Zitat:
Love all, trust a few, do wrong to none.
~ Shakespeare
- Jess' POV -
„Gut geschlafen?", fragte mich Matt einen Moment nachdem ich aufgewacht war. Ich fuhr vor Schreck zusammen, beruhigte mich aber sofort wieder, als er mich an sich zog. Neben mir entdeckte ich ein Glas mit Wasser, das er mir besorgt haben musste und nahm einen Schluck Wasser. Dabei stellte ich fest, dass Rose sich nicht mehr auf dem Bett, sondern in ihrem Körbchen befand.
„Ja, habe ich. Müsstest du nicht in der Schule sein?", fragte ich ihn verwundert.
„Eigentlich schon", murmelte er, während sein Atem auf meinen Hals traf. „Doch da gibt es andere Dinge, die mir im Moment wichtiger sind."
„Ach ja?", erwiderte ich schmunzelnd.
„Natürlich", sagte er und drückte mir einen Kuss auf meine Stirn, meine Nase und letztendlich meinen Mund. So wie er es immer dann machte, wenn er besonders verspielt drauf war. Binnen Sekunden hatte Matt mich nach hinten gedrückt und sich über mich gelehnt. Mit seinen warmen Lippen verteilte er weitere Küsse auf meinem Hals, während er sein Becken zwischen meinen Beinen platzierte. Seine Küsse verteilte er höher und höher, bis er wieder bei meinem Mund ankam. Und dann öffnete ich meine Lippen, um aufzuseufzen, was Matt sofort ausnutzte, indem er seine Zunge in meinen Mund wandern ließ.
Ein weiteres erstes Mal. Meinen ersten Kuss auf den Mund und nun auch meinen ersten Zungenkuss hatte er mir gestohlen. Leicht erröteten meine Wangen bei dieser Feststellung.
Um Luft holen zu können, löste er sich von mir und begann schwer atmend wieder meinen Hals zu küssen. Länger als üblich küsste und saugte er an einer Stelle unter meinem Schlüsselbein. In einer fließenden Bewegung zog er sich sein T-Shirt aus und beugte sich wieder über mich. Dann begann er sich mit seinen warmen Händen einen Weg unter mein Shirt zu suchen. Langsam strich er über meine empfindliche Haut und lächelte sanft. Mein T-Shirt wanderte ebenso zu Boden und ich versuchte meinen Oberkörper mit meinen Händen etwas zu verdecken.
„Nicht, Jess", sagte Matt verdutzt und verharrte. „Du bist so schön. Da gibt es nichts zu verstecken." Ich sah beschämt weg und holte tief Luft. Ich hatte die Dehnungsstreifen, die meine Haut zierten, schon immer verabscheut. Sanft legten sich warme Hände auf meinen Wangen ab und brachten mich so wieder dazu Matt ins Gesicht sehen zu müssen. „Bitte schäme dich nicht. Schon gar nicht vor mir", hauchte er gegen meine Lippen, bevor er seinen Mund voller Begierde auf meinen presste. Mit einem Mal hob er sein Becken an und ließ es gegen meines prallen. Erschrocken keuchte ich auf und starrt ihn an.
„Wenn wir mal nichts anhaben, dann wirst du gar nicht genug davon bekommen", hauchte er gegen meine Haut und begann sich am Verschluss meiner Shorts zu spielen.
„Matt, nicht", wimmerte ich leise, als er versuchte sie nach unten zu ziehen.
„Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie schwer es mir fällt mich in deiner Gegenwart zurückzuhalten." Sofort stieg mir erneut Röte in meine Wangen. So etwas hatte noch nie jemand zu mir gesagt. „Hey, nicht rot werden", meinte er sanft und nahm mein Gesicht in seine Hände.
„Ich habe nicht so viel Erfahrung, wenn du verstehst was ich meine", erwiderte ich verlegen und versuchte mich aus seinem sanften Griff zu befreien. Langsam wich endlich auch Matt aus seiner Position zwischen meinen Beinen zurück und nahm gegenüber von mir auf meinem Bett Platz.
„Aber das ist doch nicht schlimm. Hattest du denn schon mal eine Beziehung?", fragte er mich neugierig und versuchte so die Stimmung etwas aufzulockern.
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New Stepbrother - or more?
Teen FictionTeil 1 der OM?-Reihe: Jess Collins. 17 Jahre alt und fest davon überzeugt, dass jeder Junge arrogant ist und sich für den besten hält. Sie wohnt seit sie fünf Jahre alt ist zusammen mit ihrem Vater in Portland. Zu ihrer Mutter hat sie keinen Kontakt...