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Der Raum fühlte sich plötzlich leer und kalt an. Uğur kam auf mich zu und legte eine Hand auf meine Schulter, doch ich konnte nur schwer den Blick von der Tür abwenden, durch die Rüya und Barış gegangen waren.

„Manchmal brauchen Menschen einfach Zeit für sich allein, um über vieles nachzudenken..." Sagte Uğur leise.

Kerem nickte zustimmend, aber sein Blick war leer. „Deswegen hab ich sie gehen gelassen. Hätte ich mit ihr geredet, hätte ich Sachen gesagt die ich später bereue und hätte alles nur noch schlimmer gemacht..."Uğur stimmte nur zu...

Ich wollte etwas sagen, doch die Worte blieben mir im Hals stecken. Alles fühlte sich so falsch an. Warum war es so schwer, ein normales unkompliziertes Gespräch zu führen um die Missverständnisse zu verstehen?

Kerem entschloss heute nicht nach Hause zu gehen also eher gesagt zu Rüya. Deswegen blieb er bei uns. Ich versuchte Rüya anzurufen doch irgendwann war sie nicht mehr erreichbar. Sie hatte ihr Handy ausgeschaltet. Uğur versuchte Barış anzurufen doch er war ebenfalls nicht erreichbar. Es war schon spät und ich war müde. Ich ging nach oben in mein Zimmer und legte mich auf mein Bett und schloss die Augen um klaren Kopf zu bekommen.


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Als Barış durch die Tür trat, sah er Rüya bereits in einiger Entfernung. Er rannte los, um sie noch aufzuhalten und zu beruhigen. „Rüya, bekle! (Rüya, warte!)" rief er.

Rüya war überrascht, Barış seine Stimme zu hören, und nicht die von Selin oder Kerem. Sie drehte sich um und blieb stehen. „Wieso bist du mir gefolgt?" fragte sie, als Barış näher kam.

„Es ist eskaliert da drinnen, und das meinetwegen. Ich will nicht, dass du dich mit Kerem wegen mir streitest. Ich will nicht der Grund für eure Trennung sein."

Rüya wandte sich wieder ab und begann weiterzugehen. Barış folgte ihr.

„Rüya, es tut mir leid... Ich weiß, dass eine Entschuldigung nichts ändert, aber–"

Rüya unterbrach ihn: „Barış, ich bin genervt, okay? Von dir, von Kerem, von euch allen. Vor allem von Selin. Ich habe keine Lust, mit dir zu reden! Geh weg, sonst sage ich noch Dinge, die mir später leid tun, und das willst du nicht."

„Rüya, du kannst mir nicht mehr wehtun, das hast du bereits getan. Aber ich will nicht, dass du Kerem einfach so stehen lässt. Er hat nichts falsch gemacht," antwortete Barış mit ruhiger Stimme.

„Ja, es war nicht richtig von mir, das zu sagen, aber du hast kein Recht, dich einzumischen!" sagte Rüya laut und deutlich.

Während Barış leise und sanft sprach, war Rüya wütend und zerbrechlich.

„Ich bin der Grund, warum das gerade passiert, also kann ich mich einmischen. Ich bin schuld," sagte Barış. Gerade als Rüya etwas erwidern wollte, zog Barış sie zur Seite in eine Nebengasse neben ihrem Haus und hielt ihr den Mund zu. Rüya wehrte sich, doch als Barış fester zupackte, schaute sie ihn nur mit großen Augen an.

„Hör auf und sei leise... Vor deiner Haustür sind Efe und seine Freunde..." flüsterte Barış.

Als Rüya hinübersah, erkannte sie wirklich Efe und seine Freunde vor dem Eingang ihres Hauses. Barış nahm seine Hand von ihrem Mund und machte eine Handbewegung, die bedeutete: „Weg von hier." Ohne zu zögern, folgte Rüya dann Barış.

„Was suchen diese Idioten vor meiner Tür?" sagte Rüya genervt.

„Frag mich etwas Einfacheres," antwortete Barış.

𝒃𝒂𝒔𝒊𝒎𝒂 𝒃𝒆𝒍𝒂𝒔𝒊𝒏Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt