Zitat:
Dream as if you'll live forever. Live as if you'll die today.
~ James Dean
- Matt's POV -
Ich konnte es nicht fassen. Jess hatte mir vergeben und das obwohl ich doch so ein riesen Idiot war.
Wir waren erst vor gut 20 Minuten Zuhause angekommen. Ich war in meinem Zimmer, während sich Jess mit Rose im Wohnzimmer bei Ella aufhielt. Sie hatte vorhin gemeint, dass sie gerne ein wenig Zeit mit ihrer Mutter verbringen würde und nicht will, dass es so aussieht als würden wir uns auf einmal richtig gut verstehen, weil das zu auffällig wäre.
Ich war mir natürlich bewusst, dass wir uns der Situation bald stellen und mit Dad und Ella reden mussten. Doch im Moment war es zu früh, schließlich hatten wir uns gerade erst vertragen und das wollte ich für einige Zeit auskosten.
Ich hörte wie Jess nach unten rief: „Gute Nacht!", bevor sie in ihrem Zimmer verschwand. Ich drehte meinen Fernseher ab und lag noch einige Zeit wach, mit Blick an die Decke am Bett, bis ich auch Dad und Ella in ihr Zimmer gehen hörte. Dann stand ich auf, öffnete leise meine Zimmertür und warf einen Blick nach links und rechts, um so festzustellen, dass die Luft rein war. Danach schloss ich leise die Tür hinter mir und schlich zu Jess' Zimmer. Sie saß mit dem Rücken zu mir und mit verschränkten Beinen auf dem Bett. Schnell ging ich auf sie zu, wodurch sie sich erschreckte. Als sie aber realisierte, dass es sich um mich handelte, sprang sie auf und schloss ihre Arme um meinen Oberkörper. Leicht drückte ich sie von mir weg, um meine Lippen auf ihren Hals und Nacken drücken zu können.
„Du hast mir gefehlt", hauchte ich gegen die empfindliche Stelle, direkt unter ihrem Ohr, woraufhin sie ein Schauder durchfuhr.
„Wir haben uns doch erst gesehen", murmelte sie leise und lächelte.
„Schon ein paar Minuten ohne dich sind zu viel", wisperte ich, während ich sie zurückdrängte und auf das Bett zu ging.
- Jess' POV -
In meinen Kniekehlen spürte ich die Bettkante, weswegen ich mich sanft nach hinten fallen ließ und Matt mit mir mitzog, damit er auf mir landete.
„Da hat es aber jemand eilig", hörte ich Matt sagen, während seine Lippen meine streiften. Schnell drücke er seinen warmen Mund auf meinen. Mit seiner Zunge leckte er über meine Unterlippe, woraufhin ich meine Lippen leicht öffnete und ihm ein Eindringen gewährte. Mit seinen Beinen stützte er sich links und rechts von meinen Hüften ab, während meine Hände den Weg in sein dunkelblondes Haar fanden. Leicht zog ich daran, als ich ihm mein Becken entgegenstreckte. Matt wiederum stöhnte daraufhin leise auf, während seine Hände unter mein T-Shirt glitten.
„Wir können nicht. Nicht wenn wir nicht alleine Zuhause sind", meinte ich leise und drückte Matt ein wenig von mir weg.
„Leider. Wir wollen ja nicht, dass die beiden durch deine lustvollen Schreie aufwachen, oder?", entgegnete er neckend, legte sich neben mich und zog mich an seine Brust. Meine Wangen erröteten augenblicklich, während ich mich näher an ihn drängte. Seine Arme fanden, wie jedes Mal, wenn wir so lagen, ihren Weg um meine Taille. „Ich liebe dich, Jess", hauchte er leise gegen meinen Hals.
„Und ich liebe dich, Matt", erwiderte ich mit einem Lächeln auf meinen Lippen.
***
Am nächsten Morgen wachte ich durch das Läuten meines Handys auf. „Aufwachen", sagte ich leise und legte meine Hände auf Matts Schultern, um ihn wachzurütteln.„Nein, noch ein paar Minuten", brummte er und drehte sich um.
„Okay", murmelte ich leise und beschloss in der Zwischenzeit Frühstück für uns vorzubereiten. In der Küche fand ich eine Notiz von Mom, die besagte, dass sie und Scott zusammen mit Rose eine Runde Spazieren gehen würden. Wieso Mom nicht anfing mir Textnachrichten mit dem Handy zu schicken und darauf bestand überall diese Notizen zu hinterlassen, war mir ein Rätsel.
Schlagartig wurde mir bewusst, dass Mom und Scott uns zusammen in meinem Bett gesehen hätten, wenn Rose die letzte Nacht nicht im Wohnzimmer auf der Couch verbracht hätte. Wir mussten vorsichtiger sein!
Nachdem ich den Tisch gedeckt hatte, beschloss ich meinen zweiten Versuch, Matt auf die Beine zu bekommen, zu starten. „Komm schon. Wir sind spät dran", sagte ich, als ich erneut Platz nahm. Wieder nichts. Langsam setzte ich mich auf und beugte mich über seinen Rücken, weil er immer noch auf seinem Bauch lag. „Eine Chance gebe ich dir noch", sagte ich warnend und rückte noch näher an ihn. Wieder halfen meine Worte nicht und ich beschloss Taten sprechen zu lassen. Mit einem Ruck drehte ich ihn auf den Rücken, setzte mich auf seine Oberschenkel und begann ihn zu kitzeln. Augenblicklich riss er seine Augen weit auf und begann laut zu lachen.
„Nein! Aufhören!", presste er hervor und wand sich wild unter mir. Doch ich ließ nicht locker und kitzelte ihn weiter ohne Gnade. „Du hast es nicht anders gewollt!", meinte er auf einmal und packte mich an meinen Hüften, um mich neben sich auf dem Bett abzulegen und mich zu kitzeln.
„Halt! Ich mach alles was du willst!", schrie ich, wodurch ich ihn sofort stoppte.
„Ich möchte...", meinte er neckend und begann sich gespielt nachdenklich mit seinen Fingern über das Kinn zu fahren: „Einen Kuss." Und noch während er begann sich nach unten zu beugen, legte ich meine Hände auf seine Brust und versuchte ihn wegzudrücken.
„Aber ich habe meine Zähne noch nicht geputzt!"
„Du kennst mich, Jess. Als ob mich das stören wurde", erwiderte er und drückte seine Lippen auf meine.
***
Wie durch ein Wunder schaffte ich es rechtzeitig zu meiner ersten Unterrichtsstunde.Nachdem es zur ersten Pause klingelte, spürte ich mein Handy in meiner Hosentasche vibrieren.
„Geh schon mal vor", sagte ich zu Cori und verdeutlichte ihr mit einem Blick auf mein Handy, dass ich etwas zu erledigen hatte.
Von Jace: Komm bitte in deiner und auch meiner letzten Stunde zu den Umkleidekabinen. Ich muss mit dir etwas besprechen. Sag deiner Turnlehrerin ein paar Minuten vor Ende der Stunde, dass dir schlecht ist, oder überleg dir eine andere Ausrede früher gehen zu dürfen.
Ein eiskalter Schauer durchlief mich, während ich die Nachricht noch ein zweites Mal las. Was konnte er wollen? Und warum war es ihm so wichtig, mich so schnell wie möglich zu sprechen? Und das unter vier Augen?
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Question:Was ist dein Lieblingsessen?
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Info:In nächster Zeit erwarten euch einige Updates! Und mit Glück beende ich NSom? noch diesen August! :)
Melli ♡
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New Stepbrother - or more?
Teen FictionTeil 1 der OM?-Reihe: Jess Collins. 17 Jahre alt und fest davon überzeugt, dass jeder Junge arrogant ist und sich für den besten hält. Sie wohnt seit sie fünf Jahre alt ist zusammen mit ihrem Vater in Portland. Zu ihrer Mutter hat sie keinen Kontakt...