Sena POV:
Am nächsten Morgen war das Zimmer von einem leichten Dämmerlicht erfüllt. Ich lag wach, Efe schlief noch tief und friedlich neben mir. Ein leises Lächeln spielte auf meinen Lippen, als ich ihn betrachtete. Vorsichtig löste ich mich aus seiner Umarmung und schlich leise aus dem Bett, um ihn nicht zu wecken. Meine Füße berührten den kühlen Boden, während ich nach meinen Sachen griff, die verstreut auf dem Boden lagen. Schnell zog ich mir etwas über und schlich ins Badezimmer, wo ich die Tür leise hinter mir schloss.
Das warme Wasser prasselte sanft auf meine Haut und wusch die Müdigkeit der letzten Tage weg. Während ich duschte, ließ ich meine Gedanken schweifen. Der gestrige Abend... war intensiver, emotionaler gewesen, als ich es mir hätte vorstellen können...
Nachdem ich mich abgetrocknet und angezogen hatte, trat ich leise zurück ins Zimmer. Efe schlief immer noch, tief und fest. Ein Teil von mir wollte ihn nicht allein lassen, wollte bei ihm bleiben, aber ich brauchte auch einen Moment für mich – und vor allem etwas Zeit, um meine Gedanken zu ordnen.
Ich deckte ihn zu und strich ihm sanft über die Wange, bevor ich das Zimmer verließ. Als ich die Tür hinter mir schloss und den Flur betrat, traf ich direkt auf Selin. Sie stand mit einem Lächeln vor mir, das eindeutig andeutete, dass sie mehr wusste, als sie zugeben wollte. Sie verschränkte die Arme vor der Brust und sah mich mit einem Blick an, der mir sofort verriet, dass das Gespräch weder ernst noch kurz sein würde.
„Na, wie war's?" Ihre Stimme tropfte vor sarkastischem Spaß.
Ich verdrehte die Augen, konnte mir ein Lächeln aber nicht verkneifen. „Ernsthaft? Willst du wirklich die Details wissen?"
Sie zog eine Augenbraue hoch und trat einen Schritt näher, ihre Stimme wurde leiser und fast verschwörerisch. „Ach, so gut, ja? Hat er so... besondere Fähigkeiten."
„Oh, du ahnst ja nicht mal, wie gut. Aber mal ehrlich, wie hast du... Woher weißt du...? Hast du gelauscht oder was." Fragte ich leise
Sie legte eine Hand über ihr Herz, theatralisch. „Sena, was denkst du von mir? Lauschen ist ja wohl unter meiner Würde. Aber... die Wände sind sehr dünn..." Sie lachte frech, während sie versuchte, meine Reaktion zu provozieren. „Also, wie war's? Konnte er deine... Erwartungen erfüllen?"
Ich schüttelte grinsend den Kopf. „Ouh du willst es wirklich wissen? Ich meine, was wäre, wenn ich dir jetzt sage, dass er... naja, übertrifft was man von ihm erwarten könnte?" Ich hielt kurz inne, sah Selin bedeutungsvoll an. „Aber du würdest es mir nicht mal glauben..."
Selin stieß ein trockenes Lachen aus und legte ihren Kopf leicht schief. „Ja ich würde dir nicht glauben... Ich kann euch beide immer noch nicht zusammen sehen... Das geht einfach nicht in mein Kopf." Sie sah mich spöttisch an, dann zwinkerte sie. „Und das du vielleicht noch eine mini Version von so einem Verrückten bekommst, wie hat er das hinbekommen... Uff-"
Ich schnappte nach Luft und spielte empört. „Hey, dieser Verrückte hat sehr zielsicher getroffen, okay?" Ich ließ meinen Blick kurz träumerisch in die Ferne schweifen, bevor ich mich wieder auf sie konzentrierte. „Und hör auf ihn dauernd schlecht zu reden... Deiner ist gerade nicht besser."
Selin verdrehte die Augen, lachte und lehnte sich gegen die Wand. „Du vergleichst mein Barış mit ihm? Oha.. Meiner weiß wenigstens was er tut... Deiner nicht."
Ich lachte wieder, dieses Mal lauter. „Ouhh, Stop? Das stimmt nicht. Er weiß ganz genau, was er tut, Er ist... Anders."
Selin nickte, als würde sie eine wichtige Einsicht gewinnen. „Anders, hm? wie genau... Oh mein Gott warteeee, sind es seine Hände..." Sie zwinkerte mir zu, ihre Augen blitzten schelmisch. „Na komm schon, er ist ein Boxer... du kannst es mir ruhig sagen."

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𝒃𝒂𝒔𝒊𝒎𝒂 𝒃𝒆𝒍𝒂𝒔𝒊𝒏
Любовные романы𝗟𝗶𝗲𝗯𝗲 𝘀𝗼𝗹𝗹𝘁𝗲 𝗱𝗼𝗰𝗵 𝗲𝗶𝗴𝗲𝗻𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵 𝗲𝗶𝗻 𝘃𝗲𝗿𝗱𝗮𝗺𝗺𝘁 𝘀𝗰𝗵𝗼̈𝗻𝗲𝘀 𝗚𝗲𝗳𝘂̈𝗵𝗹 𝘀𝗲𝗶𝗻 - eine Wärme, die uns von innen heraus erfüllt und unser Leben erhellt. Aber oft hinterlässt sie nur Chaos. Sie stürzt uns in Verwir...