seine Anzugshose runterstreifte, was mich schwer schlucken ließ.
Auf meiner Unterlippe kaute ich herum und musterte seine perfekte V-Line. während sich eine unglaubliche wärme in meinem Unterleib bildete. Er legte sich neben mich und verschränkte seine Arme unter seinem Nacken. Abrupt begann mein Herz schneller zu schlagen, als er mich an seine Brust zog und ich seine Lippen auf meinem Haaransatz spürte. „Buenas noches." raunte er, was ich erwiderte und mich an seine Brust schmiegte.
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„Mierda, das war nur eine Nacht." knurrte er leise, weswegen ich müde die Augen öffnete und sie doch schloss, da er vor dem Bett stand. „Cállate. Ána, halt die Fresse. Lo juro, wenn du jetzt nicht die Fresse hältst, findet die Hochzeit nicht statt." knurrte er weiter, was mich verwirrt die Stirn runzeln ließ und ihn fluchen hörte.„Ána, das reicht, wenn du nicht willst, dass ich jetzt gleich zu dir fahre, halt die Fresse." knurrte er finster, weswegen mich die Neugier überkam. „Sí okay." sprach er plötzlich ruhiger und legte ohne weiteres auf, was mich erneut die Stirn runzeln ließ, während ich hörte, wie seine Schritte näher kamen. Plötzlich spürte ich seine kräftige Hand an meiner Wange, ehe er mir einzelne Haarsträhnen aus dem Gesicht schob.
„Princesa, aufstehen." raunte er sanft und setzte sich an die Bettkante, weswegen ich blinzelnd die Augen öffnete. „Buenos Días." raunte er weiter. „Buenos Días." erwiderte ich und richtete mich auf. Tiefdurchatmend musterte ich seine angespannten Muskeln und schluckte schwer.
„Es ist schon 11 Uhr." seufzte er, überrascht sah ich auf die Uhr, da ich eigentlich nie so lange schlief. „Ich komm gleich runter." murmelte ich und stand vom Bett auf, ehe ich ins Bad lief.
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Mit einem Handtuch lief ich aus dem Bad raus und blieb sofort stehen, als ich ihn immer noch auf der Couch sah. Sein Blick wandte er zu mir und ließ seine Augen über meinen Körper schweifen, was mir ein angenehmes Kribbeln entlockte.„Wieso bist du noch nicht unten?" hackte ich dennoch nach und zog das Handtuch enger um mein Körper. Räuspernd ging er sich durch die Haare und zuckte anschließend mit den Schultern.
„Ich dachte, ich warte auf dich." murmelte er und sah mir wieder in die Augen. Schwach schmunzelte ich, doch da fiel mir wieder auf, dass ich nur mit einem Handtuch hier stand und lief mit schnellen Schritten in mein Ankleidezimmer.
Hastig zog ich mich an und lief anschließend wieder in mein Zimmer, ehe ich wortlos die Tür öffnete. Schweigend liefen wir ins Esszimmer, ich ließ mich auf meinem Stuhl nieder und nahm ein Schluck von meinem Kaffee.
„Ihr alle werdet zwei Tage nach der Hochzeit nach Italien fliegen und diesen Menschenhandel beseitigen." befahl Papá, seufzend nickte ich.
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„Reyna, sie werden mich umbringen." lallte ich mit großen Augen und nahm dennoch ein Schluck von meinem Glas. „Mierda, mich auch." nuschelte sie, ehe sie leise lachte, was ich ihr aus irgendeinem Grund nachtat.„César ist heiß." gab sie lallend zu, belustigt musterte ich sie und hob fragend die Braue. „Nur er?" „No, mierda, alle deine Brüder sind zum anbeißen." angewidert verzog ich das Gesicht und versuchte die Bilder aus meinem Kopf zu kriegen.
„Hat er eine Freundin?" wollte sie grinsend wissen, langsam schüttelte ich den Kopf und sah sie erfreut nicken. „Reyna, ihr habt 10 Jahre unterschied." nuschelte ich ungläubig, gleichgültig zuckte sie mit den Schultern und grinste dämlich vor sich hin.
„Wer gefällt dir von meinen Brüdern am meisten?" hackte sie schmunzelnd nach, kaum merklich weitete ich die Augen und nahm ein großen Schluck vom Scotch. „Celso." nuschelte ich einfach mal, verwirrt zog sie die Brauen zusammen. „Ich dachte immer, es wäre Lejo." „No." log ich kopfschüttelnd und sah sie nicken.
„Hattest du schon dein erstes mal?" hackte sie weiter nach, seufzend schüttelte ich den Kopf und stieß frustriert die Luft aus. „Und du?" wollte ich neugierig wissen, grinsend nickte sie und biss sich auf die Lippe. „Valentín war mein erstes mal." gab sie zu, groß wurden meine Augen und verzog anschließend angeekelt das Gesicht.
„Wieso hattest du noch nicht?" „Wegen mein dämlichen Brüdern. Alle Jungs, die in dieses Haus kommen, sind ihre Freunde oder irgendwelche Idioten. Mierda, sogar im Club klebt mir einer meiner Brüder immer am Arsch." knurrte ich vor mich hin, ehe sie mit den Augenbrauen wackelte und ich verwirrt die Stirn runzelte. Doch würde ich wissen, wie dieser Abend endet, würde ich die Finger vom Scotch lassen.
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Durch mein Schädel, der wie verrückt pochte, öffnete ich die Augen und spürte ein ziehen in mein Unterleib.„Ich hatte doch vor zwei Wochen meine Tage." murmelte ich vor mich hin und stand angestrengt vom Bett auf, ehe ich die Augen aufriss, als ich meine zerrissenen Klamotten auf dem Boden sah und feststellte, dass ich komplett nackt war.
Mit stockendem Atem sah ich neben meinen Klamotten ein schwarzes Hemd, was ich hastig aufhob und an diesem schnüffelte.
„Wieso benutzt ihr auch alle das gleiche Parfüm?" knurrte ich vor mich hin, während mein Herzschlag außer Kontrolle geriet, da der Gedanke mit Lejo geschlafen zu haben, mich völlig verrückt werden lässt und ich dennoch leise vor mich hin knurrte, da ich mich an gar nichts erinnere.
„Wer hatte gestern ein schwarzes Hemd an?" murmelte ich weiter vor mich hin und konnte Lejo sofort wegstreichen, da er sowieso eine Verlobte hat. Unwillkürlich stiegen mir die Tränen, da ich immer diese kleine Hoffnung in mir hatte, doch erst jetzt wurde mir klar, dass er heiraten wird und jemand anderen liebt.
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my Obsession || this Night
ChickLitSie; Ein Engel, liebevoll, rebellisch, temperamentvoll. Seit sie denken kann, schlägt ihr Herz nur für Lejonardo García, doch als sie erfahren hat, dass er in wenigen Tagen heiraten wird, ist für sie eine Welt zusammen gebrochen. Ein großen Fehler...