[1.70]

126 16 78
                                    

Ich entschuldige mich bei meinem eigenen fiktiven Charakter, der arme was er alles erlebt hat... Es tut mir wirklich leid 🫠

Mal schauen wie ich weiterschreibe...
Ich bin sooo unsicher —
Wegen euch mannnn!

-ˋˏ✄——————————————————

Sena POV:

Das Warten zerrte an meinen Nerven. Der Raum war still, nur das leise Piepen eines alten Monitors und Efe's flache Atemzüge erfüllten die Luft. Der alte Mann hatte ihn stabilisiert, aber die Anspannung wollte nicht von mir abfallen. Ich setzte mich vom Stuhl auf das weiche Sofa, meine Hände fest in meinem Schoß verschränkt, während mein Blick ununterbrochen auf Efe ruhte. Seine blasse Haut, der Verband um seine Brust, und die leichten Bewegungen seiner Finger – alles ein Hoffnungsschimmer, aber nicht genug, um die Angst zu vertreiben.

Der alte Mann trat plötzlich an meine Seite und hielt mir einen Teller hin worauf ein belegtes Brot und eine heiße Suppe war. „Iss etwas, meine Liebe." sagte er sanft, sein Ton war weniger streng als zuvor.

Ich sah ihn nur an, spürte, wie mein Magen sich bei dem Gedanken an Essen zusammenzog. „Ich... ich habe keinen Hunger..." flüsterte ich, meine Stimme kaum hörbar.

Er seufzte und setzte den Teller auf einen kleinen Tisch neben mir ab. „Du musst etwas essen. Wenn du kollabierst, kannst du ihm auch nicht helfen."

Ich wusste, dass er Recht hatte, aber mein Körper schien sich gegen jede Nahrung zu sträuben. Dennoch nickte ich schwach und nahm ein Stück Brot in die Hand, nur um es mechanisch zu kauen, während ich weiter Efe ansah.

„Sein Zustand ist stabil." sagte der alte Mann nach einer Weile. „Jetzt müssen wir nur warten, bis er die Augen öffnet."

Mein Herz setzte für einen Moment aus. Das Warten, das Schweigen – es machte alles schlimmer.

„Wird er... wird er aufwachen?" fragte ich leise und fühlte, wie die Angst in mir aufstieg.

Der alte Mann sah mich an, seine Augen waren müde, aber er nickte. „Er hat gute Chancen. Aber das ist Efe, er macht alles auf seine Art. Es kann ein wenig dauern."

Plötzlich trat Yasin in den Raum, seine Hände in die Taschen seines Pullover's vergraben. „Soll ich dich zu den anderen bringen? Du musst hier nicht bleiben," fragte er, seine Stimme war sanft, fast zurückhaltend.

Ich schüttelte sofort den Kopf. „Nein. Ich bleibe bei ihm."

Meine Stimme war entschlossen und ich spürte, wie sich meine Brust verkrampfte, als ich Yasin ansah. Er warf einen kurzen Blick zum alten Mann, als wollte er sich vergewissern, ob das in Ordnung war.

Der alte Mann nickte langsam. „Lass sie. Es gibt hier keine Regeln, wenn es um solche Dinge geht."

Yasin zögerte einen Moment, dann trat er einen Schritt zurück. „Ich gehe dann." sagte er leise und ich konnte die Spannung in seiner Stimme hören.

„Wohin gehst du?" fragte der alte Mann, seine Augen verengt, als er Yasin beobachtete.

Yasin zuckte mit den Schultern und sah zur Tür. „Das geht dich nichts an." sagte er kalt. „Interessiert dich doch sowieso nicht."

Der alte Mann hob die Augenbrauen und murmelte etwas, als die Tür hinter Yasin zufiel. „Idiot," schnaubte er leise, während er sich wieder mir zuwandte. „Was habe ich falsch bei seiner Erziehung gemacht..."

𝒃𝒂𝒔𝒊𝒎𝒂 𝒃𝒆𝒍𝒂𝒔𝒊𝒏Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt