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Selin POV:

Sena drehte sich langsam um und ging mit festen Schritten zurück zum Haus. Ich sah sie durch das Fenster kommen und wartete gespannt darauf, was sie mir zu sagen hatte.

Als sie die Tür öffnete und eintrat, bemerkte ich, dass ihr Gesichtsausdruck nachdenklich, aber nicht mehr so angespannt war wie zuvor.

„Sena, worüber habt ihr gesprochen?" fragte ich sofort, konnte meine Neugierde nicht zurückhalten.

Sena lächelte leicht und zögerte keine Sekunde. „Ich habe deinem Bruder gesagt, dass er aufhören muss, sich einzumischen. Dass er eure Liebe respektieren muss und dass es nicht sein Platz ist, darüber zu entscheiden."

Barış, der auf der Couch lag und sich langsam erholte, hob den Kopf und sah Sena mit einem verwunderten Ausdruck an. „Wieso? Also warum stehst du auf unserer Seite?" fragte er mit leiser, aber ernster Stimme.

Sena blickte ihm direkt in die Augen, und ich konnte die Entschlossenheit in ihrem Blick sehen. „Weil niemand das Recht hat, zwischen zwei Liebenden zu stehen. Wenn zwei Menschen sich wirklich lieben, dann ist das etwas Besonderes, etwas, das man schützen sollte, nicht zerstören."

Ihre Worte hallten in dem Raum wider, und für einen Moment war es vollkommen still.

Ich spürte, wie Barış und ich uns ansahen, und in diesem Augenblick wurde uns beiden klar, wie viel uns an unserer Beziehung lag und wie sehr wir bereit waren, dafür zu kämpfen.

„Danke, Sena" sagte ich schließlich, meine Stimme voller Dankbarkeit. „Danke, für alles..."

Barış nickte leise, seine Augen spiegelten Zustimmung wider, auch wenn er nichts sagte.

Seine Hand drückte meine leicht, und ich wusste, dass auch er sich dankbar fühlte.

Sena lächelte und zuckte mit den Schultern. „Ich tue nur, was ich für richtig halte. Aber jetzt muss ich zurück zur Arbeit, sonst werde ich gekündigt." sagte sie lachend. „Passt auf euch auf, okay?"

Sie stand auf, griff nach ihrer Tasche und machte sich bereit zu gehen. Ich begleitete sie zur Tür, und als sie schließlich ging, blieb ich einen Moment stehen und sah ihr nach. Dann drehte ich mich zu Barış um.

„Wir sind alleine," flüsterte ich und setzte mich zu ihm „Was nun?"

Barış lächelte schwach, als ich näher zu ihm rückte und meine Hand zärtlich in seine legte. Sein Blick ruhte auf mir, und ich konnte die tiefe Zuneigung in seinen Augen sehen. Langsam beugte ich mich zu ihm hinunter, und unsere Lippen trafen sich in einem sanften, vorsichtigen Kuss. Es war ein Moment der Ruhe, des Trostes, aber auch des Verlangens, das unter der Oberfläche brodelte.

Als sich der Kuss vertiefte, spürte ich, wie eine Wärme mich überfüllt. Meine Finger glitten sanft über seine Brust, und ich konnte das leise Einatmen spüren, als er meine Berührung auf seiner Haut fühlte. Seine Hand legte sich auf meinen Rücken und zog mich näher zu sich, während sich die Spannung zwischen uns steigerte.

Ich spürte sein Herz schneller schlagen, und mein eigenes Pulsieren antwortete darauf. Unsere Küsse wurden intensiver, als wir uns gegenseitig in den Bann unserer Gefühle zogen. Meine Hände wanderten weiter, über seinen Körper, und ich spürte, wie er leicht zusammenzuckte, als ich eine besonders empfindliche Stelle berührte.

Gleich danach spürte ich, wie seine Hand sanft, meine Bewegung stoppte. Er löste sich langsam von unseren Kuss und sah mir tief in die Augen, während er schwer atmete.

„Aşkim..." flüsterte er, seine Stimme war warm, aber Ernst. „Das geht jetzt nicht... nicht so."

Ich konnte das Zögern in seinen Augen sehen, das widerstreitende Verlangen und die Sorge. „Barış..." begann ich, doch er schüttelte sanft den Kopf und unterbrach mich.

𝒃𝒂𝒔𝒊𝒎𝒂 𝒃𝒆𝒍𝒂𝒔𝒊𝒏Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt