Der Raum lag in stiller Dunkelheit, nur das leise Rauschen des Windes draußen durchbrach die Stille. Ich fühlte, wie sich Barış seine Atmung beruhigte. Vorsichtig hob ich den Kopf und sah ihn an. Seine Augen waren geschlossen, doch auf seinen Lippen lag ein zufriedenes Lächeln, das mein Herz vor Wärme überlaufen ließ.
Behutsam setzte ich mich auf, darauf bedacht, ihn nicht zu wecken. Doch selbst in seinem Halbschlaf wachte er auf und öffnete langsam die Augen. „Wohin gehst du?" fragte er leise, seine Stimme war ein sanftes Murmeln, das mir ein Lächeln entlockte.
„Ich wollte nur kurz ins Bad. Leg dich wieder hin, ich bin gleich wieder da." Ich strich ihm sanft durch das Haar, während ich ihm zulächelte. Barış nickte langsam und ließ seine Augen wieder zufallen.
Ich stand auf, zog mir eine andere Decke über die Schultern und schlich leise ins Bad.
Als ich im Bad war, blieb ich kurz stehen und betrachtete mein Spiegelbild im schwachen Licht des Raumes. Meine Wangen waren noch gerötet, ein zarter Hauch von Farbe, der mir ungewohnt erschien, als hätte sich das Blut erst jetzt wieder in mein Gesicht zurückgezogen. In meinen Augen lag ein Glanz, den ich schon lange nicht mehr gesehen hatte, der mich überraschte. Es war, als würde mein Spiegelbild mir eine neue Seite von mir selbst zeigen, eine, die ich längst vergessen oder vielleicht noch nie wirklich gekannt hatte.
Ich ließ meine Hand über das kühle Porzellan des Waschbeckens gleiten und schloss kurz die Augen. Ein Lächeln lag auf meinen Lippen, doch gleichzeitig spürte ich auch die Nachwirkungen des Moments, den wir eben geteilt hatten. Ein sanfter, aber beständiger Schmerz zog durch meinen Körper, besonders in meinen unteren Regionen, und erinnerte mich daran, wie intensiv und leidenschaftlich unsere Verbindung gewesen war. Jeder Schritt, den ich machte, war von einer leichten Steifheit begleitet, und ich musste mich unwillkürlich an der Wand abstützen, um das Gleichgewicht zu halten.
Es war nicht nur der körperliche Schmerz, der mir zu schaffen machte, sondern auch die plötzliche Erkenntnis, wie sehr sich mein Körper nach dieser Nähe gesehnt hatte – Ich nahm einen tiefen Atemzug, um den Schmerz zu lindern, und versuchte, ihn als Teil der Erfahrung zu akzeptieren.
Ich konnte spüren, wie mein Körper auf die Anstrengung reagierte, wie er sich langsam wieder in den Zustand der Ruhe begab.
Doch dieser Schmerz, diese kleine Erinnerung an unsere Nähe, ließ mich irgendwie immer wieder lächeln.
Nachdem ich mich abgeduscht und ein wenig erfrischt hatte, kehrte ich leise ins Schlafzimmer zurück. Barış hatte sich bereits umgedreht und lag auf dem Rücken, die Decke halb über ihn gezogen. Die Dunkelheit im Raum wurde nur von einem sanften Mondschein durchbrochen, der durch die Vorhänge fiel und seine Gesichtszüge zart beleuchtete. Sein Gesicht wirkte so friedlich, so entspannt, dass ich für einen Moment einfach stehen blieb und ihn betrachtete, mein Herz überfüllt von Zuneigung.
Langsam schlüpfte ich wieder unter die Decke und kuschelte mich an seine warme Brust. Ich spürte die sanften Bewegungen seines Brustkorbs bei jedem Atemzug, und es war, als würde sein ruhiger Rhythmus meinen eigenen Herzschlag beruhigen. Behutsam zog ich die Decke ordentlich über uns, sodass wir beide in ihrer wohligen Wärme eingehüllt waren.
Barış murmelte etwas Unverständliches im Schlaf, seine Stimme kaum mehr als ein Flüstern, das sich in der Stille des Raumes verlor. Unwillkürlich griff er nach meiner Hand, die ich sanft auf seine Brust gelegt hatte, und hielt sie fest, als wollte er sicherstellen, dass ich wirklich bei ihm war. Die Geste war so liebevoll und vertraut, dass ich lächeln musste. Ich drückte seine Hand leicht und spürte, wie sich seine Finger im Schlaf um meine schlossen, als ob er auch in seinen Träumen nach meiner Nähe suchte.
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𝒃𝒂𝒔𝒊𝒎𝒂 𝒃𝒆𝒍𝒂𝒔𝒊𝒏
Romance𝗟𝗶𝗲𝗯𝗲 𝘀𝗼𝗹𝗹𝘁𝗲 𝗱𝗼𝗰𝗵 𝗲𝗶𝗴𝗲𝗻𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵 𝗲𝗶𝗻 𝘃𝗲𝗿𝗱𝗮𝗺𝗺𝘁 𝘀𝗰𝗵𝗼̈𝗻𝗲𝘀 𝗚𝗲𝗳𝘂̈𝗵𝗹 𝘀𝗲𝗶𝗻 - eine Wärme, die uns von innen heraus erfüllt und unser Leben erhellt. Aber oft hinterlässt sie nur Chaos. Sie stürzt uns in Verwir...